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Texterella persönlich.

Graue Tage – und was (mir) dagegen hilft.

Als hätten sich Wetter und Weltlage verabredet: Es ist ein einziges Grau(en).

Sonne? Habe ich schon seit Wochen nicht mehr gesehen, und das ist keine Übertreibung. Und dann wird in den USA – für mich immer noch unfassbar – tatsächlich der Worst Case gewählt, dabei hätte es eine so viel bessere Alternative gegeben. Aber wie las ich erst gestern im Spiegel: Erst die Butter, dann die Moral. Und das gilt ja genauso auch für Deutschland und Europa – wir sind da um keinen Deut besser. (Aber zumindest stellen wir keine verurteilten Verbrecher als Spitzenkandidaten auf … ein kleiner Trost.)

Aber es nützt ja nichts. Auch wenn man sich lieber die Decke über den Kopf ziehen möchte, müssen wir irgendwann aufstehen und weitermachen … Trotzdem ist es – gerade jetzt! ­– auch erlaubt, sich zurückzuziehen und die Augen zu schließen. Eskapismus ist Bürgerpflicht, schrieb mir eine Kollegin. Und sie hat Recht: Weglaufen (oder auswandern … ) ist in meinen Augen keine Lösung – aber wir brauchen kleine Fluchten und Fluchtmöglichkeiten, auch um Kraft zu sammeln. 

Diese hier tun mir persönlich gut …

Medienkonsum bewusst steuern.

Ich bin ein echter Nachrichtenjunkie, höre sehr viele politische Podcasts und lese auch sehr viel zum Tagesgeschehen. In den letzten Wochen ist das tatsächlich ein bisschen eskaliert, und ganz ehrlich: Das hat mir nicht gut getan und tut mir jetzt erst recht nicht gut.

Ich habe mir deshalb Abstinenz verordnet. Und Gott sei Dank gibt es ja eine Fülle an Möglichkeiten, die einen auf ganz andere Gedanken bringen: Wer sich für Theologie interessiert, dem möchte ich zum Beispiel den Podcast „Unter Pfarrerstöchtern“ empfehlen, bei dem sich eben zwei Pfarrerstöchter mit der Bibel beschäftigen, und das ist nicht nur für religiöse Menschen sehr spannend. Oder der Podcast meiner beiden Bloggerfreundinnen Cla Steinlein und Conny Doll: „Durchbruch – zwei Ü40-Frauen auf dem Weg zum Erfolg“ hat genau die Leichtigkeit, die ich gerade jetzt sehr genieße. Ebenfalls sehr interessant: „Lifestyle of Longevity“. Der Podcast (von Kati Ernst und Kristine Zeller) dreht sich um gutes und gesundes Älterwerden. Oder, wer Podcasts nicht mag, wie wäre es mit einem (Hör-)Buch: Ich habe tatsächlich endlich mit Lisa Grafs Dallmayr-Trilogie begonnen – und bereue fast, dass ich so lange gewartet habe, denn Lisa zieht einen wirklich unglaublich in den Bann. Die perfekte Ablenkung! (Wie schön, dass es mit „Lindt & Sprüngli“ bereits den ersten Band einer weiteren Trilogie gibt …) 

Raus in die Natur. 

Es ist sogar wissenschaftlich erwiesen: Der Aufenthalt in der Natur hebt die Laune. Wer hat nicht schon selbst erlebt, wie gut man sich nach einem Spaziergang fühlt, und der muss nicht mal lang sein. Spazierengehen macht mir übrigens sogar bei der aktuellen Wetterlage Spaß. Es hat etwas Verträumtes, Romantisches, Unwirkliches, wenn die Bäume am Horizont im Nebel verschwinden … Ich fühle mich dann immer ein wenig wie in Charlotte Brontës „Jane Eyre“. Dann nach Hause kommen, eine Tasse heißer Tee, ein gutes Buch (vielleicht sogar „Jane Eyre“ herself …? Oder halt Dallmayr ...)

 

Sich mit Menschen umgeben, die einem gut tun. 

