Texterella liebt Mode.
Ein Stückchen Normalität: Frühlingsmode in Rot-Weiß-Blau!
Die Tage verschwimmen. Montag, Mittwoch, Donnerstag? Wer weiß das schon so genau … selbst der Sonntag bietet keine Orientierung mehr, seit der Kirchgang ausfällt und Pfarrer via youtube predigen. Es sind seltsame Zeiten und ich bin dankbar, dass meine Familie gesund und munter ist. Dass wir noch keinen Lagerkoller haben. Dass ich kein bisschen zur Langeweile neige und deshalb auch kein Netflix leergucken muss (uuuups. Isch abe gar kein Netflix!). Dass die Sonne scheint, der Frühling kommt und unser Apfelbaum erste Knospen zeigt.
Es sind Zeiten, die Menschen an ihre Grenzen treiben. Plötzlich lernt man sich richtig kennen: Da sind die einen, die sich als Anhänger von Verschwörungstheorien erweisen („Da zieht doch irgendjemand im Hintergrund die Fäden!“ WHAT??) und die anderen, die ganz unerwartet über sich hinauswachsen. Die, die Toilettenpapier hamstern und die, die eine Rolle (von zweien) an Nachbarn abgeben. Es gibt Menschen, die nichts mehr anderes als „Corona“ denken können und Überlegungen zu „Was mache ich nur mit meinen Haaren?“ als völlig unpassend empfinden. Und jene, die nach „banalen“ Mode- und Beauty-Themen, nach Normalität, hungern!
Normalität? Was war das noch mal?
Nichts ist normal in diesen Zeiten (außer vielleicht die tägliche RKI-Pressekonferenz), und ich verstehe sehr gut, dass sich Menschen nach Normalität sehnen. Dieses Quentchen „wie früher“, in dem man sich für ein paar Minuten ausruhen kann, bevor wieder der Kampf ums Klopapier, die Trockenhefe und die Bandbreiten ansteht. Oder der Streit mit dem Partner, den Kindern, den sehr alten Eltern, die nicht verstehen, was gerade passiert – weil alles so anders ist und keiner in solchen Krisen geübt ist. Woher auch.
Von daher: Lasst uns geduldig sein mit unerwarteten, unwirschen und unpassenden Aktionen und Reaktionen. Lächeln wir lieber einmal zu viel als zu wenig! Seien wir herzlich, großzügig, freundlich! Denn niemand von uns hat gelernt, mit solchen Situationen und Zeiten umzugehen. Alle wurden wir einfach hineingeworfen, paddeln nun wild, um nicht unterzugehen, und hoffen, dass wir alles irgendwie geregelt, alles irgendwie hinkriegen. Und genau das macht mich übrigens so sicher, dass wir gestärkt aus all dem hervorgehen werden, als Individuen und als Gesellschaft. Aber klar, das dauert noch und niemand weiß, wie lange.
Ein Stück Normalität hab ich denn noch für dich. Frühlingmode mit Sallie Sahne. Ein Shooting aus früheren Zeiten, die erst sechs Wochen her sind. Und einen Look, den man auch – von den Stiefeln mal abgesehen – dank Elastan auch im Home-Office sehr gut und bequem tragen kann. Und der Trenchcoat? Der macht einfach nur Spaß und gute Laune – und den täglichen Spaziergang erst zum wirklichen Highlight. (Ist das Blau nicht einfach fabelhaft?)
Wie erlebst du diese unnormalen Zeiten? Verrätst du es mir?
Look:
Trenchcoat und Jeansrock: Sallie Sahne *
Shirt: Jette **
Tasche: Mansur Gavriel
Stiefel: Jilsen
Gürtel: Otto
Fotos:
Martina Klein, Feldafing
***
Angaben zur Transparenz:
* PR-Samples, die mir von Sallie Sahne für das Shooting zur Verfügung gestellt wurden.
** Affiliate-Link.
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11 Kommentare
am Montag, 06. April 2020 um 10:17 Uhr
Der Mantel ist die Wucht, liebe Susi. Steht dir sowas von ausgezeichnet! Sicher, dass du den zurückgeben willst? ;-)
am Montag, 06. April 2020 um 10:21 Uhr
am Montag, 06. April 2020 um 11:31 Uhr
Liebe Susanne,
was für ein schöner Post! Und ja, ein Stückchen Normalität tut jetzt ganz gut, auch wenn man sich wirklich fragt, was das eigentlich ist. Beim Shooting haben wir uns noch darüber gefreut, dass die Straße so schön leer war ... und jetzt wünscht man sich, bald würden sich dort wieder Menschen tummeln, ganz normal eben.
Liebe Grüße
Martina
am Montag, 06. April 2020 um 12:00 Uhr
Hallo Susanne
ich habe auch kein Netflix komme auch ohne gut zurecht. Langeweile ist mir ein Fremdwort darüber bin ich sehr froh. Ja die Menschen mit Verschwörungstheorien kenne ich auch - manche scheinen noch nicht zu wissen, daß es die ganze Welt betrifft. Nicht nur gesundheitlich sonder auch wirtschtschaftlich - wie wo was wie lange, das wird sich erst zeigen. Alles Gute und bleibe gesund. Gabi
am Montag, 06. April 2020 um 12:29 Uhr
Ha, Danke für den Stups: Ich habe einen Jeansrock, nein mehrere. In normal und groß und sehr groß - mal schauen, welcher jetzt im Frühling passt. ;-) Let’s rock Frühling - was für ein schlechter Claim und was für ein guter Plan! Und an den Mix aus Einkaufen mit Halstuch über der Nase, der Lieferrunde zu alten Eltern, Spazierengehen auf Nebenstraßen und zwei Meter Abstand habe ich mich schon ganz gut gewöhnt. Wer nicht krank ist, ein bisschen arbeiten darf und noch Geld in der Tasche hat, braucht nicht zu jammern. ;-) Der österreichische Gesundheitsminister hat heute gerade gesagt: “Jeder von uns kann Leben retten.” Und nein, dazu muss ich keine Kardiologin sein an vorderster Front. Daheim bleiben, Abstand halten, Kontakte minimieren reicht völlig. Das kriegen wir alle hin. ;-)
am Montag, 06. April 2020 um 13:28 Uhr
Sehr chic! Super Kombi, würde ich genauso tragen, geniale Idee. Habe deinen Blog abonniert, obwohl ich im mittleren Größensegment liege, mir aber deine Modeideen so gut gefallen. Leider sind da einige tolle Empfehlungen nicht zu haben!
am Montag, 06. April 2020 um 15:45 Uhr
am Montag, 06. April 2020 um 16:24 Uhr
am Dienstag, 07. April 2020 um 06:37 Uhr
Hach schön das Outfit und die Fotos. Ja das Blau ist umwerfend. Steht Dir sehr gut Susi.
Wünsch Dir einen schönen Tag, liebe Grüße Tina
am Dienstag, 07. April 2020 um 16:03 Uhr
am Sonntag, 03. Mai 2020 um 10:55 Uhr
Das Outfit sieht super aus! Danke für die Inspiration, werde meinen Jeansrock wieder aktivieren. LG!