Texterella durchsuchen

Texterella in Ecuador

Quito. Was du in diesem ganzen Auf und Ab auf 2.800 Meter Höhe unbedingt tun und sehen musst.

Es ist 4 Uhr nachmittags, als ich in Quito ankomme. Und es schüttet. SCHÜTTET! Das kann ja heiter werden, denke ich mir, als sich das Taxi durch den Verkehr Richtung Hotel quält. Tja, das hat man halt davon, wenn man während der Regenzeit das Hochland Ecuadors besucht. 

Immerhin spüre ich nichts von den 2.800 Metern Höhe, auf denen die Hauptstadt Ecuadors liegt – zunächst. Denn davor hatte ich ziemlich Angst gehabt. 2.800 Meter Höhe. Eine Stadt auf Zugspitzgipfelhöhe. Was sie im Übrigen zur höchstgelegenen Hauptstadt der Welt macht. Unglaublich. Kaum muss ich dann aber zu meinem Zimmer im zweiten Stock hinauf – ohne Koffer, den trägt der Hotelpage im Laufschritt (!) nach oben –, fühle ich mich, als hätte ich tatsächlich gerade die Zugspitze erstiegen. Oder wenigstens den Samerberg. Die Beine sind bleischwer, ich brauche fünf Minuten, um mich von den rund 40 Treppenstufen zu erholen, sitze schnaufend auf der Bank neben der Zimmertür. 

 

Texterella aka Susanne Ackstaller besucht Quito und verrät ihre Hotspots.

Texterella aka Susanne Ackstaller besucht Quito und verrät ihre Hotspots.

Texterella aka Susanne Ackstaller besucht Quito und verrät ihre LieblingsorteTexterella aka Susanne Ackstaller verrät ihre Lieblingsorte in Quito.Texterella aka Susanne Ackstaller in Ecuador: Wo ist es in Quito besonders schön?

Dieses Gefühl der Atemlosigkeit würde mich während der drei Tage in Quito nicht mehr verlassen. Bis zum Schluss raubte mir jeder noch so kleine Aufstieg (und davon gibt es viele in dieser Stadt, sehr viele! Um nicht zu sagen: Es ist ein ständiges Auf und Ab!) den Atem. Aber nicht nur, weil Quito so hoch liegt. Sondern auch, weil die Stadt so schön ist. So südamerikanisch – viel südamerikanischer als Buenos Aires oder Santiago de Chile, die ich ja auch erst kürzlich besucht habe. Zugleich sehr geprägt von Kolonialismus, aber eben ohne europäisch zu wirken. Sie ist sehr bunt diese Stadt, voller Menschen – und voller Essen, das überall, wirklich an jedem Straßenrand und an jeder Biegung angeboten wird. Und all das vor der Kulisse der Anden mit ihren zum Teil schneebedeckten Vulkanen.

Drei Tage und 45.762 Schritte sind nicht genug, um eine Stadt auch nur annähernd zu kennen. Logisch. Aber vier Spots, die mich besonders beeindruckt haben, will ich dir dennoch nennen – auch wenn sie weit entfernt von Geheimtipps sind. Falls du in nächster Zeit einmal in Quito bist. Empfehlen würde ich’s dir. 

 

1. Durch die historische Altstadt bummeln.

Sie ist UNESCO-Weltkulturerbe, und das schon über seit vierzig Jahren. Damit war Quito die erste Stadt mit „Weltkulturerbe-Zertifikat“ überhaupt. Nirgends sind die Gebäude aus der Kolonialzeit besser erhalten als hier. Und das schöne ist: Nirgends konnten sich europäische oder amerikanische Ketten einnisten, sodass die Ladengeschäfte, Cafés und Restaurants auch zum südamerikanischen Flair passen.

2. Im Mercado Central einkaufen.

Dass Ecuador reich an (für uns) exotischen Früchten und Gemüsesorten ist, merkt man bereits, wenn man durch die Gassen der Altstadt mit ihren kleinen Ständen läuft oder wenn man sich beim Frühstück im Hotel am Obstsalat bedient. Aber hier in der Markthalle wird einem die Fülle an Obst, Gemüse und anderen Lebensmittel besonders farbenfroh und einladend vor Augen geführt: Granadillas, Pitahayas, grüne Mangos, Naranjillas und Baumtomaten, daneben Fisch, Fleisch und was man sonst noch zum Kochen braucht. Sehr beeindruckend und sehr lecker! (Leider haben wir nicht in einer der vielen Garküchen gespeist, weil wir einen anderen Lunch-Termin hatten. Solltest du dort essen, erzähl mir unbedingt, wie es war!)