Da fällt mir prompt das (gar nicht mal so) kleine Wellnesshotel „Der Eisvogel“ im niederbayrischen Bad Gögging ein, das mein Mann und ich vor ein paar Wochen im Rahmen einer Pressereise besucht haben. Das Hotel war gefüllt mit Gruppen von Freundinnen, die in weiße Bademäntel gehüllt auf bequemen Liegen um den großzügigen Innen-Pool lagen, in der Caféteria einen Salat, Gemüsecurry oder ein Stück Kuchen aßen bzw. auf dem Weg zu einem Beauty-Treatment oder einer Massage waren „Ja, es ist gerade die Zeit der Mädels-Wochenenden“, bestätigte auch Gastgeberin Margit Zett-Feldmann, die das Hotel in vierter Generation führt. Und auch wenn mein Mann und ich zu keinem der Grüppchen gehörten, so machten das Lachen und das Schnattern, das durch die Gänge hallte, auch uns Spaß und gute Laune.

Wer Wellness liebt, der ist im Traditionshotel „Der Eisvogel“ genau richtig. Der Pool ist groß genug, dass man morgens und abends ein paar Runden drehen kann, die Saunen sehr modern und gepflegt, die Zimmer großzügig geschnitten und frisch renoviert. Und das Essen? Sehr lecker, liebevoll und freundlich serviert und natürlich gibt es immer auch eine vegetarische/vegane Variante. Was mir aber besonders gut gefallen hat: Das Eisvogel ist ein familiengeführtes, bodenständiges Hotel, das viel Komfort bietet, ohne aber überkandidelt zu sein. Hier braucht man keine Hermès-Tasche am Handgelenk, kein Louis-Vuitton-Gepäck und auch keinen SUV auf dem Parkplatz … hier darf man einfach „ich“ sein.

Wer also Lust auf Wellness in schöner niederbayrischer Natur hat, für den ist das Eisvogel in Bad Gögging ideal. Wellness hat dort übrigens nicht nur Tradition, sondern eine lange Geschichte: Schon die Römer nutzten die Therme und bauten entsprechende Bäder – sehr spannend ist das Museum in der mittelalterlichen Kirche. 

Natürlich muss man nicht in ein Wellnesshotel fahren, um sich mit lieben Menschen zu umgeben! Aber ist es nicht ein schöner Anlass?

 

Sich fürs Gemeinwohl engagieren. 

Nichts ist in meinen Augen schlimmer als das Gefühl der Hilflosigkeit und des Ausgeliefertseins. Die gute Nachricht aber ist: Wir sind weder hilflos noch ausgeliefert – wir können unsere Welt durchaus verändern. Zum Positiven! Das funktioniert aber nur, wenn wir auch aktiv werden. Kleiderkammer, Gemeindebücherei, Schulweghilfe, Nachbarschaftshilfe … es gibt auch ganz nah viele Möglichkeiten, etwas zu tun. Überall werden Freiwillige gesucht. Wer keine Zeit dafür hat oder wem die Verpflichtung zu groß ist (beides kann ich wirklich verstehen!), der kann Fördermitglied bei einer NGO werden: Amnesty International, Ärzte ohne Grenzen, WWF, Bund Naturschutz, Greenpeace … es gibt viele Möglichkeiten und Geld wird überall gebraucht. Oder warum nicht Mitglied einer demokratischen Partei werden? Die sind aktuell wichtiger denn je! Und nein, man muss keine Angst davor haben, gleich zum Haustürwahlkampf eingeteilt zu werden – auch passive Mitglieder sind sehr willkommen. 

 

 

Kunst tut (mir) gut. 

Durch ein Kunstmuseum zu laufen und die oft jahrhundertealten Werke zu betrachten, zeigt mir zwei Dinge: 1. So lange Menschen Schönes erschaffen, besteht Hoffnung. 2.: Irgendwie geht es immer weiter. Welch große Krisen und Katastrophen (Seuchen, Kreuzzüge, Hexenverbrennung, Hungersnöte, Kriege … ) hatten Menschen in früheren Jahrhunderten zu überstehen – und dennoch haben sie weitergemacht (was blieb ihnen auch anders übrig …) und letztlich eine bessere Welt geschaffen. Dieser Gedanke tröstet mich und ist mir gleichzeitig auch Verpflichtung: das Gute nicht aufzugeben. Überhaupt diese Welt und die Menschen nicht abzuschreiben, auch wenn ich sie nicht immer verstehe … (Die Fotos aus der Alten Pinakothek sind übrigens bei dieser Herzenstraum-Gelegenheit hier entstanden … )

