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Texterella liebt das Leben.

Pro aging – ich bin dafür! Warum Älter werden rockt und ich nicht in Würde altern will.

Anti-Aging. Wie oft ich dieses Wort hier auf Texterella wohl schon geschrieben habe? 100mal? 1.000mal? Ich weiß es nicht genau, aber sicher ist: sehr oft!

Bis mir – tatsächlich erst vor kurzem – bewusst wurde, wie wenig ich dieses Wort mag, ja, wie geradezu dämlich ich es finde: Anti-Aging! Gegen das Älter werden! Nein. Ich bin nicht „anti aging“ – im Gegenteil: Ich bin dafür! Ich bin pro-aging! Ich will älter und irgendwann auch richtig alt werden (90? 100? Mal sehen, was geht! ;-)) und richtig h Spaß dabeihaben. Ja, ich will das Beste aus dem Älter werden machen – und,wenn du Lust hast, nehme ich dich mit. Ich möchte  Menschen zeigen, dass es keinen Grund gibt, Angst vor dem Älter werden zu haben und sich ewige Jugend zu wünschen. Vielmehr sollten wir uns freuen, dass wir älter werden (dürfen! – wir nehmen es ja immer so selbstverständlich , denn nein, ist es nicht!)

 

Susanne Ackstaller aka Texterella ist pro aging statt Anti-aging. Denn Lebensfreude kein Alter kennt.

 

Oh, sehe ich die ersten schon ihre Stirn runzeln? Weil man krank werden könnte, dement und ein Pflegefall? Weil einem Altersarmut droht oder das Altersheim? Ja, ich weiß das. All das ist möglich. Und ich will all das auch nicht kleinreden. Aber ich lasse mich davon nicht schrecken und mir das Älter werden madig machen. Womöglich ist man gesund und munter und geistig rege bis zum 101. Geburtstag (und das habe ich fest vor!) – und hat sich jahrzehntelang umsonst Sorgen gemacht. Wenn es doch anders kommt, dann hatte man vorher wenigstens richtig viel Spaß. Ohnehin glaube ich, dass wir eine Menge für gesundes Älter werden tun können – Lebensfreude zu empfinden und Spaß zu haben ist ein ganz wesentlicher Teil davon.

Lebensfreude hält jung. Und Lachen. LACHEN!

Ich habe noch so viel vor in meinem Leben, dass ich im Grund gar nicht alt genug werden kann: Ich möchte noch einen Bestseller Roman schreiben, ich will noch mehr von der Welt sehen (am liebsten ganz langsam und mit dem Zug!), und Kunstgeschichte studieren, das habe ich auch noch vor. Und ich möchte meine Großfamilie genießen: Mit meinen Kindern, Enkeln und Urenkeln will ich in unserem Garten sitzen, unter dem Apfelbaum, den wir 2003 gepflanzt haben – und mit einer Enkelin in spe werde iich nach Paris fahren und vom Eifelturm Konfetti werfen. Und natürlich blogge ich mit 60, 70, 80, 90 immer noch, denn schließlich will ich Deutschlands älteste Bloggerin werden. ;-) 

 

Texterella Susanne Ackstaller schreibt über Lebensfreude, Lebensfreue und Pro-aging.

Ganz ehrlich: Je älter ich werde, desto bunter und spannender und toller finde ich mein Leben! Und zugleich freier und entspannter. Ständig passieren Dinge, die mich positiv überraschen. Und manchmal überrasche ich mich sogar selber mit meinen Plänen und Vorhaben! Was ist da schon das bisschen Kalkschulter und die drei weißen Haare, die ich mittlerweile tatsächlich entdeckt haben! Älter werden rocks, aber sowas von! 

Je älter ich werde, desto bunter, spannender und toller finde ich mein Leben.

Kurz gesagt: Anti-Aging wird es auf Texterella nicht mehr geben. Dafür mehr Pro Aging. Ich will Lust auf die nächsten Jahrzehnte machen, denn auch wenn ich den Ausdruck „Best Ager“ ziemlich dämlich finde, so empfinde ich es tatsächlich so: Wir sind im besten Alter. 

