Dienstagsschnipsel.
* Jeder von uns hält im Durchschnitt 60 Sklaven. Glaubst du nicht? Ist aber so. Und zwar durch ganz normalen Konsum wie Klamotten, Smartphone, Schmuck. Wer es ganz genau wissen, kann seinen „Slavery Score“ auf http://slaveryfootprint.org ausrechnen. Ich kam auf 59. Erschreckend. Das SZ-Magazin Jetzt! hat zu diesem Thema ein Interview mit Evi Hartmann geführt, einer Professorin für Supply Chain Management. Und die sagt darin sehr wahre Dinge, die wir nur leider viel zu leicht und oft vergessen: etwa, dass jeder, der möglichst billig einkauft, auch nicht besser ist als die preisdrückenden Einkäufer der großen Konzerne. Heißt aber umgekehrt auch: Unser Einkaufsverhalten hat Einfluss – auch positiven.
Bald wird es Frühling. Hoffentlich!
* Ganz passend listet Utopia die zehn wichtigsten Produkte für nachhaltigen Konsum. Sicher werden einige sagen, dass diese Auflistung viel zu schlicht gedacht ist – ich hingegen finde so klare Handlungsanweisungen in unsere komplexen Welt zumindest für den „Normalbürger“ recht zielführend, weil pragmatisch.
* Meine liebe Bloggerkollegin und Freundin Cla von Glam up your lifestyle hat DCIS, das ist eine Vorstufe von Krebs. In ihrem Blog berichtet sie beeindruckend ehrlich über ihre aktuelle Situation und über ihre Entscheidung zum Thema Brustamputation. Liebe, liebe Cla – nicht vergessen: Alles wird gut.