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Und sonst so, Frau Texterella? (Herbstzeit, Humboldt-Forum und eine Buchempfehlung)

Eine Woche sind wir nun schon wieder von unserem Sommerurlaub am Darss daheim, und es ist wie immer: Der Herbst hat begonnen! Die Eicheln klackern auf unsere Holzterrasse, die Eichhörnchen sammeln im Haselnussstrauch Vorräte für die kalte Jahreszeit und auch die Igel sind zurück und wollen sich mit unserer Hilfe einen Winterspeck anfuttern. Die Luft ist noch warm, aber doch ist da schon dieser kühlere Windhauch … Und ja, ich liebe es. Herbst ist und bleibt meine liebste Jahreszeit. Zumal dieser Herbst besonders spannend werden wird.

Was gibt es also Neues von Texterella?

→ Erst einmal ein Blick zurück: Auf dem Weg an die Ostsee haben der Mann und ich eine Nacht und einen Tag in Berlin verbracht. Der Grund? Texterella hängt im Humboldt-Forum, in der Ausstellung Berlin Global, um genau zu sein. Und das wollten wir uns natürlich persönlich anschauen, nachdem ich aufgrund der Abiturzeugnisvergabe meines Sohnes schon nicht zur Ausstellungseröffnung kommen konnte. Hätte mir jemand vor zwölf Jahren, als ich mein Blog aus der Taufe hob, prophezeit, Texterella würde mit einem Foto mal im Museum hängen – ich hätte ihm den Vogel gezeigt. Und doch – da war es, das Foto: Im Raum „Mode“ vertrete ich, so sagt es die Bildunterschrift, „Frauen zwischen 1990 und 2018 auf den Straßen von Berlin“. Knaller! Ich bin immer noch geflasht davon! Wie es dazu kam? Nun, bereits Anfang 2019 schrieb mich das Berliner Stadtmuseum an, ob ich ein Foto von mir zur Verfügung stellen würde – für eine Ausstellung im Humboldt-Forum. Da musste ich nicht lange überlegen … Dass das Foto dort aber so groß gezeigt werden würde, das habe ich nicht erwartet. Und ja, so hängt die oberbayrische Texterella nun für die nächsten Jahre in unserer Hauptstadt. (Selbst mein Vater ist davon beeindruckt, und der hat zu meinem seltsamen Beruf „Irgendwas mit Internet“ ja seine ganze eigene Meinung … ;-)). Das Originalfoto findest du übrigens hier (ganz runter scrollen), Fotograf war Jeremy Möller (der mittlerweile die ganze großen InfluencerInnen vor der Kamera hat, Hut ab!). Online findest du die Ausstellung Berlin Global hier – sie ist wirklich spannend und sehenswert. Bis Mitte November ist der Eintritt noch kostenlos.

→ Ich habe meinen zweiten Buchvertrag beim Knesebeck-Verlag unterschrieben. Nein, diesmal geht es nicht um Mode. Mehr wird aber nicht verraten, nur so viel: Noch mehr als „Die beste Zeit für guten Stil“ behandelt das Buch ein Thema, das uns alle sehr interessiert und bewegt. Erscheinen wird es im Frühjahr 2023 (ja, so viel Vorlauf haben Bücher manchmal) und ich freue mich sehr darauf, es zu schreiben. (#DaisygehtaufReisen ist natürlich auch in der Pipeline und liegt gerade bei meiner Agentin. Mal sehen, was daraus wird. Niemand ist gespannter als ich selbst! Und Daisy natürlich.)

***

→ Apropos Bücher – ich habe eine Empfehlung: How not to die“ von Dr. Michael Greger. Als Textfrau finde ich natürlich allein schon den Titel klasse. Aber auch der Inhalt ist extrem spannend. Dr. Greger hat unzählige (es mögen tausend sein!) Studien ausgewertet und daraus die Lebensmittel extrahiert, die Krankheiten nachweislich verhindern können. Was ich an diesem Buch mag: „How not to die“ ist in keinster Weise dogmatisch, sondern rein studien- und faktenbasiert. Was letztlich herauskommt, mag keine so große Überraschung sein: Wer gesund bleiben will, sollte pflanzenbasiert essen. Aber: Auch bei pflanzlichen Lebensmittel gibt es welche, die gesünder sind als andere, und genau darum geht es. Schon lange hat mich kein Buch mehr so fasziniert wie „How not to die“ – ganz große Leseempfehlung! („How not to diet“ vom selben Autor gibt es übrigens auch.)