Übrigens möchte ich keinesfalls in Würde älter werden (um Himmels willen! Das klingt so spaßfrei und unentspannt, dass es einer Drohung gleichkommt!), sondern mit ganz viel Mut, Lebensfreude und Lust auf Neues! Ich will den nächsten Jahrzehnten entgegenlachen! Lachst du mit? 

PS: Yep, ich habe gerade einen Lebensfreude-Superflash und den würde ich gerne an dich weitergeben! Der Grund? Keine Ahnung! Braucht man wirklich Gründe, um sich des Lebens zu freuen? Ist das Leben nicht selbst Grund genug? 

Nachtrag vom 23. Juni: Meine Bloggerfreundin Cla hat heute einen Beitrag veröffentlicht, der zum Thema passt: Das Sterben gehört zum Leben dazu.   Sehr schöner, berührender Beitrag!

Look:

Shirt: Saint James (ähnlich*)

Hose: Missguided (ähnlich*)

Gürtel: unsigniert (ähnlich*)

Tuch: Hèrmes (ähnlich*)

Schuhe: Converse*

Mütze: Elbsegler* ;-)

Lippenstift: Bobbi Brown 

*Affiliatelink. Von den Provisionen kaufe ich mir dann das Seegrundstück. Und dann machen wir es uns dort schön, wir alle, ja, du auch! :D 

***

Fotos: Martina Klein MK Pictures

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7821 15 Texterella liebt das Leben., 50+ Lifestyle 21.06.2019   älter werden, anti-aging, inspiration, jungbleiben, lebensfreude, pro aging, texterella liebt das leben

15 Kommentare

Bettina Stackelberg
am Freitag, 21. Juni 2019 um 07:41 Uhr

Liebe Susi,

im Prinzip mit allem sehr einverstanden, was Du da schreibst!!

Nur in einem Punkt bin ich anderer Meinung. Vielleicht aber nur deshalb, weil ich den Begriff “in Würde” anders besetze.
Oh doch, ich möchte unbedingt in Würde altern. Für mich bedeutet das nämlich nur Gutes. Das Gegenteil bzw. das Fehlen von der Würde beim Altern heisst für mich nämlich dies:
Nicht alt werden wollen, sich liftenbotoxen auf Teufel komm raus (und das dann möglichst mit dem Satz “Nöö, ich hab überhaupt kein Problem mit dem Altern, ich möcht halt nur so jung aussehen, wie ich mich fühle!”) auf jung machen, dass es peinlich wird, sich anziehen wie ne Zwanzigjährige, es toll finden, sich am Kleiderschrank der Tochter bedienen zu können, weil man die gleiche Kleidergröße hat, sich der Kids-Sprache bedienen etc. etc.

DAS ist würdelos für mein Empfinden.

Falten, graue Haare, die Pfunde mehr auf den Hüften, die Altersflecken mit Würde tragen, aufrechten Hauptes, mit stolzem Blick, mit der Gelassenheit des Älterseins, Kleidung und Frisuren tragen, die 50- und nicht 20-Jährige tragen - das ist für mich Würde!

Herzlichst, Bettina

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Iridia
am Freitag, 21. Juni 2019 um 18:49 Uhr
Bettinas Beitrag spricht mich sehr an, ich denke hier genauso. Ich will auch in Würde altern, weil ich in Würde leben will. Dazu gehört auch, Verluste zu verkraften, von denen schwindende Jugend das kleinste Problem ist. Ich möchte nicht alles weglachen, was mich tatsächlich trifft - ich möchte darauf angemessen reagieren und das gut und ohne Bitterkeit überleben und mein Ego immer besser zurückfahren für eine tagesaktuelle Lebenslust. . Aber auch ich finde den Begriff Anti-Aging miserabel und freu mich, dass er immer mehr verschwindet. Wir Frauen können schon viel dafür tun, das Älterwerden anderer nicht negativ zu kommentieren, auch nicht bei Promis. Nicht das Altwerden ist das Problem, sondern noch nicht gelöste Abhängigkeiten, Verluste nicht nur durch Tod, sondern auch Lebensalternativen alter Freunde, die gesellschaftliche Missachtung und Abwertung älterer Frauen, Falten, weißer Haare usw. Schönheit ist Lebensfreude und die Tiefe der Ausstrahlung der Augen dominiert bei alten Menschen oft die gesamte Wirkung der Person. Das empfinde ich als Well-Aging. Letztlich bin ich froh, überhaupt so alt geworden zu sein und freue mich auf die hoffentlich noch kommenden geschenkten Jahre, in denen es mir gut geht. Das Leben mit all seinen Facetten ist so kostbar, wie schön, dass es uns noch gibt.

