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Echt italienisch, echt chic: unterwegs in Brescia!

Wer wie ich in Süddeutschland lebt, für den ist der Gardasee schon fast ein Naherholungsgebiet. Nach drei Stunden kann man schon den ersten original italienischen Cappuccino trinken (der sogar beim Autogrill an der Autostrada besser schmeckt als in vielen Cafés in Deutschland) und kurz danach ist er auch schon ausgeschildert: der Lago di Garda! 

Riva del Garda, Bardolino, Lazise, Sirmione (wo wir ein kleines Häuschen gemietet hatten) gehören zu den bekanntesten Orten hier am See, einer schöner als der andere. Für Kulturbeflissene ist Verona nur eine halbe Stunde entfernt, und nur 150 Kilometer weiter südlich ist man ja auch schon in Bella Venezia. 

Von einer Stadt hört man hingegen selten, wenn es um diese Region geht – und das ist Brescia. Und dabei zählt die Stadt nicht nur fast 200.000 Einwohner, sie ist auch die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz. Sicher, irgendwann hatte ich den Namen schon mal gelesen oder gehört … aber das war’s auch schon. Vermutlich war es der Reiz des Unbekannten, der uns letzten Samstagnachmittag eben nicht nach Verona abbiegen ließ, sondern nach Brescia. 

Brescia, die unbekannte Schöne.

Brescia. Nach Mailand die zweitgrößte Stadt der Lombardei und mit ihrem Umland die drittgrößte Wirtschafts- und Industrieregion ganz Italiens. Eine Universität, U-Bahn, viel Verkehr, noch mehr Kreisverkehre … und ganz viel Geschichte. Die Römer, Langobarden, Karolinger waren hier und gehören zur Stadthistorie, in der Renaissance und dem Barock entstanden beeindruckende Kirchen, Piazzas und Palazzos. Trotz einer ganzen Reihe von UNESCO-Kulturdenkmälern gibt es hier keine Touristenläden, keine überteuerten Cappuccinos, keine aufdringlichen Straßenverkäufer. Die Stadt mag nicht überall so malerisch sein wie Verona oder Venedig – aber dafür trifft man hier auf den Charme des „echten“ Italiens. 

Ein Nachmittag war auf jeden Fall viel zu kurz für meine Neuentdeckung. Für viel mehr als ein bisschen Window-Shopping, einen Cappuccino an der Fußgängerzone und einen Aperol Spritz in der Nähe der monumentalen Postgebäudes hat es leider nicht gereicht. 

Was ich aber im Vorbeischlendern entdecken konnte:

→ Den alten und den neuen Dom, die nebeneinander stehen und einen interessanten Kontrast bilden. Die alte, gedrungene Kathedrale stammt aus dem frühen 12. Jahrhundert, der erhabene neue Dom daneben wurde zwischen 1600 und 1850 gebaut.

→ Piazza della Loggia: Die Gebäude und Bogengänge rund um den Platz sind im venezianischen Stil der Renaissance des 15. Jahrhundert gehalten. Im Palazzo della Loggia residiert heute die Stadtverwaltung.

→ Theatro Grande: Über eine Treppe erreicht man vom Corso Zanardelli (hier sind übrigens auch die Modefotos entstanden) das Theatro Grande aus dem 17. Jahrhundert. Puccini feierte dort seine ersten Erfolge … Und: Es gibt dort ein bezauberndes Café mit Gemälden aus dem 18. Jahrhundert.

Ach, während ich das alles niederschreibe, merke ich: Ich muss noch mal hin! Ich muss noch mal nach Brescia! Und diese Stadt mit etwas mehr Zeit und Muße entdecken und mir ihre Schätze noch einmal ganz genau anschauen!

Warst du denn schon einmal in dieser Stadt? 

Zum Look:

Passend zur Umgebung habe ich diesmal auf italienisch-lässige Eleganz gesetzt, mit einem Spritzer Texterella. 

Schwarzer Mantel mit Bindegürtel: Anna Aura

Marlenehose: Peter Hahn (gibt es auch in den Farben Schwarz, Anthrazit und Blau)

Hemdenbluse: Emilia Lay (auch in Salbei und Weiß verfügbar)

Wollschal:: Joop

Pumps: Paul Green (super schick und super bequem! Ich liebe sie!); wer den Look noch lässiger mag, für den kann ich mir auch diese Fell-Sneakers vorstellen. 

