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Dienstagsschnipsel.

* Am letzten Freitag erschien meine Kolumne zum "Destroyed Look" (hier kannst du sie online nachlesen) - am Sonntag setzt die WamS noch mal einen drauf: Dreck ist chic. Stinken auch. Aha. Mehr fällt mir zu diesem Thema nun auch nicht ein. Vielleicht ist Sprachlosigkeit hier ohnehin passender.

* Noch mal zu den "Auswüchsen" der Wohlstandsgesellschaft: Mit diesem Aufmacherbild schockt "The Indipendent". Thema des Artikels: Immer noch und immer wieder treibt der "Vogue-Faktor" Models - junge Frauen überhaupt! - mindestens mal zu Essstörungen, ins langsame, bewusste (!!) Verhungern oder noch schlimmer in den Hungertod. Zitiert wird dabei auch Kirstie Clements, lange Jahre Chefredakteurin der Vogue Australia: "They (Anm.: die Models) eat tissue paper to stave off the hunger pangs – literally ball it up and eat it.” Un-fass-bar. Wer sitzt eigentlich an diesen Schalthebeln der Modeindustrie? Oder anders gefragt: Wann endlich werden normalgewichtige und normal essende Frauen zum Mode- und Model-Maßstab?

* Ein weiteres drängendes Thema: Nachhaltigkeit in der Modeindustrie. Horston hat sich mit dem H&M-Nachhaltigkeitsbericht beschäftigt. Und ist nicht so ganz begeistert. Besser als nix ist zwar besser als nix - reicht aber halt leider immer noch nicht. Immerhin: Die Richtung stimmt. Und wenn ein Branchenriese mit "gutem Beispiel" vorangeht, kann man auf Nachmacher hoffen.

* Im selben Blogposting geht es dann auch um ZARA, lies also einfach weiter. Meine Quintessenz: ZARA kann man nur boykottieren. Schade.

11294 1 50+ Lifestyle, Beauty & Fashion 23.04.2013   destroyed look, dürre models, faire produktion, grunge, h&m, mode, nachhaltigkeit, nachhaltigkeitsbericht, sklaverei, zara

1 Kommentar

Edith Nebel
am Dienstag, 23. April 2013 um 13:12 Uhr

Beim Destroyed Look oute ich mich auch als Banause. Gefällt mir nicht, finde ich doof und dekadent. Ich seh das wie eine Bekannte von mir, die mal angesichts der zerfetzten Jeans in einem Laden bemerkte: “Da hab ich schon bessere weggeschmissen.”

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