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Angelika Merx
am Montag, 24. Juni 2019 um 16:47 Uhr
Liebe Susanne, als GSF eines dermazeutisch arbeitendes Kosmetik Instituts darf ich bemerken, dass wir schon länger den Begriff Anti Aging vermeiden. Es geht um Prävention und Regeneration. Nichts ist so wertvoll wie gesunde Zellen, die wenigst bis keine Fehler beim Teilen machen. Und Produkte, die der Haut geben was ihr mit zunehmenden Alter fehlt, macht Sinn ich will auch nicht in Würde altern, sondern gepflegt altern und mit die Würde erhalten. Ich habe das große Privileg auch Hausbesuche zu machen bei dem, die nicht mehr aus dem Haus können (lass es mich so ausdrücken ) und ich freue mich so sehr mit Ihnen, dass Sie sich die Würde erhalten. Zaubern können wir alle nicht, was das Aussehen betrifft, Die Kombination einer wachen, positiven Ausstrahlung und einer gesunden Haut lässt mich gerne älter werden

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Susanne
am Freitag, 21. Juni 2019 um 08:46 Uhr

Da geh ich sowas von mit. Danke für diesen Beitrag.
Wenn wir unsere Lebenskurve betrachten, dann haben wir (statistisch gesehen) noch sooo viel Leben vor uns. Warum nicht mit Spaß und Freude ? Womit ich be vielen Altersgenossinen ein Problem haben: Wenn sie beginnen alt zu denken, sich aber in ein junges Outfit stürzen. Innen und außen muss dann passen.

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Wencke
am Freitag, 21. Juni 2019 um 12:07 Uhr

....hach wie wundervoll du immer schreibst! Nun sehe ich uns alle mit nem Cocktail in der Hand sitzen und aufs Wasser schauen!

Ich hatte neulich nämlich das Gegenteil, einen „ui, ich werde tatsächlich älter“ Moment! Und dann, abends im Bett ist mir bewusst geworden, was für ein Geschenk das ist! Man hat eine gewisse Weisheit erlangt, weiss was man will und geht dann diesen Weg! Und das Tollste, wenn man einen anderen gehen will, lets go, Man ist nicht mehr darauf aus, anderen zu gefallen, sondern erstmal sich selbst!

Habt alle ein schönes Wochenende, liebste Grüße Wencke

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Ursula
am Freitag, 21. Juni 2019 um 16:25 Uhr

Liebe Susi,

vor 20 Jahren habe ich eine Bildungseinrichtung für Senioren geleitet. Ich war noch jung und habe Bauklötze gestaunt wie fit, agil und voller Power ältere Menschen ( das Alter ist weiblich) sein können. Wir haben unglaublich viel zusammen gelacht, Meine Damen waren mit so viel Humor und Weissheit ausgestattet, das war wirklich unglaublich. Es war eine wunderbare Erfahrung. Diese Gruppe von Senioren im Alter zwischen 70 - 90 Jahren waren aber natürlich die “fitten” die noch selbstständig kommen und gehen konnten. Ich denke mal, so möchte jeder alt werden. Aber dann habe ich die andere Erfahrung gemacht, Meine Eltern waren fit und gesund bis 90 Jahre., dann wurden sie pflegebedürftig. Es ist vielleicht auch ein normaler Verlauf, denn die Pflegebedürftigkeit umfasst durchschnittlich ca. 5 Jahre. Auf das was ich da gesehen und in Heimen erlebt habe, möchte ich gar nicht eingehen. Mir geht es nur darum. Alt werden- in Würde- ja da schließe ich mich auch der Definition von Frau Fackelmann an. Was verkehrt wäre, die Augen verschließen von dem was ( (vermutlich) auch kommen wird, Ich muss mich nicht grämen und mir den Spaß bis dahin verderben lassen, aber ich muss vorsorgen. Hier würde ich mir wünschen, dass noch viel mehr Werbung gemacht wird. Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung, Testament incl. der Beerdigung ( Ablauf)  Alle medizinischen Unterlagen zusammen stellen. Wie will ich wohnen? Wie will ich sterben ? Mal gemacht und gekümmert, kann man immer noch voll Hoffnung und Power dem Alter entgegensehen. Wenn dies fehlt, werden meist Töchter in furchtbare Situationen kommen, in denen sie Entscheidungen treffen MÜSSEN, die eigentlich der Betroffe rechtzeitig hätte tun sollen. Alt werden mit Freude: JA, aber bitte auch mit Vorsorge ..Die fehlt mir in Deinem Plädoyer, denn das Leben ist endlich…. und die Story mit” friedlich eingeschlafen”  gibt es leider oft nur am Ponyhof.
Mit Powergrüßen
Ursula