Tuch: privat

Ich mag den Look sehr: angezogen: aber dennoch lässig … ein bisschen italienisch eben. Wie gefällt er dir?

(Ach, und wer sich jetzt noch fragt, wie man dieses „Brescia“ überhaupt ausspricht … nun, ganz einfach: „Brescha“.) 

***

Fotos: Martina Klein, Berlin (Mode) & Susanne Ackstaller (Stadt)

 

 

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8209 15 Werbung, 50+ Lifestyle, Beauty & Fashion, Travel 06.11.2022   gardasee, italienischer chic, lago di garda, mode für große größen, peter hahn, plussize, texterella am gardasee, texterella unterwegs

15 Kommentare

Sibille
am Sonntag, 06. November 2022 um 06:54 Uhr

Guten Morgen Susi,

schön, dass Du mich virtuell zu diesem Ausflug mitgenommen hast. Der Beitrag liest sich so, als wäre ich mit durch die Gassen und an den bunten Häusern vorbei flaniert.

Der Kleidungsstil ist ganz meiner und die Stadt sieht unaufgeregt schön aus.

Einen schönen Sonntag wünsche ich Dir.

Lieben Gruß

Sibille

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Susanne Ackstaller
am Sonntag, 06. November 2022 um 09:00 Uhr
Unaufgeregt, genau! Das Wort habe ich gesucht und es ist mir einfach nicht eingefallen! DANKE! Liebe Grüße!

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Claudia Braunstein
am Sonntag, 06. November 2022 um 08:26 Uhr

Jetzt, wo du es sagst, ich war schon gefühlte 100 Jahre nicht mehr in Brescia. Zumindest nicht in diesem Jahrtausend. Schöner Style, ganz mein Geschmack, vor allem die beige Hose ;-) Liebe Grüße aus Salzburg, Claudia

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Susanne Ackstaller
am Sonntag, 06. November 2022 um 08:59 Uhr
Freut mich, liebe Claudia! Vielleicht wäre das ja ein Ort für unsere Workation? Liebe Grüße!

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Sieglinde
am Sonntag, 06. November 2022 um 08:31 Uhr

Es freut mich sehr, dass Ihr in Brescia wart. Wirklich eine perfekt italienische Stadt. Kaum Touristen und viel historische Atmosphäre bis hin zu faschistischer Architektur, die dort auch stattfand und bis heute nachwirkt, wie wir erleben derzeit.
Dein Look, sehr italienisch fein. Einen Gürtel habe ich etwas vermisst. Dafür finde ich das Nickytüchlein sehr fesch gebunden unter dem Kragen. Muss ich mir merken!
Auch die Schuhe sind wunderbar fürs Stadtbummeln geeignet.
Bei der Rückfahrt von Brescia könnte man noch einen Abstecher in die Franciacorta machen und die feinen Sekte dort genießen und mit nach Hause nehmen. Eine besonders gute Adresse hatte ich Dir letzthin dafür schon genannt. Da würdest Du mit Deinem lässig-edlen Look perfekt hinpassen.
Einen schönen Sonntag wünscht herzlich,
Sieglinde

 

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Susanne Ackstaller
am Sonntag, 06. November 2022 um 08:59 Uhr
Liebe Sieglinde, beim Schreiben dieses Beitrags musste ich an dich denken - du bist, außer Martina und ihrem Mann Thomas, tatsächlich der einzige Mensch, den ich kenne und der schon in Brescia war! :-) Gürtel: Ja, ich wollte einen ... aber ich habe einfach keinen gefunden. Und dann fand ich den Look gerade auch ohne Gürtel spannend! Den Franciacorta haben wir natürlich ausreichend getestet ... :-) Liebe Grüße und einen schönen Sonntag!

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Iris B.
am Sonntag, 06. November 2022 um 09:31 Uhr

Liebe Susanne,
bravo bravissima! Klassischer Auftritt in Brescia, steht Dir sehr gut!
Da muss ich doch mal schnell die Hose googeln, schicke Farbe! Bitte noch mehr Fotos aus Italien, jederzeit!
Liebe Grüße.

