Mode-Minis!
Hallo Herbstwind! Hier sind die schönsten Baretts für warme Ohren!
Natürlich kann man auch ohne Barett chic unterwegs sein. Aber warum sollte man – wo es doch mit einem dieser kleinen flachen Häubchen auf dem Kopf so viel mehr Spaß macht!
Dabei hätte ich mir bis vor ein paar Jahren nicht träumen lassen, dass das Barett einmal mein liebstes Accessoires werden würde. Schon gar nicht damals in der 5. Klasse, als der Lateinlehrer mich regelmäßig in sein Kabuff im obersten Stockwerk des Schulhauses bestellte, um mir gehörig die Leviten zu lesen, wenn ich die Vokabel nicht gut genug beherrschte. Oder die Hausaufgaben vergessen hatte, nicht zum ersten Mal. Oder einen anderen Grund für Tadel lieferte. Da saß er also, Herr Karlhuber (Name von der Redaktion geändert), mit Knickerbocker und einer Flunder auf dem Kopf. Nein, damals hätte ich wirklich nicht gedacht, dass ich irgendwann diverse „Flundern“ mein Eigen nennen und sie am liebsten zu jedem Outfit hier auf dem Blog kombinieren würde. Sogar im Styleguide to be (der übrigens, so ließ der Verlag verlauten, demnächst vorbestellbar sein wird) habe ich über das Barett geschrieben. Und dabei eine ganze Reihe von Traditionsmarken kennengelernt:
Laulhère:
Maison Laulhère ist das Traditionshaus für Baskenmützen und Baretts schlechthin – und meine neue Barett-Lieblingliebe, so schön sind die Baretts! Seit 1840 werden sie am Fuße der Pyrenäen gefertigt: von klassisch über romantisch bis extravagant. Geliefert werden sie in zauberhaften runden Boxen. Die Baretts werden übrigens nicht in einer Einheitsgröße, sondern von klein bis groß angeboten. www.laulhere-france.com
Seeberger:
Seeberger aus dem Allgäu gibt es bereits seit 1890. Zunächst fertigte man Strohhüte für die Landwirtschaft. Seit den Dreißigern des letzten Jahrhunderts stellt man auch Damenhüte und -mützen her, darunter auch Baskenmützen und Baretts in klassischen Formen und mit ungewöhnlichen Materialien und Mustern. www.seeberger-hats.com
Diefenthal:
Seit 1905 fertigt die Hutmacherei aus Köln in mittlerweile vierter Generation Hüte und Mützen für Damen und Herren. Auch klassische, historisch anmutende Baretts aus Wollfilz sind darunter. www.diefenthal1905.de
Loevenich:
Das Nesthäckchen in der Barett-Familie: Seit 1960 entwirft und fertigt Loevenich, Kopfbedeckungen aller Art. Die klassischen Baretts aus reinem Wollfilz werden in unzähligen Farben angeboten. www.loevenich-fashion.de
Weitere Herstellertipps sind sehr willkommen.
Und du? Bist du auch ein Barett-Fan?
Fotos: Jeremy Moeller
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14 Kommentare
am Sonntag, 18. Oktober 2020 um 09:11 Uhr
Liebe Susi,
Dir steht diese Kopfdeckung ausgezeichnet. Ich finde zwar, dass mir Hüte allgemein ganz gut stehen, aber ein Barrett habe ich noch nicht ausprobiert. Und letztendlich habe ich immer am liebsten gar nichts auf dem Kopf, weil die Haare nicht mehr so sitzen, wenn man sie abnimmt, die Sicht eingeschränktist, zu warm ist, irgendwann drückt….Aber optisch, finde ich sie toll.
Liebe Grüße Heike
am Sonntag, 18. Oktober 2020 um 09:17 Uhr
Hab noch kein Barett gefunden, das hole ich nach. Aber ich muss mein rotes Mütchen finden , das hat sich über den Sommer dematerialisiert…
Viele Grüße
Ilka (Team Rotkäppchen)
am Sonntag, 18. Oktober 2020 um 12:35 Uhr
am Sonntag, 18. Oktober 2020 um 09:38 Uhr
Liebe Susi, ich liebe diese süßen “Deckel” und trage sie ganz oft. Der Blogpost um sie, den ich mal verfasst habe, ist einer der am häufigsten aufgerufenen meines Blogs.
Dir stehen sie wunderbar!
Ich habe diverse Marken, wichtig finde ich dass sie aus 100% Wolle sind. Es gibt welche aus Polyester, wowon ich die Finger lasse! Wer mag schon statisch aufgeladene Haare!?
Schönen Sonntag, liebe Grüße Tina
am Sonntag, 18. Oktober 2020 um 09:43 Uhr
am Donnerstag, 22. Oktober 2020 um 13:42 Uhr
am Sonntag, 18. Oktober 2020 um 11:02 Uhr
Natürlich die von Fiona Bennett!
am Sonntag, 18. Oktober 2020 um 11:14 Uhr
am Sonntag, 18. Oktober 2020 um 11:13 Uhr
Liebe Susi,
deine Kreativität bei der Namensänderung ist so genial, dass ich kaum an eine Änderung glauben mag ;).
Ich habe mit Barretten bei männlichen Herrschaften positive Erinnerungen: Mein Französischlehrer trug immer eines und er war unglaublich süß, auch wenn er schon ganz früh wie ein Opi aussah.
Ich mag dich mit Barrett und mag sie generell, weil sie neben dem wärmenden Aspekt immer etwas Keckes verkörpern (außer auf dem Kopf des Herrn Karlhuber).
In diesem Sinne wünsche ich dir einen wunderbaren Sonntag.
Liebe Grüße
Nicole
am Sonntag, 18. Oktober 2020 um 12:34 Uhr
am Sonntag, 18. Oktober 2020 um 12:10 Uhr
Früher sagte ich immer Baskenmützen. Barett war für mich immer irgendwie militärisch “aufgeladen”. Doch inzwischen habe ich mich dran gewöhnt und ich trage sie schon immer gern. Dir stehen sie ja ganz hervorragend! Gut, dass Dich Herr Karlhuber schon lange nicht mehr davon abhält. :-)
Die von Seeberger liebe ich auch und die von Loevenich ebenso. Das Tolle an den Filzbasken ist, dass sie auch mal einen Regen abhalten, da ich viel mit dem Fahrrad unterwegs bin auch im Winter.
In meinem Online-Shop habe ich noch eine besondere Form des Baretts von Wiebke Möller, einer Hamburger Designerin. Diese sind aus feiner Merinowolle gestrickt und ich finde sie auch wunderschön, habe aber nur mehr Restbestände, die jedoch im Sale.
Auf jeden Fall kann der Herbstwind kommen, wenn frau sowas Schönes auf dem Kopf hat.
Einen feinen Sonntag wünscht Dir noch, Sieglinde
am Sonntag, 18. Oktober 2020 um 12:33 Uhr
am Sonntag, 18. Oktober 2020 um 15:26 Uhr
Ich habe einen Onkel, der heißt Karlhuber, sic!, trägt allerdings keine Knickerbocker und spricht vermutlich auch kein Latein ;-) Liebe Grüße, Claudia
am Sonntag, 18. Oktober 2020 um 21:29 Uhr
Ich liebe Baretts, die gehören zu meiner Garderobe jeden Frühling, Herbst und Winter. War aber nicht immer so, als Kind nämlich habe ich sie wirklich gehasst. So kann sich das ändern und jetzt habe ich ziemlich große Sammlung. Deiner steht dir auch richtig gut! Liebe Grüße!