Dienstagsschnipsel.
* Am letzten Freitag erschien meine Kolumne zum "Destroyed Look" (hier kannst du sie online nachlesen) - am Sonntag setzt die WamS noch mal einen drauf: Dreck ist chic. Stinken auch. Aha. Mehr fällt mir zu diesem Thema nun auch nicht ein. Vielleicht ist Sprachlosigkeit hier ohnehin passender.
* Noch mal zu den "Auswüchsen" der Wohlstandsgesellschaft: Mit diesem Aufmacherbild schockt "The Indipendent". Thema des Artikels: Immer noch und immer wieder treibt der "Vogue-Faktor" Models - junge Frauen überhaupt! - mindestens mal zu Essstörungen, ins langsame, bewusste (!!) Verhungern oder noch schlimmer in den Hungertod. Zitiert wird dabei auch Kirstie Clements, lange Jahre Chefredakteurin der Vogue Australia: "They (Anm.: die Models) eat tissue paper to stave off the hunger pangs – literally ball it up and eat it.” Un-fass-bar. Wer sitzt eigentlich an diesen Schalthebeln der Modeindustrie? Oder anders gefragt: Wann endlich werden normalgewichtige und normal essende Frauen zum Mode- und Model-Maßstab?
* Ein weiteres drängendes Thema: Nachhaltigkeit in der Modeindustrie. Horston hat sich mit dem H&M-Nachhaltigkeitsbericht beschäftigt. Und ist nicht so ganz begeistert. Besser als nix ist zwar besser als nix - reicht aber halt leider immer noch nicht. Immerhin: Die Richtung stimmt. Und wenn ein Branchenriese mit "gutem Beispiel" vorangeht, kann man auf Nachmacher hoffen.
* Im selben Blogposting geht es dann auch um ZARA, lies also einfach weiter. Meine Quintessenz: ZARA kann man nur boykottieren. Schade.