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Ich habe keine Farm in Afrika.

Vor fast 30 Jahren war ich in Kenia auf Safari, seitdem ist Afrika für mich ein großes Sehnsuchtsland. Immer noch trage ich diese Bilder im Herzen, auch wenn sie leider langsam verblassen. Wir (ich war mit meiner Mutter unterwegs, sie hat mir diese Reise zum Examen geschenkt – ja, so jung war ich!) wohnten in Lodges, standen vor Sonnenuntergang auf, um Tiere zu beobachten und saßen abends beim offenen Feuer, über uns der Sternenhimmel, um uns herum Natur, Tiere, Wildnis. Abenteuerromantik pur, noch schöner kann Afrika nicht sein. 

Safari-Kleid von Violeta by Mango*

Leider habe ich immer noch keine Farm in Afrika. Und es ist auch keine in Sicht. Ob mich dieses Kleid ein wenig zu entschädigen vermag?

Warst du schon mal in Afrika? Erzählst du mir davon?

PS: Hier gibt es übrigens einiges Neues zu sehen. Falls du mal gucken magst.

*Affiliate-Link, durch den ich etwas Geld verdiene, falls du über ihn einkaufst. Für eine Farm in Afrika wird es aber nicht reichen, fürchte ich.

3634 3 Texterella liebt! 10.02.2019   kleid, plussize, safari, texterella liebt, violeta, wochenende-wow

3 Kommentare

Gundula Schmidt-Graute
am Sonntag, 10. Februar 2019 um 12:32 Uhr

Liebe Susi,
ich war letztes Jahr für vier Wochen in Kenia und fliege bald wieder. Dann besuchen wir auch Sansibar.
Safari-Romantik kenne ich auch, aber damit wird man weder den Tieren, noch den Menschen gerecht, glaube ich. Ich fand den Nationalpark Masai Mara schon in der Nebensaison reichlich überfüllt mit Touristen und dabei geht es mir nicht um mich, sondern um die Tiere dort. Andererseits: Wie sollen Kenia, Tansania und die anderen Staaten ihre Nationalparks denn finanzieren, wenn nicht durch Tourismus?
Ich finde die Menschen auch sehr interessant: die Slumbewohnter von Kibera (nein, nicht der größte Slum von Afrika, das behaupten sie bloß, wie ja im Tourismus irgendwie jeder den Längsten haben muss), die Mittelschicht (die Städter aus Nairobi haben sich im Safaripark noch blöder angestellt als wir, sind aber eindetig digital natives), die Innovation, gerade im digitalen Bereich mit Mehrwert für Arme etc. pp. Und natürlich die Kultur: Literatur, Musik, bildende Kunst und nicht zuletzt Film. Schaut Euch mal “Rafiki” an, noch nie habe ich die Liebe zwischen zwei Frauen so schön erzählt gesehen. In Kenia leider kaum zu sehen, von wegen christliche Werte und so. Männliche Homosexualität ist dort noch strafbar.
Tania Blixens Buch habe ich übrigens nach ein paar Seiten weggelegt, ihre ehemalige Farm nicht besichtigt. Der koloniale Blick ist einfach nur langweilig.

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Susi
am Montag, 11. Februar 2019 um 08:38 Uhr
Liebe Gundula, das ist ja oft das Problem: Der Tourismus ist Fluch und Segen. Heute wäre mein Blick vielleicht ein anderer - aber damals war ich Mitte 20 und wie beseelt. Danach waren wir noch eine Woche am Meer, das fand ich dann schon nicht mehr ganz so dolle. LIebe Grüße, Susi.

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Gundula Schmidt-Graute
am Dienstag, 12. Februar 2019 um 10:47 Uhr

Liebe Susi,
wieder so ein Beispiel für die Kenianerinnen von heute. Ulrich hat sich in den Kopf gesetzt, mir von einer Schneiderin in einem Dorf bei Nairobi (er wohnt am Stadtrand) ein Kleid nähen zu lassen. ich werde aber nur noch ein paar Tage dort sein. Seitdem konferieren Helen und ich über Whatsapp und tauschen Schnitte, Stoffmuster und meine Maße in Zoll, damit es noch klappt.

Es gibt dort auch ein Handy-Bezahlsystem, das auch mit einefachen Geräten funktioniert, also nicht über eine App, sondern über eine bestimmte SIMcard. Das können sich eben auch Arme leisten.

Liebe Grüße

Gundula

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