Pressereise
Vier Tage im Hotel Hochschober: Wellness, wie ich sie mag.
Sommerzeit, Urlaubszeit … in manchen Bundesländern sind die Schulferien Ende Juli sogar schon wieder vorbei. Und ich? Freue mich narrisch auf „meinen“ Darß. Wobei ich kürzlich feststellen durfte: Richtig schön Urlaub machen – das kann man auch deutlich näher. Da habe ich doch tatsächlich bereits Patagonien bereist, war sogar in Australien und auf den Galapagos-Inseln (allesamt sehr spannende Destinationen, zweifellos …) – aber unser Nachbarland Österreich, das ist für mich in weiten Teilen Terra incognita. Peinlich, ja.
Gott sei Dank bekam ich im Juni die Chance, Österreich ein bisschen besser kennenzulernen. Und habe mich en passant nicht nur in eine Region, sondern zugleich in ein Hotel verliebt: ins „Hochschober“ direkt am Turracher See in Kärnten an der Grenze zur Steiermark.
Auf fast 1.800 Metern vor nahezu 100 Jahren zunächst als „Gasthof Hochschober“ erbaut, wurde das Hotel seitdem x-mal erweitert, immer wieder renoviert und wird heute in dritter Generation immer noch in Familienhand betrieben. Ein echtes Traditionshaus also, in dem mein Mann und ich im Rahmen einer Pressereise für vier Tage zu Gast waren. Vier viel zu kurze Tage, das muss ich anmerken, für all das, was man im und ums Hochschober erleben kann …
Ankommen und daheim sein
Hotels sind in meinen Augen immer nur so gut wie die Gastgeber. Das Hochschober sieht das offenbar auch so, denn noch selten bin ich in einem Hotel auf so viel Freundlichkeit gestoßen – vom Empfang über den Service im Restaurant bis zur Zimmerreinigung. Schon beim Ankommen eilt uns Karin Leeb, die das Hotel gemeinsam mit ihrem Mann Martin Klein betreibt, entgegen, begrüßt mich mit Namen und begleitet uns zum Zimmer. Und auch die folgenden Tage werden wir mit so viel echter (!) Herzlichkeit umsorgt, dass man gar nicht anders kann, als sich 24 Stunden am Tag wohlzufühlen. So schön und einzigartig die Ausstattung des Hotels ist: Es ist genau diese Liebenswürdigkeit gepaart mit Herzenswärme und besonderer Service-Mentalität, die das Hochschober auszeichnet.
Wellness – mal anders gedacht
Ich gestehe: Ich bin kein Fan von Wellness-Hotels. Die Vorstellung, den ganzen Tag in einem weißen Bademantel und Adiletten herumzulaufen oder mit Fremden im Whirlpool zu sitzen, ist mir eher unangenehm.
Beim Hochschober hingegen habe ich das anders empfunden, was nicht nur an der weitläufigen, gepflegten Anlage liegt. Sondern daran, dass Wellness hier anders, umfassender verstanden wird: Es geht eben nicht nur um die Anzahl der Saunen, der Pools und der Liegen, sondern ums Wohlfühlen insgesamt – von den ebenso modern wie gemütlich gestalteten Zimmern samt großzügiger Bäder über die köstliche, gesunde und vielfältige Verköstigung (ich habe ungelogen noch nie ein so großes Frühstücksbuffet gesehen. Und was ich besonders erfreulich finde: Auch für VeganerInnen ist auch vom Feinsten gesorgt!) bis hin zur hauseigenen Bibliothek mit einladenden Lesesesseln und über 4.000 Büchern. Kurz: Hier kann wirklich jeder Gast sein ganz eigenes, individuelles Wellness-Programm aus- und erleben.
Sauna? Kann jeder!
Stimmt, und weil das Hochschober eben kein Wellness-Hotel wie viele andere ist, gibt es neben diversen Saunen sogar einen echt türkischen Hamam. Die Idee dafür hatten Barbara und Peter Leeb, die Eltern von Karin Leeb, auf einer ihrer vielen Reisen, und damit alles auch wirklich authentisch ist, wurden Architekten aus Istanbul mit der Umsetzung beauftragt. Seit 1998 kann man deshalb echt orientalische Badezeremonien im österreichischen Hochgebirge erleben …
Wem ein Hamam nicht exotisch genug ist, der besucht den Chinaturm, der mittlerweile zum Wahrzeichen des Hotels Hochschober geworden ist. Dort kann man fernöstliche Teezeremonien erleben, bei Yoga und Meditation entspannen oder sich eine chinesische Massage gönnen. WOW!
Und mein persönliches Highlight? Der Pool im See! Selbst bei kühlen oder kalten Wassertemperaturen und sogar im Winter schwimmt man im beheizten Becken, das in den Turracher See quasi eingelassen ist. Ein großartiges Erlebnis, ich habe es wirklich sehr genossen.