 3. Die Iglesia de la Compania de Jesus besuchen.

Das ist keine Kirche, das ist ein Rausch. Ein Goldrausch! Wenn ich mich richtig entsinne, wurde über eine Tonne Gold verarbeitet – und das Ergebnis ist wirklich beeindruckend. Die Kirche wurde 1765 eingeweiht, nach einer Bauzeit von 160 Jahren. Wie bei allen alten Kirchen fragt man sich unwillkürlich, wie die Menschen diese großartigen Bauwerke ohne moderne Baustellentechnik überhaupt bewerkstelligen konnten. Ich war auf jeden Fall sehr beeindruckt.

4. Mit der Seilbahn auf den Pichincha fahren und Quito von oben sehen.

Touristisch, ja, aber dennoch ein Muss – selbst wenn man, wie wir, vor lauter Wolken nichts von Quito sieht. Dennoch: Mit der TelefériQo fährt man bis auf 4.050 Meter hoch und fühlt sich wie auf dem Dach der Welt. Unten die Stadt, dahinter die Straße der Vulkane und über einem der Himmel. Wow. WOW! 

 

Warst du schon einmal in Quito? Was sind deine (Geheim-)Tipps und „Must-have-Seens“? 

***

Vielleicht magst du mein Blog abonnieren, dann verpasst du keinen Beitrag mehr! Geht ganz schnell: Mail-Adresse eintragen, absenden und – ganz wichtig!! – den Link in der Bestätigungsmail, die dir im Anschluss zugestellt wird, anklicken. Manchmal versteckt sich diese Mail im Spamfilter. Aber ohne Verifizierung keine Texterella-Mail! :-) Dass ich mit deiner Adresse keinen Unfug betreibe, du dich auch jederzeit wieder abmelden kannst und dass dieser Service natürlich absolut kostenlos ist, muss ich sicher nicht extra dazusagen. Ich freue mich auf dich!

4789 5 Texterella in Ecuador, 50+ Lifestyle, Travel 26.04.2019   ecuador, texterella auf reisen, texterella in ecuador, texterella reist, texterella unterwegs

5 Kommentare

Sibylle Janßen
am Freitag, 26. April 2019 um 11:01 Uhr

so eine ttolle Reise..

Auf diesen Kommentar antworten

Claudia Wegener
am Freitag, 26. April 2019 um 19:15 Uhr

Danke, liebe Susanne, dass ich an Quito teilhaben durfte. Tolle Bilder!
Ich liebe solche Reiseberichte, da kann ich dann etwas träumen, denn selber werde ich (gesundheitsbedingt) eine solche Reise nicht mehr machen können. Ich mache dann kleine Phantasiereisen.
Liebe Grüße

Auf diesen Kommentar antworten

Sabine von Ferngeweht
am Sonntag, 28. April 2019 um 00:29 Uhr

Tolle Bilder von Quito! Mein Tipp fürs nächste Mal: Einfach mal eine Stunde oder zwei auf dem Plaza Grande sitzen und Leute beobachten. Auf diesen zentralen Plätzen in Südamerika spielt sich das wahre Leben ab. - Bin gespannt auf weitere Berichte aus Ecuador!

Auf diesen Kommentar antworten

Heidi ehrenfried
am Sonntag, 16. Juli 2023 um 09:15 Uhr

Können Sie mir bitte die Packliste für Ecuador senden? Sie hatten bei der Empfehlung der Sonnenmilch die Packliste angesprochen, die mich jetzt sehr interessiert.
LG Heidi

Auf diesen Kommentar antworten

Susi
am Sonntag, 16. Juli 2023 um 09:24 Uhr
liebe Frau Ehrenfried, entschuldigen Sie bitte, aber ich weiß beim besten. Willen nicht, was Sie meinen. Der Beitrag ist auch schon über vier Jahre alt. ganz liebe Grüße, Susanne Ackstaller

Auf diesen Kommentar antworten

Angaben merken? (Die Daten werden in einem Cookie auf Deinem Rechner gespeichert.)

Durch das Anhaken der Checkbox erklärst Du Dich mit der Speicherung und Verabeitung Deiner Daten durch diese Webseite einverstanden. Um die Übersicht über Kommentare zu behalten und Missbrauch zu verhindern, speichert diese Webseite von Dir angegebene Namen, E-Mail, URL, Kommentar sowie IP-Adresse und Zeitstempel Deines Kommentars. Detaillierte Informationen finden Sie in meiner Datenschutzerklärung.

 
 
Texterella abonnieren

Texterella abonnieren