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Karen
am Freitag, 21. Juni 2019 um 18:45 Uhr

Liebe Susi,

aus Deinem Post springt einem die Lebenslust entgegen! Ich wünsche mir das auch so.

Aber auch Ursula hat viel Wahres geschrieben. Nicht den Tod, der kommt irgendwann, verdrängen. Vorsorge treffen. Ich war vor 3 Jahren sehr erleichtert, dass mein Vater alles bis ins kleinste Detail (einschließlich der Lieder für den Gottesdienst) geplant hatte. Auf der anderen Seite erlebe ich eben als Hausärztin auch die Hilflosigkeit von Angehörigen, wenn eben nichts organisiert ist.

Ich bewerbe sozusagen beide Seiten: Spaß haben, aber auch Vorsorge fern, wenn wir es noch können.

Auch Bettina spricht etwas an, was aus mir spricht. Das Altern in Würde heißt für mich das Annehmen der Veränderungen des Alters. Für mich widerspricht das nicht dem Spaßfaktor, sondern unterstützt diesen. Ich muss nämlich nicht am Salatblatt knabbern, um nicht zuzunehmen, sondern esse mit Genuss.

Der Spaß sollte in keiner Lebenslage zu kurz kommen :-)

Genießt das Sommerwetter!

LG
Karen

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Barbara
am Freitag, 21. Juni 2019 um 21:09 Uhr

Wow was für eine Lebensfreude! Das ist ansteckend, so wilkk man gerne altern. Ich bin aktuell im Rollstuhl, aber vielleicht springe ich mit 100 aus dem Rollstuhl und wenn nicht rocke ich das Leben mit Rolli :)

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Nicole
am Samstag, 22. Juni 2019 um 15:26 Uhr

Ein großartiger Beitrag - vielen Dank dafür! <3

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Eva
am Samstag, 22. Juni 2019 um 20:13 Uhr

Ursula ich kann diesem Kommentar voll Zustimmen. Meine Mama war bis zu ihrem 90 Lebensjahr eine lebenslustige und froehliche Frau trotz vielen Schicksalsschlaegen, z. B eine aerztliche Fehldiagnose hat sie mit einem Inkompletten Querschnitt mit 74 Jahren in den Rollstuhl gebracht hat, den Krieg in Wien erlebt, 2 Maenner verloren. Sie hatte an Kleinigkeiten eine grosse Freude und genoss die Feste wie sie fielen. Sie hatte so gerne gelebt und legte unglaublich viel Wert auf ihr Aeusseres.  Aber die letzten 2 Monate waren sehr schlimm,die haetten wir ihr gerne erspart.  Ihr Wunsch war, wie ihre Grossmutter einfach im Lehnstuhl einzuschlafen. Das war ihr nicht gegoennt, ich will nicht auf die Einzelheiten und die Schmerzen der letzten 8 Wochen eingehen, und selbst einen Tag vor ihrem Tod, sagte sie zu mir; “ich kaufe mir ein Dirndl und dann soll mein Bruder mit ihr noch am Kahlenberg fahren.” ich weiss aus Erfahrung die zeit zwischen 50 und 65 Jahren ist eine ganz tolle Zeit, aber wenn der 70 ger naeher kommt, wird man schon nachdenklicher und wird manches koerperlich beeintraechtigt was vorher noch eine Selbstverstaendlichkeit war. Es hat alles seine Zeit, und ich glaube auch dass man sich darauf vorbereiten soll. Mein Mann und ich haben das mit dem Begraebnis geregelt, denn die Kinder sollen dann nicht dastehen und rasch entscheiden wie es sein soll. Ja geniesst eure Zeit und das leben gestaltet es Bunt, aber es gehoert auch die andere Seite dazu, und vielen ist es nichtgegoennt so alt zu werden wie wir schon geworden sind. In diesem Sinne ein schoenes Wochende allen.