→ Privat wird sich demnächst einiges im Hause Ackstaller ändern: Kind 3 wird ab Oktober studieren – und zieht aus. Puh. Ich bin gespannt, wie es mir und meinem Mann damit gehen wird. Ich habe keine Angst vor dem „leeren Nest“, aber klar ist: Nach 23 Jahren mit Kindern wird das schon ein ziemlicher Einschnitt werden. Wie ist es dir damit ergangen (falls deine Kinder auch bereits ausgezogen sind)? Was schön ist: Kind 3 wird, wie auch die größeren Zwei, in Regensburg studieren. Heißt für mich: Ich habe mindestens drei sehr gute Gründe, häufig ins wunderhübsche Regensburg zu fahren – die Stadt, in der auch ich studiert und meinen Mann kennengelernt habe. 

***

→ Während die Kinder ausziehen und ihre eigenen Wege gehen, ziehen im Oktober zwei junge Katzendamen bei uns ein. Sie stammen aus einer große Pflege- und Rettungsstation auf Elba und wir haben sie in Abwesenheit bereits auf Gina und Sophia getauft. Ich bin sehr gespannt, was unser Kater Streifer dazu sagen wird. Ich fürchte fast: He is not amused! Sein Einzelkatzenleben (unsere geliebte Flecki ist ja letztes Jahr verstorben) hat ihm ja schon gefallen. Außer nachts – da will er dann gerne mit jemandem spielen. Da wiederum sind mein Mann und ich nicht so „amused“. Hat jemand Erfahrung mit dem Einleben von jungen Katzen, wenn es im Haushalt bereits alte Katzen gibt? Ich bin gespannt!

→ Und dann ist da ja auch noch die Bundestagswahl, die mich sehr beschäftigt. Ich kann nur hoffen, dass möglichst viele Menschen erkennen, dass es bei dieser Wahl erst in zweiter Hinsicht um die Kanditaten geht – und in erster Linie darum, unsere Zukunft und unsere Welt zu retten. Ich bin der festen Überzeugung: Klimaschutz ist die Basis für alles weitere. Auch Wirtschaft und Wohlstand hängen davon ab, wie es unserer Erde und der Natur geht. Man muss sich bitte vor Augen halten: Jeder Euro, den wir nicht in den Klimaschutz investieren, wird uns in Zukunft ein X-faches kosten (die Rede ist von 2- bis 11mal). Wie lange wird eine Volkswirtschaft das aushalten können? Fluten, Brände, ja, auch Pandemien sind die Folgen einer Politik, die sich nicht ausreichend um unsere Natur und das Klima gekümmert hat. Obwohl die Zusammenhänge schon seit Jahrzehnten bekannt sind! Für mich persönlich ist klar: Ich stelle bei dieser Wahl den Klimaschutz vor alles andere. Schlichtweg weil Klimaschutz das Wichtigste ist. Und ja, ich weiß: Einfach wird der Weg nicht werden. Aber haben wir eine Alternative? Du siehst: Mein Herz blutet und brennt gleichzeitig. Und zwar so sehr, dass ich mich heute mit Claudia Roth (MdB und Vizepräsidentin des Deutschen Bundestags) treffe, um mit ihr über nachhaltigen Konsum zu sprechen. Das Interview erscheint (voraussichtlich) am nächsten Sonntag hier auf Texterella. (Bevor wieder jemand fragt: Nein, dies ist keine Wahlwerbung, schon gar keine bezahlte. Sondern schlichtweg meine persönliche Überzeugung).

So, und nun bleibt mir noch zu hoffen, dass dieser Beitrag nur einmal, und zwar um 8 Uhr morgens, und nicht doppelt versandt wird – wie letzten Sonntag bzw. Montag. Sieh es mir nach, wenn es nicht klappt. Manchmal ist die Technik einfach wirklich wie verhext!