Und du – wie ist es dir letzte Woche ergangen? In puncto Wetter und Weltpolitik? (Mein Sohn, der übers Wochenende hier bei uns in Kirchdorf ist, sagte beim Abendessen zu mir: „Mama, du darfst das alles nicht so dramatisch sehen und persönlich nehmen …“ Vielleicht hat er Recht, es ist ja wie es ist und ich kann es ohnehin nicht ändern, aber ich finde Gelassenheit in politischen Dingen sehr sehr schwer.) 

Fotos: Susanne Ackstaller

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Eigenwerbung mit Herz: Trost, Aufmunterung und Motivation (wenn auch nicht unbedingt in politischen Dingen) gibt es übrigens auch in meinem Buch „Auf das Leben!“. Das Buch ist überall erhältlich, wo es Bücher gibt: In deinem Lieblingsbuchladen ebenso wie bei AmazonThaliaAutorenwelt-Shop etc. und natürlich auch bei mir direkt, auf Wunsch mit Widmung. Gerne verschicke ich das Buch in deinem Namen auch als Geschenk an deine beste Freundin. Schreibe mir dazu einfach eine Mail! Ich freue mich! 

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Auf Texterella dreht sich alles um Frauen über 50 - um Frauen in ihren besten Jahren! Die Themen meines Blogs sind Stil, Hautpflege, Reisen und Kultur, gutes Essen, kurz: Inspiration für ein schönes, erfülltes und zufriedenes Leben für Frauen 50plus! Vielleicht bist auch du eine Frau über 50 (oder 60 oder 70 …. ;) und magst mein Blog abonnieren? Dann verpasst du keinen Beitrag mehr! Geht ganz schnell: Mail-Adresse eintragen, absenden und – ganz wichtig!! – den Link in der Bestätigungsmail, die dir im Anschluss zugestellt wird, anklicken. Manchmal versteckt sich diese Mail im Spamfilter. Aber ohne Verifizierung, keine Texterella-Mail! :-) Dass ich mit deiner Adresse keinen Unfug betreibe, du dich auch jederzeit wieder abmelden kannst und dass dieser Service natürlich absolut kostenlos ist, muss ich sicher nicht extra dazusagen. 

Ich freue mich von Herzen über jede neue AbonnentIn! Und deshalb darfst du Texterella natürlich sehr sehr gerne weiterempfehlen!

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25 Kommentare

Sandra Hufnagel
am Sonntag, 10. November 2024 um 08:29 Uhr

Guten Morgen liebe Susi,

ich kann dich so gut verstehen und mir geht es in vielen Dingen ähnlich. Ich merke solche Ereignisse tatsächlich auch körperlich stark,  ziehe mich völlig zurück und brauche viel Ruhe und Zeit für mich. Was mir gut tut? Gespräche mit Menschen wie dir! Viele davon gibt es da nicht aber dann um so intensiver. Meine Zuversicht ist zurück und ich bin fest davon überzeugt, dass alles so sein darf und muss wie es ist. Die Welt ist noch nicht reif für die ganz große Veränderung. Doch sie ist unaufhaltsam. Und wird kommen. Und dann, liebe Susi, werden wir noch kraftvoller diese Welt genießen. Und es freut mich sogar, dass ich bei der großen Transformation dabei sein darf. Nun kommen sicher nochmal ein paar anstrengte Jahre auf uns zu. Doch mit all deinen Tipps und Ideen werden wir auch das wuppen. Da bin ich ganz sicher. Keep on going. Und nochmal tausend Dank für deine Inspiration. Ich bin seit diesem Frühling Mitglied bei den Grünen. Und bin froh… lieber Gruß Sandra

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Claudia
am Sonntag, 10. November 2024 um 08:41 Uhr

Also, erst mal möchte ich eine Lanze für den derzeitigen Monat und das derzeitige Wetter brechen. Der November ist mein allerliebster Loeblingsmonat, und ich liebe diese stillen, grauen Herbsttage! Ich finde es sehr schade, dass niemand meine Leidenschaft zu teilen scheint. Die Welt scheint sich ein bisschen langsamer zu drehen, die Blätter ein bisschen gelber zu leuchten, die kalte, klare Luft lädt zum tiefen Durchatmen ein und befördert haufenweise gesunde Luftfeuchtigkeit in die Lungen. Hier in Norddeutschland liegen wir gerade unter einer dichten hochdruckbedingten Hochnebeldecke, und für mich könnte es ewig so weitergehen. Das Wetter beruhigt mich und gibt mir ein friedliches Gefühl.

