Texterella persönlich.
Alltagsgeplauder. Oder: Können wir bitte über Monotasking sprechen?
Was tut eine Texterella, wenn sie einen … nunja: Haushaltsunfall hat und in der Notaufnahme genäht werden muss? Genau: Sie macht mit ihrer verbundenen Hand weiter wie bisher und arbeitet ihre To-dos ab wie gewohnt. Und landet eine Woche später wieder im Notdienst, weil sich der Finger böse entzündet hat.
Tja, so kann’s gehen, wenn dieses vom Arzt empfohlene S.C.H.O.N.E.N. so schwer fällt und Monotasking ein Fremdwort ist. Dann endet man mit einer fest geschienten Hand, dackelt jeden Tag zum Arzt zur Wundkontrolle (ein Glück, dass er am Ort ist, denn ich kann und darf leider auch nicht Auto fahren) und ist dankbar, dass man die Tetanusimpfung erst vor kurzem aufgefrischt hat.
Und all das passiert natürlich in dieser einen wunderbaren Woche, in der das Buch erscheint, die Mailbox mit Widmungswünschen vollläuft und ich jeden Tag am liebsten mit einem Champagner-Frühstück begonnen hätte – anstatt mit einem Antibiotikum. Gott sei Dank bleibt mir dank Corona zumindest die Auswahl eines zur Gipsschiene passenden Cocktailkleides für die Buchparty erspart. Lucky me! (Nicht.)
Du siehst, es ist viel geschehen in dieser Woche: Wunderschönes und weniger schönes. Meine größte Erkenntnis (nicht neu, aber nun habe ich sie am eigenen Leibe erfahren): Zu viel auf einmal erledigen zu wollen, kann zur Zwangspause führen. Und Monotasking sollte für mich (oder vielleicht für uns alle?) das neue Multitasking sein. Ich will in Zukunft auf jeden Fall versuchen, beim Kochen nicht noch gleichzeitig Podcasts zu hören, WhatsApps abzurufen, E-Mails zu lesen und über einen Roman-Plot nachzudenken. Zumindest nicht dann, wenn ein Pürierstab im Spiel ist. Aus Gründen.
Ob man dieses ominöse „Eines nach dem Anderen“ wohl lernen kann? Was meinst du? Kannst du mir etwas raten?
PS: Bevor mich jemand schimpft – diesen Beitrag habe ich diktiert. Im Schweiße meines Angesichts. Ich wusste nicht, dass ich eine offenbar so undeutliche Aussprache habe!
PPS: Es könnte sein, dass es diese Woche keinen weiteren Beitrag gibt. Zumal auch mein Shooting-Termin geplatzt ist. So schick sind Handschienen nun mal nicht.
PPPS: Die Schneeglöckchen sind da und die Krokusse spitzen auch schon. Klingt das nicht wunderbar frühlinglich?
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Foto: Irene Strong via Unsplash
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26 Kommentare
am Montag, 01. März 2021 um 08:37 Uhr
Oh Susi, das darf dich nicht wahr sein!! Bitte schone dich jetzt! Und überlege dir wirklich, ob du dir nicht einmal die Teilnahme an einem MBSR-Kurs schenken möchtest - ich bin sicher, das würde dir guttun! Alles Gute für dich, gute Besserung!! <3
am Freitag, 05. März 2021 um 12:20 Uhr
am Montag, 01. März 2021 um 08:39 Uhr
Oh, sehe gerade, dass dein Beitrag schon unter „Achtsamkeit“ getaggt ist, haha ;))
am Montag, 01. März 2021 um 08:54 Uhr
Gute Besserung!
am Montag, 01. März 2021 um 09:14 Uhr
Ach du Schreck!
Liebe Susi,
ich wünsche dir gute Besserung. Nutze die gezwungene Untätigkeit zum Runterkommen.
Mein Motto seit langer Zeit ist: Eins nach dem anderen.
Gerade wenn ich vor einem Berg von Aufgaben stehe, hilft mir das. Nur wenn ich mich daran halte, wird der Berg tatsächlich kleiner.
Wenn nicht, dann nicht.
