Hongkong: Erkenntnisse einer Anreise.
* Ich weiß nicht, was genau ich mir vorgestellt hatte – einen fliegenden Palast? –, muss allerdings feststellen: Eine A380 ist auch nur ein stinknormales Flugzeug, wenn auch ein sehr großes: doppelstöckig und sehr sehr lang (ich saß in Reihe 88). Zugegeben war ich ein bisschen enttäuscht, ich hatte sie mir irgendwie spektakulärer vorgestellt.
Hallo Hongkong!
* Emirates hat die hübscheren Flugbegleiter (männlich und weiblich), definitiv die chiceren Hütchen (ich liebe diesen angedeuteten Schleier!) und ist möglicherweise das erste Unternehmen mit Corporate Lipstick (knallrot!). Lufthansa hat dafür das deutlich bessere Film- und Drink-Angebot – und überhaupt den besseren Service.
* Der Flughafen in Dubai ist riesig – und perfekt organisiert. Plus: Viel Gold, viel Glitzi und sogar die U-Bahn-Tunnels, die die Gates verbinden, sind beleuchtet.
* Indische Bollywood-Krimis schaffen tatsächlich den Spagat zwischen Mord und Totschlag und flotten Tanzszenen. (Fragt nicht! Ich durfte 8 Stunden beim Nachbarn mitgucken.)
* Schneckenschleim plus Squalan von Beyer & Söhne ist eine fabelhafte Kombination gegen trockene Flughaut. Falls du demnächst mal Langstrecke fliegst: Unbedingt mitnehmen!
* Knapp 20 Stunden Anreise sind nicht nur sehr weit und ziemlich anstrengend, sondern auch ein bisschen irreal: Beim Überfliegen von Kontinenten und Durchqueren diverser Zeitzonen fühlt man sich ein wenig wie außerhalb von Zeit und Raum. Und bei der Ankunft ein bisschen wie gebeamt, in Zeitlupe.
* Ich bin froh, dass ich nun da bin und sage: Hallo Hongkong! Ich bin gespannt!
PS: Wenn mir nun noch jemand erklären könnte, warum New York (zirka 6.500 Kilometer von München entfernt, Richtung Westen) und Hongkong (deutlich weiter, nämlich 9.000 Kilometer, Richtung Osten) denselben Zeitunterschied zu Deutschland haben (jeweils 6 Stunden – einmal vor und einmal zurück) ...?? Über dieses Rätsel grüble ich schon seit Stunden.
8 Kommentare
am Montag, 19. Oktober 2015 um 13:08 Uhr
Na, das mit der Zeitverschiebung ist einfach: Weil Hongkong viel weiter südlich liegt als NY. Dadurch ist die Entfernung größer, weil man quasi diagonal fliegt und nach NY mehr oder weniger gerade. Die Zeitzonen folgen im Großen und Ganzen den Längengraden und sind daher vom Nord- bis zum Südpol gleich.
Als ich mal nach Burkina Faso flog, war ich nach 6 Stunden Flug oder so gerade mal 1 Stunde zeitverschoben. Das war irgendwie auch merkwürdig.
am Montag, 19. Oktober 2015 um 13:42 Uhr
Ja, wenn Du im selben Längengrad bleibst, hast Du keine Zeitverschiebung - auch wenn es sehr weit weg ist. Das finde ich sehr angenehm wenn man z.B. nach Südafrika fliegt.
am Montag, 19. Oktober 2015 um 18:08 Uhr
am Montag, 19. Oktober 2015 um 13:43 Uhr
Du findest das Entertainmentangebot von Lufthansa besser als von Emirates??? Haben die im A380 vergessen, das volle Programm zu installlieren? Ich habe immer mehrere Dutzend Filme und Musiksender im Angebot, wenn ich mit denen fliege. Emirates ist meiner Ansicht nach die beste Airline, die ich bisher geflogen bin - in allen Belangen. Und ja: Ich fand die A380 auch enttäuschend normal ;-)
am Montag, 19. Oktober 2015 um 18:07 Uhr
am Montag, 19. Oktober 2015 um 17:45 Uhr
Hallo Susi!
VIel Spass in HK!
Apropos Corporate Lippenstick: gibt’s schon laengst. Gerne bei Marketingveranstaltungen mit Hostessen etc., Produkteinfuehrungen, Messen, etc. Corporate Lippenstick, Schmuck, Strumpfhose, Rouge, etc. Alles gleich…Ich mit knallrotem Lippenstipt sieht leider nicht so dolle aus.
am Montag, 19. Oktober 2015 um 18:09 Uhr
Yep, war bei meinem Sohn in Südafrika ja auch so.
Ich habe nicht bedacht, dass Hongkong halt doch auch deutlich südlicher ist ... und nicht nur sehr weit im Osten!
am Dienstag, 20. Oktober 2015 um 08:28 Uhr
Hallo,
ich denke, dass es zusätzlich auch noch damit zusammenhängt, dass wir im Moment noch Sommerzeit haben. Ab nächster Woche haben wir wieder 7 Stunden Zeitunterschied zu HK.