Was die Ablenkung von den derzeitigen politischen Kapriolen angeht, gebe ich Dir recht: Nicht alles konsumieren, was man konsumieren kann. Es gibt so viele schön und spannende Dinge, mit denen man seine Zeit besser verbingen kann. Ich habe die Familienforschung für mich entdeckt - das verbindet mich ganz stark mit meinen Ahnen, die ganz andere Lebensumstände und vielfältige Probleme hatten und trotzdem dafür gesorgt haben, dass es mich heute gibt. Und raus in die Natur ist immer ein guter Tipp - ich werkele gern im Garten, setze mich zwischendurch entspannt in den Gartenstuhl und schaue mir das wunderbare Novembergrau an. :-)

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Ursula
am Sonntag, 10. November 2024 um 18:54 Uhr
Ich liebe diesen Monat auch. Ich mag diese Tage. Genieße ihn dieses Jahr besonders, da ich nicht mehr arbeiten muss. Sonst hatte ich mir immer zwei Wochen Urlaub genommen. LG* Ursula

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Susanne Ackstaller
am Sonntag, 17. November 2024 um 06:51 Uhr
Liebe Claudia, ich mag den Herbst und auch den November sehr! Nur vier Wochen düsterer Hochnebel ... das ist mir dann doch ein bisschen viel. ;-) Aber stimmt schon: Die Welt scheint sich langsamer zu drehen ... Familienforschung - das klingt ja spannend! Wie gehst du da vor? Liebe Grüße!

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Iris B.
am Sonntag, 10. November 2024 um 08:58 Uhr

Guten Morgen und einen schönen Sonntag allerseits! Dem Grauen der tristen Novembertage entfliehen? Zunächst einmal klappt das jeden Sonntag mit dem Lesen Deines Blogs, liebe Susanne. Bin ganz bei Dir, wie wir mit allerlei Schönem der herbstlichen Tristesse und dem Alltag entfliehen können. Mit Interesse für Kunst und Kultur und Stil und allem finden wir doch schnell Zerstreuung möglicher negativer Gedanken. Positiv denken geht bei mir immer mit lesen lesen lesen. Bücher und auch Zeitungen und Magazine. Momentan kriege ich mich gar nicht mehr ein vor lauter Bewunderung des top Qualitätsjournalismus der FAZ. Hervorragend und erquickend und zeitgemäß.
Herzlichen Gruß!

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Susanne Ackstaller
am Sonntag, 17. November 2024 um 06:54 Uhr
Liebe Iris, mir persönlich ist die FAZ zu konservativ orientiert - aber ich mag mich auch täuschen. Aber sicherlich ist es eine sehr gute Zeitung! Ganz liebe Grüße!

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Florence
am Sonntag, 10. November 2024 um 09:14 Uhr

Hallo liebe Susie,
Nach all diese Wochen habe ich auch Ablenkung benötigt.
Ganz deiner Meinung :: Raus in der Natur und Kunst tut gut.
Ich bin spontan für s Wochenende zur Lesung von Lisa Graf “Lindt & Sprüngli” nach Oberammergau gefahren. Heute viel viel Sonne in Oberammergau, ich freue mich auf die Natur.
Und ich war Donnerstag mal wieder mit Freundinnen in Lenbachhaus.
Danke für deine Tipps

 

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Susanne Ackstaller
am Sonntag, 17. November 2024 um 06:55 Uhr
Ach, wie schön, liebe Florence! Wie war es denn in Oberammergau? Lisa hat mir erzählt, dass sie mit der Orga nicht so ganz zufrieden war. Ich bin im Februar ja auch dort. Liebe Grüße!