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Mein Buch über Mode, Stil und das Leben 50plus: Die beste Zeit für guten Stil. Fashion for women. Not girls. Der erste Stilguide ohne Stilregeln, dafür mit vielen Anregungen zu mehr Nachhaltigkeit. Kein Ratgeber – ein Mutmacher! Ist übrigens auch ein hübsches Geschenk!

Ein Exemplar mit persönlicher Widmung kannst du direkt bei mir bestellen

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Auf Texterella dreht sich alles um Frauen ab 45/50 - um Frauen in ihren besten Jahren! Meine Themen sind Stil, Hautpflege, Reisen und Kultur, gutes Essen, kurz: Inspiration für ein schönes, erfülltes und zufriedenes Leben! Vielleicht magst du mein Blog abonnieren, dann verpasst du keinen Beitrag mehr! Geht ganz schnell: Mail-Adresse eintragen, absenden und – ganz wichtig!! – den Link in der Bestätigungsmail, die dir im Anschluss zugestellt wird, anklicken. Manchmal versteckt sich diese Mail im Spamfilter. Aber ohne Verifizierung, keine Texterella-Mail! :-) Dass ich mit deiner Adresse keinen Unfug betreibe, du dich auch jederzeit wieder abmelden kannst und dass dieser Service natürlich absolut kostenlos ist, muss ich sicher nicht extra dazusagen. Ich freue mich auf dich!

7337 14 Texterella persönlich., 50+ Lifestyle 12.09.2021   buchempfehlungen, nachhaltigkeit, texterella persönlich, und sonst so

14 Kommentare

Sieglinde Graf
am Sonntag, 12. September 2021 um 07:55 Uhr

Wirklich beeindruckend Dein feines Foto! Sehr gelungen, Du kannst sehr damit zufrieden sein!
Auch, dass Du einen zweiten Buchvertrag hast als Autorin. Das ist ja auch nicht so einfach. Also können wir gespannt sein, was Du dieses Mal schreibst. Daisy drück ich natürlich auch die Daumen, dass sie bald zu lesen sein wird.
Und uns selbst, dass die Wahl richtig ausgeht. Mein Herz schlägt sein Jahrzehnten grün und wie Du schon schreibst, geht’s dieses Mal nicht - nur - um KandidatInnen, sondern ums Ganze. Meine Enkelkinder und wir alle haben ein Recht darauf.
Nach einer Umgewöhnungszeit wird Dir das leere Nest bald gar nicht mehr so schlimm auffallen, da werden u.a. die neuen Katzen schon dafür sorgen. Es tut sich ja soviel bei Dir und Regensburg ist ja wahrlich nicht weit…
Einen schönen Sonntag im Herbst wünscht Dir Sieglinde

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Susi
am Mittwoch, 15. September 2021 um 11:23 Uhr
Liebe Sieglinde, es freut mich sehr, dass dein Herz ebenfalls grün schlägt. Ich hoffe einfach, dass viele Menschen begreifen, dass Klimaschutz das A&O unserer Zukunft ist - und nicht etwas, das "nice to have" ist. Wir werden sehen ...

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Claudia Braunstein
am Sonntag, 12. September 2021 um 09:17 Uhr

Unsere Kinder Nummer drei und vier sind binnen eines Monats vor 5 Jahren ausgezogen. Noch dazu war ich da gerade auf Reha. Als ich retour kam, saß der Mann ziemlich verloren in einer halbleeren Wohnung. Wir haben dann bald Räume getauscht.  Zwischendurch sind zwei meiner vier Kinder nach Auslandsaufenthalten wieder bei uns eingezogen und dank Corona länger als geplant geblieben.  Auch das ist wieder vorbei und wir sind mittlerweile sogar in eine kleinere Wohnung gezogen und ich bin mit dieser Entscheidung mehr als froh. Es ist gut, wie es ist und das Empty Nest Syndrom war nur von kurzer Dauer. Liebe Grüße, Claudia

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Susi
am Mittwoch, 15. September 2021 um 11:25 Uhr
Ja, die Geschichte mit dem Auszug der Kinder während deiner Reha hattest du schon mal erzählt. Das stelle ich mir in der Tag schlimm vor! Um so besser, dass sich alles zum Guten gewendet hat! Alles Liebe!