Liebe Grüße
Karen
am Freitag, 05. März 2021 um 12:22 Uhr
am Montag, 01. März 2021 um 10:21 Uhr
Eindeutiger geht es nicht: Zeit für Tadaas statt To-Dos
Gute Besserung!
am Freitag, 05. März 2021 um 12:25 Uhr
am Montag, 01. März 2021 um 10:56 Uhr
Gute Besserung, liebe Susanne!
Mein Tipp: ab auf die Liege, warm einkuscheln und die Frühlingssonne genießen. Vielleicht kannst du ja aus der Zwangspause zwischen den Arztterminen einen Kurzurlaub daheim machen und Krokusse und Schneeglöckchen mit leckerem Frühlingstee (gibt es!) genießen.
Der Rest kann nachgeholt werden (daran fest zu zu glauben hat uns die Pandemie ja gelehrt).
am Montag, 01. März 2021 um 11:36 Uhr
Auch von mir herzliche Wünsche für eine gute Besserung! Lass es langsam angehen - der Unfall verschafft dir ja die Zeit, dein neues Buch auch richtig zu genießen .
am Montag, 01. März 2021 um 12:37 Uhr
Liebe Susanne Ackstaller
Ich bin ziemlich neu in Ihrem „Club „ aber total begeistert. Das Witzige ist, dass Sie mir oft aus der Seele reden. Und jetzt lese ich, dass Sie ebenfalls eine Armschiene tragen. Ich bin vor 2 Wochen auf dem Eis ausgerutscht und habe mir den Schreibarm gebrochen. Ich fühle mit Ihnen und wünsche Ihnen gute Besserung.
Liebe Grüße Lydia
am Freitag, 05. März 2021 um 19:55 Uhr
am Montag, 01. März 2021 um 12:46 Uhr
BALDIGE BESSERUNG! Pürierstab in Kombination mit Finger klingt richtig, richtig schlimm!
Jetzt geht nur eines: richtig verwöhnen lassen!
Herzliche Grüße und - das Buch ist toll geworden!
Michaela
am Montag, 01. März 2021 um 12:55 Uhr
Liebe Susi,
Das Buch ist da, alle lesen fleißig, gewidmet kann auch später werden und es ist gut, wenn man nicht alles gleichzeitig macht. Also: Jetzt wird geschont und dann im Monotasking weitergemacht. Die Wahrheit ist nämlich, dass man im Multi gar nicht viel schneller, sondern nur unkonzentrierter ist. Und die eigene Hektik, die man dabei empfindet als Schnelligkeit wertet. Also: Beste Besserung und:
S C H O N E N. Und das mit dem Champagner holst du nach.
Liebe Grüße
Nicole
am Montag, 01. März 2021 um 13:12 Uhr
Liebe Susi, gute Besserung! Und das mit dem Monotasking war für mich auch ziemlich schwierig, ich habe dann aber festgestellt, dass es - zumindest für mich eine Gewöhnungssache war und ist. Die Versuchung ist aber immer noch groß, mein Lieblingswort ist “während” und nicht etwa “erst und dann”.
Die Erfahrung zeigt aber dassich einen besseren Überblick habe, wenn ich - zugegebenermaßen schweren Herzens - Dinge nacheinander erledige. Außerdem, man glaubt es kaum, spare ich Zeit, von der ich ja eigentlich im Rentenalter mehr als genug habe. Durch die Konzentration und Fokussierung auf eine Sache lässt Dinge schneller fertig werden als 7 Sachen gleichzeitig machen zu wollen.
Aber abgesehen davon, ist dein Blog immer und jedesmal hinreißend, auch wenn er multitaskingmäßig entstanden sein sollte.
Liebe Grüße
Barbara
am Montag, 01. März 2021 um 13:23 Uhr
Meine Erfahrung sagt mir: so ist es oft im Leben! Trotzdem schade, dass du das tolle Buch nicht gebührend feiern kannst. Das hättet ihr Beiden verdient! Gute Besserung!
am Montag, 01. März 2021 um 13:41 Uhr
Liebe. Susanne,
gute und schnelle Besserung! Ich merke, man kann auf jedem Gebiet von dir lernen (Zwinkerauge).