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Heidrun
am Sonntag, 10. November 2024 um 09:22 Uhr

Liebe Susanne, danke für diesen wunderbaren, tröstlichen Beitrag. Unter Pfarrerstöchtern ist herrlich. Eine der beiden Töchter, Johanna Haberer, kenne ich dienstlich persönlich - die Zusammenarbeit mit ihr war immer bereichernd, und ich kenne kaum jemand, die oder der so gut predigt wie sie (am im Radio, br). Wirklich ein guter Tipp. - Dein Tipp mit dem Gemeinwohl-Engagement kann ich nur bestätigen. Wir waren gestern in zwei Gruppen unterwegs und haben in Frankfurt Stolpersteine blankgeputzt und die Biographien der entrechteten und ermordeten Menschen vorgelesen dabei. So traurig das war, so gut tat es und. Und als wir mit unseren Eimern und Messingputzmitteln uns im Café aufwärmten, fragte der Inhaber, was wir denn zu feiern hätten mit den Eimern. Als wir erzählten, was wir gemacht hatten, ist er dem Erzählern mit Tränen um den Hals gefallen. Uns hat das einfach nur gut getan, in diesen Zeiten etwas zu tun. - Liebe Susanne, auch wenn ich im Moment kaum Zeit habe zu kommentieren, freu ich mich extrem über Deine Beiträge, die ich alle lese und mich stärken. Danke!

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Susanne Ackstaller
am Sonntag, 17. November 2024 um 06:58 Uhr
Liebe Heidrun, danke für deinen Kommentar - ich hatte Tränen in den Augen! Es freut und ehrt mich, dass dir meine kleinen unwichtigen (und das ist jetzt nicht kokettierend gemeint) Blogbeiträge gut tun und stärken. Wirklich! DANKE! Liebe Grüße!

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Elisabeth Bürger
am Sonntag, 10. November 2024 um 11:16 Uhr

Guten Morgen,
also meinen Eskapismus durften in dieser Woche der Paketbote und eine Hecke ausbaden.
Der Paketbote, weil ich einen Rundumschlag bei allen möglichen Online-Shops gestartet habe. Jaha, ich weiß, Frustkäufe und so. Die mussten jetzt sein und es sind nur Sachen, um die ich schon länger herumgeschlichen war.
Die Hecke, weil ich ihr mit schwerem Gerät auf die Pelle gerückt bin und sie jetzt deutlich (also seehr deutlich) kürzer ist als ursprünglich geplant. Der Gatte hat schon etwas misstrauisch gefragt, ob ich bei meiner aggromäßigen Heckenaktion an jemand bestimmten gedacht hätte. Kluger Mann, in der Tat kam mir da so ein durchgeknallter Serienstraftäter mit Orangentolle in den Sinn….. na ja. Die Hecke wächst aber wieder und so geht es mir gerade auch.
Einen schönen Sonntag wünsche ich.

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Susanne Ackstaller
am Sonntag, 17. November 2024 um 07:04 Uhr
hahaha, liebe Elisabeth! Frustkäufe kenne ich (leider) auch ... aber die Hecke habe ich noch nie geschnitten. :D Liebe Grüße!

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Gabriele Schwoch
am Sonntag, 10. November 2024 um 12:41 Uhr

Liebe Susi was für so schön geschriebenen Worte…..dafür tausend Dank . Wir können nur hoffen das alles wieder besser wird , Gott sei Dank müssen wir das Wetter so nehmen wie es kommt ,und schön eingemummelt macht ein Spaziergang auch Spaß.  In diesem Sinne wünsche.ich einen schönen Sonntag .

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Hannelore Toman
am Sonntag, 10. November 2024 um 14:14 Uhr

Liebe Susanne,
der Buchtipp der Dallmeyer-Trilogie hört sich gut an. Nach München wollte ich auch mal wieder.
Ich habe letztes Jahr im Urlaub die Trilogie über die Douglas-Schwestern (Entstehung der Douglas-Parfümerien) gelesen. War auch interessant.
In 2 Wochen geht’s erstmal mit meinen Mädels für ein Wochenende nach Hamburg, die dortigen Weihnachtsmärkte besuchen. Vorfreude pur.