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Gabriele Ryborsch
am Sonntag, 06. November 2022 um 11:15 Uhr

Guten Morgen, tolle Bilder und ein sehr entspannter aber trotzdem angezogener Look. Könnte ich mir gut auch fürs Büro vorstellen.
Mit dem „ Caffè“ an der Autostrada haben Sie übrigens vollkommen Recht.
Leider ist der Weg aus Ostwestfalen nicht für einen Kurztrip an den Gardasee geeignet. Die Region ist wirklich wunderschön und Ihre Beschreibung von Brescia hat mich neugierig gemacht.
Einen schönen Sonntag wünsche ich.

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Tina von Tinaspinkfriday
am Sonntag, 06. November 2022 um 11:51 Uhr

Oh Brescia! Viel zu lange her und heiß war es damals im Sommer!  Die Stadt ist lebendig und nicht jede Ecke spektakulär, aber sehr italienisch fand ich damals. Und es gefiel mir.
Tolle Fotos in einem tollen Look., der Dir super steht. Ich hoffe die Hose behältst Du.
Ich wünsche Dir einen schönen Sonntag, liebe Grüße Tina

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Ria Schatzschneider
am Sonntag, 06. November 2022 um 13:43 Uhr

Danke für den bezaubernden Bericht und den wundervoll inspirierenden Bildern - heute am sonnigen Sonntag in München.

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Annette-Maria
am Sonntag, 06. November 2022 um 14:06 Uhr

Ach Brescia ...  als Studentin war ich mit einer Exkursion meines Fachbereiches dort. Das ist jetzt schon einige Jahre her und damals war die Stadt in keinster Weise touristisch - eine ganz normale norditalienische Stadt eben. Die Laubengänge sind mir noch in guter Erinnerung, dort habe ich den guten caffè kennengelernt und die entspannte Lebensweise genießen können. Und natürlich die eleganten Italiener:innen bewundert (und nebenbei die Wirkung guter Schuhe ). Ich hoffe, irgendwann mal wieder dorthin kommen zu können. Danke für das Auffrischen der Erinnerung.
Herzliche Grüße
Annette-Maria

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Gabi
am Sonntag, 06. November 2022 um 14:33 Uhr

Liebe Susanne
Zuerstmal dein Look ist sehr schön , schlichte Eleganz eben .
Ich mag Brescia sehr besuche es eigentlich jedes Mal wenn ich am Lago bin. Es gibt dort ein Geschäft wo ich besonders gerne shoppe und meine Größe finde …
Brescia ist im Vergleich ruhig und drängt sich nicht in dem Vordergrund für mich aber immer einen Besuch wert.

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Sandra Hufnagel
am Sonntag, 06. November 2022 um 17:01 Uhr

Liebe Susanne,
du siehts fabelhaft aus!! Ganz ganz toller Look, der dir vorzüglich steht. Ich bestelle gleich, glaube ich…hihi.
Bescia kenne ich nicht aber so wie du es beschreibst, könnte es mir dort gut gefallen. Ich liebe auch genau die Orte, wo eben nicht jeder und jede urlaubt, wo man wirklich und immer das Gefühl hat, woanders zu sein.
Breschia - kommt auf jeden Fall auf meine “würde ich gerne sehen” Liste.

ich wünsch dir von Herzen noch einen schönen Sonntagabend und eine wunderbare Woche. Viel Spaß und Erfolg bei deinen Lesungen. In 5 Monaten bist du ja bei mir. Ich freue mich sehr. Lieber Gruß Sandra

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Anita Schusser-Dederichs
am Dienstag, 08. November 2022 um 16:07 Uhr

Liebe Susanne,
die Bilder sind wunderbar und das Outfit wirklich total perfekt für dich.
Ich liebe den Gardasee sehr, wir fahren seit fast 30 Jahren alle zwei Jahre zum Lago, jedoch in den Norden zwischen Malcesine und Torbole, da mein Mann ein leidenschaftlicher Surfer ist.
Wir haben schon viel rund um den Gardasee unternommen.  In Brescia waren wir auch schon, leider während der Sommerferien,  da hatten die Italiener auch Ferien und viele Geschäfte hatten geschlossen.
Also müssen wir irgendwann nochmal dorthin.  Du hast mir richtig Lust darauf gemacht.
Vielen Dank für deine tollen Berichte,  Bilder und Inspirationen.
Liebe Grüße
Anita

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Juliane
am Dienstag, 08. November 2022 um 19:27 Uhr

Schöner Beitrag, liebe Susanne!

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