Ich neige leider auch dazu, „breitgefächert“ zu arbeiten.
Lasse es Dir jetzt gut gehen und genieße, in deine tolle Decke gekuschelt, die Sonne auf der Terrasse.
Liebe Grüße
Marlies
am Montag, 01. März 2021 um 15:03 Uhr
Liebe Susanne,
erst einmal gute Besserung, nimm so etwas bitte nicht auf die leichte Schulter. Ich hatte es auch übertrieben und nicht als so schlimm betrachtet der Erfolg war eine Blutvergiftung mit anschließender OP. Danach, (es dauerte dadurch natürlich länger als wenn ich mich an die Vorgaben der Notfallarztes gehalten hätte) habe ich zugegeben schwierig gelernt Eines nach dem Anderen zu tun. Also jetzt schonen! Genieße die tolle Frühjahrssonne und freue Dich über die ersten Blüten im Garten.
Letze Woche kam Dein Buch bei mir an und über das Wochenende habe ich darin geschmökert. Ganz große Gratulation und vielen Dank an Dich und auch an die tollen Frauen die Einblicke in ihr Leben gegeben haben.
EIN TOLLES BUCH,DASS MIR EINIGE IDEEN BRINGT D A N K E
am Montag, 01. März 2021 um 15:26 Uhr
Liebe Susanne,
oh weh. Gute Besserung auch von mir. Ich weiß es ist schwer, Ruhe zu geben.
Genieße die schönen Tage! Alles Liebe und Gute. Claudia Elbl
am Montag, 01. März 2021 um 17:31 Uhr
Oh weh, gute Besserung und gute Nerven beim Schonen! Tatsächlich ist es nicht einfach, immer nur eines zu machen oder gar nichts, wenn man es anders gewohnt ist.
Aber es gilt wie immer: Wenn Du es eilig hast, gehe langsam…
Kürzlich hast Du doch den alkoholfreien Sekt empfohlen, der geht doch auf jeden Fall zum Frühstück…
Denn ich finde das zuviel des Schlechten: krank und kein Schampus!
Dein feines Buch wird Dich ein wenig trösten und die begeisterten Reaktionen darauf auch.
Nachfeiern, das wird das Wort des Jahres 2021.
Du wirst es tun!
Alles Gute wünscht herzlich, Sieglinde
am Montag, 01. März 2021 um 17:33 Uhr
Auweia und gute Besserung.
Sowas fieses passiert dir und du schreibst selbst das so fluffig und vergnügt. Pass gut auf dich auf.
Liebe Grüße
Ilka
am Montag, 01. März 2021 um 20:04 Uhr
Herrjeh gute Besserung und schön gemütlich schonen.
Multitasking wird völlig überbewertet und Monotasking ist viel intensiver. Ich muss das auch lernen.
Herzliche Grüße,Tina
am Dienstag, 02. März 2021 um 09:50 Uhr
Liebe Susanne,
vor ein paar Tagen bin ich erst auf Ihr Buch aufmerksam geworden und wollte gerade mal so nachsehen, was sonst noch so los ist, und dann das ... Gute Besserung!!! So eine kleine Zwangspause wird Sie bestimmt beflügeln und Sie werden ganz bestimmt ganz viele neue wunderbare Ideen bekommen. Und so ganz nebenbei: Ich habe mich wochenlang bei dem Eis mit dem Hund nicht rausgetraut, hinterher liege ich alleine im Krankenhaus, der Ehemann meldet sich abends nur sporadisch ...
Liebe Grüße Bella
am Dienstag, 02. März 2021 um 19:45 Uhr
Gute Besserung und *hüstel wer nicht hören will muss fühlen, aber ich denke so oder ähnlich ging es schon einigen.
LG
Ursula
am Freitag, 05. März 2021 um 12:22 Uhr
am Freitag, 05. März 2021 um 19:36 Uhr
Hallo liebe Susi!
Erstmal gute Besserung und RUHE MACHT SICH BEZAHLT !
Heute habe ich das Buch bekommen! Wochenende ist gerettet !
Freue mich schon aufs schmökern und dann Kleiderschrank entrümpeln !
Lg. aus Tirol
Christine