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Haps – und weg! Was den Oktober so richtig lecker macht.

Wie kalt es plötzlich geworden ist! Morgens liegt schwerer Nebel über dem Tal, abends, wenn ich das Igelfutter auf die Näpfe verteile, riecht die Luft modrig, nach feuchten Blättern, nach Kamin. Plötzlich ist es mir zu kalt, mit dem Cabrio offen zu fahren, das Homeoffice findet nicht mehr auf dem Balkon statt und gestern habe ich mir nachts eine Wolldecke übers Sommerbett gelegt. 

Es ist Herbst. 

Wie schön. Und wie lecker! Denn während Hitzetage nicht sonderlich dazu einladen, auch noch den Backofen anzuheizen, gibt es an kühlen Herbstabenden keinen guten Grund, es nicht zu tun – besonders, wenn das Ergebnis so verführerisch lecker ist, dass es kaum noch getoppt werden kann. (Möglicherweise von Macarons, aber auch nur dann, wenn sie direkt aus einer elsässischen Bäckerei stammen. Oder aus einer Patisserie aus Freising. Sicher ist das aber auch nicht.)

Worum es geht? Um Guglhupf en miniature. Oder Guglhaps, wie meine Freundin Carola die kleinen Mini-Gugls nennt. Ein völlig einleuchtender Name, weil man gar nicht anders kann, als die kleinen süßen Teilchen mit einem einzigen Haps zu verzehren vernaschen. Und weil Carola diese Gugls so großartig findet, hat sogar ein Backbuch dazu gemacht. (Angeblich bin ich irgendwie daran mit schuld, behauptet das Vorwort. Weil ich vor Jahren … ach, lange Geschichte.) 

Gugls also, Mini-Gugls. Sie schließen die Lücke zwischen der Kugel Eis im Sommer und den Weihnachtsplätzchen! Und sind dabei so einfach zuzubereiten, dass sogar ich sie backen kann. (Wir erinnern uns: Theoretisch finde ich backen zauberhaft und so idyllisch – praktisch brennt fast immer alles an. Oder ist innen roh.) Nicht hier: Diese kleinen, zudem veganen Küchlein machen selbst mich zur Meisterbäckerin, verzaubern alle, die sie kosten, und machen einfach gute Laune: Die Nachbarin wirkt ein wenig schmallippig, weil der Paketbote deine Pakete immer bei ihr abgibt? Schenke ihr ein Tellerchen Gugls, vielleicht die mit Marzipan-Geschmack und goldener Kruste – weil sie doch ein Goldstück ist. Die Schwiegermutter ist sauer, weil du ihren Geburtstag vergessen hast? Back ihr die Pink-Cheesecake-Gugls – wetten, dass sie mit dem Rezept vor ihren Freundinnen angeben will? Der Chef will dir die Woche Urlaub nicht genehmigen? Die Kaiser-Gugls (frei nach Franz Josef von Österreich) könnten hilfreich sein, tschakka!

Wem nun das Wasser im Munde zusammenläuft, dem verrate ich gerne die Bezugsquelle. Wem nicht … nun, dem kann ich auch nicht helfen. Selbst schuld, wer diese Köstlichkeiten freiwillig verpasst.

Bestellen:

Gaumenkuss und Guglhaps (2020)

Verlag: one-trick-pony.de

Bestellen: Für 9,99 Euro direkt bei der Autorin.

Diese zwei Backformen werden von der Autorin empfohlen: diese und diese

Fotos: Carola Heine

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2955 6 Texterella genießt., 50+ Lifestyle 01.10.2020   herbstküche, lecker, lecker essen, texterella genießt, texterella kocht

6 Kommentare

Doris
am Donnerstag, 01. Oktober 2020 um 09:02 Uhr

Ich bestelle schon mal die mit Pistazie vor ;-)

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Susi
am Donnerstag, 01. Oktober 2020 um 09:05 Uhr
Wird gemacht! Vielleicht kann ich ja Eva motivieren, mit zu backen? Oder wir backen gemeinsam?

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Nicole
am Donnerstag, 01. Oktober 2020 um 10:21 Uhr

Liebe Susi,
ich nehme alle außer Pistazie- schon weil sie so süß aussehen.
Viel Spaß beim Naschen und ja, hier ist es auch frisch.
Liebe Grüße
Nicole

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Doris
am Donnerstag, 01. Oktober 2020 um 16:22 Uhr
Ilka
am Samstag, 03. Oktober 2020 um 09:18 Uhr

Es gibt eine Lücke zwischen Eis und Weihnachtsplätzchen?!
Die Gugls sind fein, bei uns heißen die Guglhüpfer und die Story dazu möchten wir natürlich auch kennen. Ich hätte ale Sorten gern, nur ohne Dekonüsse und so ;-)
Viele Grüße
Ilka

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Daniela
am Montag, 09. November 2020 um 10:33 Uhr

Ich danke Ihnen für den interessanten Beitrag. Das sieht wirklich sehr lecker aus. Solche kleinen Kuchenteilchen kommen bei Familienfeiern sehr gut an.
Mit besten Grüßen
Daniela

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