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Edith Götschhofer
am Sonntag, 12. September 2021 um 10:56 Uhr

Liebe Susanne, ja erstmal herzlichen Glückwunsch, das ist ja schon ein tolles Ding, was du da erzählst und zeigst.
Gerade heute habe ich einen sehr nachdenklichen, tiefsinnigen Blog Beitrag veröffentlicht, passt eigentlich super zu deinem Beitrag!
Dein Buch und deinen Blog habe ich auch in meinen wöchentlichen Sonntagsgesprächen bei mir am Blog erwähnt. Schau doch mal vorbei, die Kommentar Funktion habe ich umgestellt, damit sollte es allen möglich sein einen Kommentar zu hinterlassen.
Unsere beiden Kinder sind schon vor Jahren ausgezogen, wir genießen unser Leben zu zweit sehr und freuen uns natürlich, wenn die Kinder uns besuchen kommen.
Allerdings haben wir uns als Paar wieder neu finden müssen, weil wir zu sehr noch in der Eltern Rolle waren und auf unsere Bedürfnisse als Paar wenig Rücksicht genommen haben.
Liebe Grüße Edith

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Claudia
am Sonntag, 12. September 2021 um 12:34 Uhr

Liebe Susanne, ich habe Ihr Buch ‘Die beste Zeit für guten Stil’ bereits zu Hause und schon “verschlungen”. Es ist soooooo empfehlenswert. Wenn ich das mit der Widmung gewusst hätte, hätte ich gewartet und nicht eiligst bei A….n bestellt. Ich wünsche Ihnen weiterhin alles Gute und viel Erfolg.

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Nicole
am Sonntag, 12. September 2021 um 14:27 Uhr

Liebe Susi,
herzlichen Glückwunsch zum zweiten Buch, da bin ich aber gespannt…
Und zur Ausstellung… eine tolle Sache…
Wir haben ein fast (003 ist oft da, aber eben auch oft weg) leeres Nest und es ist eine neue, andere, aber auch schöne Zeit. Wenn wir alle zusammen sind ist es klasse, ich bin traurig, wenn alle wieder weg sind, danach freuen wir uns über uns und unsere Ruhe und dass wir essen können wann, was und wie wir mögen.. Du verstehst?
Ich finde alles hat seine Zeit und ich wünsche eurer Nummer 3 die beste Zeit in Regensburg und euch ein sich angenehm anfühlendes Empty Nest. Und wie du ja bereits bei Nummer 1 und 2 gemerkt haben wirst: Mutter sein hört damit nciht auf ;).

Ich wünsche dir einen feinen Sonntag unc irgendwann schaue ich mir dich im Humboldt Forum an…

Liebe Grüße
Nicole

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Brigitte Adam
am Sonntag, 12. September 2021 um 17:33 Uhr

Liebe Susi,
Gratuliere zu dem tollen Foto in der Ausstellung! Das ist wirklich großartig und sehr gelungen. Du hast es verdient.

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Kulturpur
am Sonntag, 12. September 2021 um 20:56 Uhr

Grüs Gott!
Gratulation zur MuseumAusstellungsPräsenz. Das Foto hat große Klasse
Grün sein wird nicht reichen. Die Grünen stellen die Natur über den Menschen, wollen ALLEN vorschreiben wie der Mensch richtig zu leben hat. Nach ihren Dogmen. Nach ausschließlich ihren Ansagen, wer was wann essen, trinken, tun darf.
Als Erfolgsmodell kann nur die ökosoziale Marktwirtschaft das Ziel sein. Die Grünen sind davon weit entfernt. Wir erleben es in Österreich. Einmal an der Macht, sind sie konservativ,  alle grünen Prinzipien vergessen. Sie sind treueeste Diener des Koalitionspartners.

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Susi
am Montag, 13. September 2021 um 08:48 Uhr
Hallo und guten Morgen, die Menschen sind ein Teil der Natur und sollten sich besser nicht darüber erheben. Was dann passieren kann, sieht man jetzt ja! "wollen ALLEN vorschreiben wie der Mensch richtig zu leben hat. Nach ihren Dogmen. Nach ausschließlich ihren Ansagen, wer was wann essen, trinken, tun darf." Gegen diesen Vorwurf verwehre ich mich ausdrücklich. Das ist schlichtweg erlogen und entspricht nicht der Wahrheit. Die Grünen sagen nur, wie es ist: HÖCHSTE ZEIT FÜR VERÄNDERUNG! Ohne die wird es nicht gehen, sonst bringen wir uns selber um. Schönen Tag auch!