Natur pur und ganz nah
Raus aus dem Hotel und rein in die Natur: Das Hochplateau Turracher Höhe lädt ein zu unterschiedlich langen und schweren Touren, die an kleinen und größeren Seen ebenso vorbeiführen wie an glucksenden Bächen und beeindruckenden Hochmooren. Menschen sind wir bei unserer dreistündigen Wanderung erstaunlich selten begegnet, über weite Strecken waren wir ganz alleine unterwegs, konnten ungestört dem Zwitschern der Vögel lauschen oder dem Rauschen der Zirben- und Lärchenwälder. Ein wahrer Balsam für die Seele!
Ob nun kurzer Spaziergang um den Turracher See oder ausgedehnte Wanderung – hier ist für jeden Geschmack etwas dabei, auch für Mountain-BikerInnen und im Winter natürlich für Ski-FahrerInnen. Ein großartiges Naturerlebnis ist die Region allemal!
Und das Thema Nachhaltigkeit?
Wird im Hochschober großgeschrieben! Hier kannst du genau nachlesen, wie das Hotel seiner Verpflichtung der Natur und unserer Welt gegenüber nachkommt. Und ich kann sagen: Das ist eine Menge!
Was mich übrigens erstaunt hat: Wie viele Menschen das Hochschober kennen! Als ich auf Instagram Bilder zeigte und von unserem Aufenthalt erzählte, gab es nicht wenige, die mir ein „Ich war auch schon mal da! So schön!“ oder „Grüß mir das Hochschober!“ schrieben.
Ich komme wieder, versprochen!
Auch für mich wird es nicht das letzte Mal gewesen sein, das kann ich sogar mit Sicherheit sagen. Denn Karin Leeb hat mich eingeladen, am 9. April 2025 im wunderschönen „Wortreich“ zu lesen. Darauf freue ich mich bereits jetzt ganz arg. Noch schöner wäre es natürlich, auch eine meiner Blog-Leserinnen dort zu treffen!
Wie sieht es denn mit dir aus? Warst du bereits in Österreich – in Kärnten gar? Vielleicht sogar im Hochschober? Was sollte man in Österreich unbedingt gesehen haben? Und wenn nicht: Was ist dein liebstes Urlaubsland oder deine favorisierte Region?
Liebes Hochschober, liebe Familie Leeb und Klein, ich danke sehr herzlich für diese vier wunderbaren Tage und freue mich aufs Wiederkommen!
Fotos: Susanne und Albert Ackstaller
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Angaben zur Transparenz: Mein Besuch im Hotel Hochschober erfolgte im Rahmen einer unverbindlichen und unbezahlten Pressereise.
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3 Kommentare
am Sonntag, 14. Juli 2024 um 10:06 Uhr
Guten Morgen,
liebe Susi das sieht toll aus und liest sich sehr gut. Ein ähnliches Hotel ist sicherlich “der Engel” in Grän in Tirol. Ich war vor 12 Jahren schon einmal dank der Großzügigkeit einer Freundin dort und habe das Glück Anfang September eine Woche dort verbringen zu dürfen. Ich freue mich schon sehr.
Ansonsten habe ich keine Lieblings-Regionen. Früher war es Italien, dann Indien, Nepal und der arabische Raum und heute ist es überall schön, solange man es sich leisten kann. Bodenssee, Chiemsee, Ammersee,Rhön, Rheingau, allerdings finde ich es am erholsamsten im Herbst und Winter an der See.
Und der Sommer im eigenen Garten, der eigenen Stadt, wenn alle Anderen verreist sind, kann auch Wellness sein. Einen wundervollen Sommer Allen…
am Sonntag, 14. Juli 2024 um 11:54 Uhr
Liebe Susi,
danke für den Tipp, ich werde sicherlich ein verlängertes Wochenende im Hotel Hochschober verbringen!
Weniger weiter weg kann ich den “Klosterhof” in Bayerisch Gmain empfehlen. Ich war im Juni zum Sonnenwendefest zum zweiten Mal da und wieder so begeistert. Erholung pur mit kulinarischer Verwöhnung, Saunalandschaft mit Hamam, wunderbare Mitarbeiter und Gastgeber.
Mein liebstes Urlaubsland ist Italien.
Schönen Sonntag an alle
am Sonntag, 14. Juli 2024 um 22:42 Uhr
Liebe Susanne,
das ist ja ein klasse Tip. Es hört sich ganz so an, als wäre der Hochschober auch was für meinen Mann und mich. Sehr ansprechend!
Eine gute Zeit und vor allem einen schönen Urlaub an der See demnächst!
Liebe Grüße!