Texterella liebt Mode.

Sommerliche Reminiszenzen und die schönsten Badeanzüge für schlank bis Plussize.

Puh puh puh, draußen herrschen jetzt schon 25 Grad, fürs weitere Wochenende sind bis zu 30 Grad angesagt und in den nächsten Tagen sogar 32 oder 34 Grad (eine Kollegin schrieb sogar etwas von prognostizierten 44 Grad in Köln? Hilfe – ich hoffe, das stimmt nicht und da ist einfach nur ihre Wetter-App überhitzt!). Deutschland stöhnt unter der Hitze (wir haben immer noch Juni wohlgemerkt), nur die Wettertanten und -onkels sprechen immer noch mit freudiger Stimme vom „schönen Wetter“. Naja. 

Kurz hatte ich überlegt, mir selbst einfach hitzefrei zu geben – denn bei diesen Temperaturen laufen leider auch meine Kreativzellen heiß und statt vor dem Computer würde ich lieber unter unseren Bäumen sitzen und die Kühle genießen oder meine Beine am See ins Wasser baumeln lassen (vielleicht sogar in einem der Badeanzüge, die ich als im Grunde einzig passende Gewandung für diese heißen Zeiten für dich herausgesucht habe ...).

Aber ein Sonntagmorgen ohne Texterella? Nein, das geht nicht – gar nicht. Für euch nicht (das bestätigt ihr mir immer wieder durch Mails, Nachrichten und Kommentare) – aber für mich auch nicht. Ich liebe diesen Moment, wenn um 8 Uhr der Newsletter rausgeht und kurz danach schon die ersten Kommentare eintrudeln. Und noch mehr beglückt mich die Vorstellung, dass genau in dem Moment, in dem ich in mein sonntägliches Croissant (Note to the Gatten! Bitte zum Bäcker radeln!) beiße, da draußen ein paar tausend Frauen den neuesten Beitrag auf ihrem iPhone oder iPad lesen. Hach. HACH!

Mein Favorit! Ich liebe diese Blüte auf der einen Schulter … (Ulla Popken)

Ich geb’s zu, ich fühlte mich ein wenig in der Bredouille. Einer heißen Bredouille, wohlgemerkt (fast hätte ich „Brühe“ statt „Bredouille“ geschrieben … haha, das hätte auch irgendwie gepasst! ;-)) Bis mir mein Texterella-Blogarchiv einfiel … das seit dem 9. Februar 2009 meine Blogbeiträge speichert. 3.699 sind es, um genau zu sein, und fast 197.000 Kommentare. 

Und so beschlossen ich und meine erhitzten Gehirnzellen kurzerhand, statt etwas Neues zu schreiben mal etwas Neues auszuprobieren. Bzw. etwas Neues-Altes: ein Blick in die Texterellasche Vergangenheit und ein Besuch meines Blogarchivs. Zugegebenermaßen tue selbst ich das viel zu selten, und wenn dann doch, dann lese ich mich tatsächlich ein wenig fest und bin angesichts der Themenfülle auch ein bisschen beeindruckt – über was ich schon alles geschrieben habe! Es lohnt sich wirklich, alte Beiträge zu lesen und auch die Outfits sind keineswegs aus der Mode. 

Ein Badeanzug wie ein Sommerurlaub an der Riviera … (Boden, reduziert)

Weil heute ja der letzte Juni-Sonntag ist, habe ich auch für den Rückblick den jeweils letzten Juni-Beitrag jedes Jahres ausgewählt. Und das ist dabei rausgekommen:

→ 2024 habe ich mich mit der Frage beschäftigt, ob (und wie) man die Farbe Weiß auch zu heller Haut tragen kann. Damit habe ich auch eine Art Farbtrauma aufgearbeitet, das mich schon seit meiner Jugend begleitet: Nämlich, dass ich als Bleichgesicht kein Weiß tragen darf.  So viel sei schon mal gespoilert: Stimmt nicht! Aber lies selbst: Trendfarbe Weiß zu heller Haut? Unbedingt sogar!

Wer braucht schon einen Sonnenuntergang, wenn es solche Badeanzüge gibt! (Ulla Popken, reduziert)

→ Ende Juni 2023 gab es ein Loblied auf den Mittsommer. Wunderbar, denn im laufenden Jahr habe ich vor lauter Dies und Das den längsten Tag des Jahres komplett verpasst. Dabei mag ich ihn so gerne, wie man erfahren darf: Was meinen Mittsommer so schön macht – lichte Nächte, leckeres Essen und Musik! (Den Quinoa-Salat könnte ich wirklich mal wieder machen, der schmeckt so gut, und die Playlist gefällt mir immer noch.) 

→ Ha, ich bin mir sicher, diese Situation kennen viele von uns: Klamotten, die in den Untiefen unserer Kleiderschränke verschwinden – und irgendwann wieder auftauchen. Bei mir war es eine Marlene-Hose. Um das „Bermudadreieck Kleiderschrank. Oder: die Wiederkehr der Marlene-Hose“  ging es am letzten Juni-Sonntag 2022. Die Hose habe und trage ich übrigens immer noch …  

Den Klassiker gibt’s in vielen Farben! (Ulla Popken, reduziert)

→ Ende Juni 2021 schrieb ich über einen Kurzbesuch in Regensburg und trug ein ganz wunderbares Kleid, das mich allerdings eher an Korfu als an die Oberpfalz erinnert … Auch sonst war es ein kunterbuntes Allerlei: Und sonst so, Frau Texterella? (24 Stunden Regensburg, ein Kleid wie Korfu und Texterella im Humboldt-Forum)

→ Und im Jahr 2020? Ging es um den ersten Sommer während der Corona-Pandemie (dass weitere Sommer folgen würden, wusste ich damals natürlich noch nicht … ) und warum wir das Leben trotzdem tanzen sollten. Die Fotos gehören für mich zu den besten, die Martina je von mir gemacht hat. Und der Look? Sehr großartig (Frage mich gerade, warum ich ihn so selten nie anziehe … ts.).

Pure Eleganz: Badeanzug von Seafolly (Breuninger)

Auf diese Weise könnte ich jetzt noch weitere zehn Junis zurückgehen … bis 2009. Damals war ich 43, jetzt werde ich in einem halben Jahr 60. Das ist irgendwie ein bisschen erschreckend. Aber gleichzeitig auch schön, dass mein Blog mich (und vielleicht auch dich?) schon so lange und so intensiv begleitet. Über viele (hauptsächlich) schöne Erlebnisse, Begegnungen, Reisen habe ich auf Texterella geschrieben, von daher ist das Archiv auch ein persönliches Zeitdokument. Ein öffentliches Tagebuch, ja. 

Gibt es denn irgendeinen älteren Beitrag, der dir besonders im Gedächtnis geblieben ist? 

Sauer macht lustig. Und dieser Badeanzug gute Laune – definitiv! (Boden, reduziert)

***

Nun interessiert mich natürlich: Welcher Badeanzug ist denn dein Favorit? Und wie verbringst du diese heißen Tage?

Wer mehr Mode will: Meine sommerlichen Lieblingslooks zeige ich euch übrigens gerne hier. Und dann gibt es noch meine Lieblingsstücke ...