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Dorothea
am Montag, 13. September 2021 um 10:57 Uhr
Hallo Kulturpur, Sie haben absolut recht: Grün sein wird nicht reichen, Grün LEBEN ist wichtig! Es hat auch keinen Sinn, polemisch zu werden und Stammtischparolen zu wiederholen - die Grünen verbieten niemandem, zu essen und zu trinken, was er/sie will. Die Grünen sind das, was die bisher Regierenden nicht sind: ehrlich. Wir können so nicht weitermachen - mit dem Naturverbrauch, mit der Umweltvergiftung, mit der Tierquälerei und so weiter. Und je mehr Menschen das möglichst bald verstehen, desto besser. Aufeinander einschlagen bringt uns nicht weiter. Gemeinsam handeln ist angesagt! Mit den besten Wünschen für baldige Einsicht - viele Grüße!

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Kulturpur
am Sonntag, 12. September 2021 um 20:59 Uhr

Grüß Gott,
muß es heißen.
Tippfehler Sorry.

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Monika
am Montag, 13. September 2021 um 17:21 Uhr

Hallo Susi,
uns ist letzten Winter unsere Mimi gestorben und wir wollten den alten Hauskater nicht alleine lassen (er ist 13 oder 14). Eigentlich wollten wir was älteres, aber es fand sich “nur” ein junger Hüpfer mit 1,5 Jahren: Mueza. (Du kannst auf Instagram Bilder von ihr ansehen, sie ist wirklich Zucker; ich heiße dort siebenachteltakt)
Mueza hat uns 1 Monat ziemlich aufgemischt: Hyperaktiv, nachtaktiv, ängstlich (1 Woche bei uns, 4 Wochen vor Kater Stolle) und fauchend strich sie durch die Wohnung. Plötzlich war Ruhe. Sie haben sich aneinander gewöhnt. Ich glaube Katerchen war eher verwundert als gestresst, aber so genau sieht man das nicht bei den Tieren.
Nach einem halben Jahr wurde klar, dass die junge Dame nicht im Haus bleiben kann und Freigänger werden muss - zu aktiv, zu unruhig, zu nachtaktiv. Also her mit der Katzenklappe und das Tierchen war im Himmel. Katerchen hat sich bei ihr abgeschaut wie das geht mit der Klappe und ist hinterher. Mittlerweile hängen sie beide da draußen zusammen rum, sieh jagt Mäuse und Schmetterlinge, er sonnst sich und haut ab wenn Stress kommt. Kurzum: jetzt mögen sie sich. Wir hatten Glück; nicht jede Katze macht das mit. Probiert es einfach aus, gebt euch ein paar Wochen Zeit. Wenn es gar nicht geht, gebt sie weiter. Soweit ich verstehe sind sie ehr “Nur” auf Zeit bei euch, oder? Grundsätzlich stellt jede neue Katze das Revier deines Katers in Frage und er muss es verteidigen; das kann schon stressen…

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Ulrike
am Sonntag, 26. Dezember 2021 um 16:44 Uhr

Ich habe den Beitrag erst jetzt gesehen und bin gespannt, wie es mit den neuen Kätzchen klappt. Ich kann nur sagen: zwei junge zu einer übriggebliebenen älteren ist die beste Kombi überhaupt. Wie verloren unseren einen Kater Ende letztes Jahr an einen Tumor und der inzwischen auch 10jährige war nicht glücklich alleine. Ca. einen Monat später haben wir ein kleines Brüderpaar von 4 1/2 Monaten willkommen geheißen. Dabei kommen jetzt alle auf ihre Kosten: die kleinen spielen wild miteinander, nerven den älteren oft, aber er muss nur aktiv mittun, wenn er das will - und hat ansonsten was zu gucken. Weniger als 2 hätten und hätten wir eh nie, aber so ist es nun optimal.

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