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Tina von Tinaspinkfriday
am Samstag, 22. Juni 2019 um 21:10 Uhr

Recht hast Du :) Ich bin auch Pro Aging. Anti heisst eigentlich jung sterben.
Ich möchte übrigens auch Deutschlands älteste Bloggerin werden :))
Liebe Grüße Tina

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Astrid
am Dienstag, 25. Juni 2019 um 15:22 Uhr

Ich bin 59. Steht offiziell in meinem Pass. Mein Kopf ist um einiges jünger, oft 5 Jahre alt, wie meine Enkelin! In “Würde” altern? Nichts für mich! Ich möchte eines Tages eine “Alte” sein mit knallblauem Lidschatten und Glitzer t-shirt wenn ich Lust drauf habe. Mit 90 immer noch ABBA volle Pulle unter der Dusche singen. Immer offen sein für Neues. Und fuck drauf was die anderen denken!! Älter werden ist eine gewisse Freiheit.
Team aging is funny grüsst Euch alle aus Frankreich ;-)))

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Petra A. Bauer
am Donnerstag, 27. Juni 2019 um 10:27 Uhr

Liebe Susi,
also ich habe mir gerade Blinki-Schuhe gekauft :-D
Und das, wo meine Mutter schon als ich Mitte 20 war, versucht hat, mir meinen Pferdeschwanz auszureden, weil der “nicht mehr altersgemäß” wäre. Ich bin jetzt 55 und sie rotiert bestimmt im Grab, aber ich habe ihre Einstellung zu solchen Dingen noch nie verstanden.
Kürzlich sah ich meine ehemals beste Freundin mit weiß-lila-Omalöckchen und da wurde mir wieder klar, weshalb sich unsere Wege getrennt hatten.
Unsere Kinder werden auch nicht müde zu betonen, dass wir nicht annähernd so alt wirken wie wir sind (der Liebste wird 60) und v.a. nicht wie die Eltern ihrer Freunde. Dafür müssen wir uns aber nicht verstellen - es ist die innere Einstellung. Und die hast du ja ganz offensichtlich auch :-)
Liebe Grüße
Petra

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Brigitte
am Donnerstag, 27. Juni 2019 um 23:23 Uhr

So ist es !
Vielen Dank für diesen wunderbaren Beitrag !
Das Wort Anti - Aging hat sich für mich noch nie passend angehört und gefühlt schon gar nicht.
So als müssten Menschen das Alter bekämpfen und Frauen insbesondere, um ab einem bestimmten Lebensalter optisch „gesellschaftsfähig“ bleiben zu können ...
wie absurd.
Das Thema ist tatsächlich ein sehr weites Feld ... und vielschichtig.
Respekt vor dem Leben zu haben heißt für mich auch,
meinen völlig normalen Alterungsprozess zu akzeptieren in seiner totalen Vielschichtigkeit, anstatt ihn zu bekämpfen.
Dazu gehört auch dem Schmerz ins Auge zu blicken und immer wieder ... inklusive der unvermeidlichen Tatsache dass jedes Leben vergänglich ist.
Dankbar jeden neuen Tag erleben zu dürfen,
mit allen Höhen und mit den Tiefen ...  das ist ein großes Geschenk und gleichzeitig Lebensschule und Privileg ...

 

 

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Brigitte Adam
am Montag, 01. Juli 2019 um 09:22 Uhr

Ich habe mir letztes Jahr an meinem 54. Geburtstag vorgenommen, die gleiche Zeit nochmal anzugehen. Es gibt noch soviel zu erledigen und zu entdecken. Also jetzt noch 53 Jahre. Ich freue mich drauf!
Liebe Grüße
Brigitte

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