Wünsche dir eine gute Zeit.
Liebe Grüße aus Düsseldorf
Hannelore

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Uli Karg
am Sonntag, 10. November 2024 um 16:20 Uhr

Liebe Susanne, liebe Mädels da draußen,

grau vertreiben kann man mit einem Buch, einer Tasse Tee daneben und einer Katze auf dem Schoß.
Ich habe Lisa Graf bei einer Lesung ihres ersten Buches kennengelernt: Dallmayr, der Traum vom schönen Leben.
Eine sehr sympathische Autorin. Das Buch mit über 600 Seiten ist ein Wälzer, aber lesenswert über eine starke Frau.

Zum Thema Gemeinwohl: ich bin Unterstützerin des Freundeskreises Stadtarchiv Augsburg e. V., des Schwäbischen Literaturschloß Edelstetten e. V., des Bayerischen Landesvereins Familienkunde e. V. und helfe mit Sachspenden beim LionsClub und bei der Hilfe für Kinder aus Tschernobyl e. V. Geld spende ich an das Tierheim in Hamlar, das die Überschwemmung schwer getroffen hat.
Ich will micht nicht wichtig machen, aber Möglichkeiten aufzeigen, die es in anderen Orten bestimmt auch gibt.
Es tut gut, wenn dafür ein DANKESCHÖN kommt.

Also, bis zum nächsten Sonntag!

Uli

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Sieglinde
am Sonntag, 10. November 2024 um 16:28 Uhr

Natur und Kunst sind wirklich Labsale in diesen Zeiten, da sprichst Du mir total aus der Seele. War schon bei Corona so. Da haben wir die Kunst im öffentlichen Raum entdeckt und aufgesucht und uns von ihr getröstet gefühlt.
Ich denke, es werden gerade auch neue Lebensgeister geweckt und das macht mir auch Hoffnung. Nicht die Ungeister von Trump & Co., sondern die Freigeister von uns Frauen. Kamala Harris hat doch schon eindrucksvoll bewiesen, was da alles an Potential da ist. Ich glaube, das wird noch viel mehr werden, auch mit jüngeren Frauen und Künstlerinnen. Denn sie werden es persönlich nehmen müssen, wenn ihre Rechte beschnitten werden oder sie verunglimpft werden.
Aber wie Du schon sagst, jede und jeder kann etwas Gutes bewirken und tun an ihrem Ort oder Platz und das sollten wir auch.
Der graue November kann da ein guter Monat zum Innehalten sein und zum Ideen entwickeln.
In diesem Sinne:
Danke für diesen Post und herzliche Grüße,
Sieglinde

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Dagmar Macedo
am Sonntag, 10. November 2024 um 16:52 Uhr

Liebe Susi, das hast du mal wieder ganz wundervoll in Worte gefasst!
Ich persönlich liebe ja den Herbst, auch wenn er grau, neblig und regnerisch ist. Es tut so gut, dann im Wald unterwegs zu sein; allein der Duft hilft mir dann, Schwieriges, Unangenehmes ein bisschenzu vergessen und wenn es auch nur für einen Moment ist.

Ich muss mir nun auch endlich mal die Dallmeyer-Trilogie vornehmen.

Liebe Grüße
Dagmar

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Britta Langhoff
am Sonntag, 10. November 2024 um 18:01 Uhr

Liebe Susanne,
manchmal muss man sich zurückziehen. Hilft auch, um den Blick neu auszurichten und mit etwas mehr Abstand auf die Geschehnisse zu schauen.
Mir tun zu viele Nachrichten derzeit auch nicht gut. Zumal viele Nachrichten auch als Information getarnte Meinung sind. Was derzeit ganz und gar nicht hilft. Ich suche auch aktiv nach möglichst sachlichen Informationen. Nicht ganz einfach dieser Tage.
In Sachen Eskapismus hilft mir der Gang in die Natur immer.  Auch an grauen Tagen. Wenigstens etwas Tageslicht erhaschen und sich selbst auslüften. Wir haben zudem unseren Hund dabei, der bringt uns zuverlässig immer wieder zum Lachen dabei.
Ich wünsch Dir eine entspannte Woche. Hoffentlich.
Liebe Grüße
Britta

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Gabi Z.
am Sonntag, 10. November 2024 um 20:52 Uhr

Liebe Susi und alle Anderen,
Lies doch mal das Gedicht “November” von Heinrich Seidel und schon bekommt man Lust auf duesen Monat mit Regen, Wind, fallenden Blättern und Nebel. Deine Tips sind großartig…Rückzug ist das Gebot der Stunde. Heute war den ganzen Tag dicker Nebel, wirhaben wir über Stunden zusammen gekocht, gegessen und getrunken, viel gelacht und hatten einen herrlichen Tag. Nun ist wieder Zeit für Tee, lesen, spazieren,  Museumsbesuche, usw. Alles was im Sommer zurückgestellt wird zugunsten des draußen seins. Schon in der Bibel steht - ein jegliches hat seine Zeit - es ist auch notwendig trübes und trauriges zuzulassen, über die eigene Endlichkeit nachzudenken, um dann das Leben mit allem großartigen, das es zu bieten hat, wieder genießen zu können.
Die “Pfarrerstöchter” kenne ich schon lange…eine Bereicherung in jeder Form.
Es gibt so viel wunderbares und am Horizont winkt schon der Advent. Einen genußvollen November in jeder Form wünsche ich Euch Allen.

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Gabi Z.
am Sonntag, 10. November 2024 um 20:54 Uhr

Liebe Susi und alle Anderen,
Lies doch mal das Gedicht “November” von Heinrich Seidel und schon bekommt man Lust auf diesen Monat mit Regen, Wind, fallenden Blättern und Nebel. Deine Tips sind großartig…Rückzug ist das Gebot der Stunde. Heute war den ganzen Tag dicker Nebel, wir haben über Stunden zusammen gekocht, gegessen und getrunken, viel gelacht und hatten einen herrlichen Tag. Nun ist wieder Zeit für Tee, lesen, spazieren,  Museumsbesuche, usw. Alles was im Sommer zurückgestellt wird zugunsten des draußen seins. Schon in der Bibel steht - ein jegliches hat seine Zeit - es ist auch notwendig trübes und trauriges zuzulassen, über die eigene Endlichkeit nachzudenken, um dann das Leben mit allem großartigen, das es zu bieten hat, wieder genießen zu können.
Die “Pfarrerstöchter” kenne ich schon lange…eine Bereicherung in jeder Form.
Es gibt so viel wunderbares und am Horizont winkt schon der Advent. Einen genußvollen November in jeder Form wünsche ich Euch Allen.

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Susanne Ackstaller
am Sonntag, 17. November 2024 um 07:06 Uhr
Liebe Gabi, die Buchempfehlung schaue ich mir garantiert an, danke! Liebe Grüße!

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Karin
am Montag, 11. November 2024 um 06:53 Uhr

Vielen, vielen Dank- für den schönen und hilfreichen Artikel, und auch an die Kommentarspalte! Schön, erinnert zu werden, dass es so viele reflektierte, kluge, freundliche Menschen gibt.

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Elke Fischer
am Donnerstag, 14. November 2024 um 09:37 Uhr

Vielen lieben Dank für die Worte, sie beschreiben meine Stimmungslage sehr gut. Mir hilft Lesen, abtauchen in eine andere Welt, natürlich Spaziergang in der Natur, Museen, Kino, und vor allem Treffen mit lieben Menschen und Reden mit und in der Familie, also die Klassiker. Liebe Grüße Elke

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Queen All
am Donnerstag, 14. November 2024 um 13:41 Uhr

Das hast du wunderschön und tröstend zusammengefasst - die Welt und die Menschen nicht abzuschreiben, auch wenn man sie nicht immer versteht. Man mag fassungslos auf die Nachrichten schauen (wohldosiert) aber viel wichtiger ist es, was man in seinem direkten Einflussbereich tut. Mag sein, dass einem das klein und unwichtig vorkommt aber in Summe kann es eben doch die Welt zu einem besseren Ort machen. Aufgeben ist keine Option!

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Susanne Ackstaller
am Sonntag, 17. November 2024 um 07:03 Uhr
Liebe Queen, (ich nenn dich jetzt mal so ;)), danke für deinen Kommentar - dadurch habe ich dein Blog kennengelernt! Ist ja spannend! Ich freue mich immer, wenn ich Gleichgesinnte treffen - wo es ja immer weniger Blogs gibt. Ich muss gleich mal schauen, ob es einen Newsletter gibt ... Ganz liebe Grüße!

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