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Auf leisen Pfoten: Warum Katzen immer ihre eigenen Geschichten schreiben (und wir sie dafür lieben).
Wenn ich Fotos für einen Blogpost mache, habe ich oft schon die Geschichte im Kopf. Hier sollte diese Geschichte lauten: Bloggerin macht Fotos mit Katzenaccessoires und -nippes – und die Hauskatzen, die mit aufs Foto sollen, wollen einfach nicht. Ja, es sollte eine Geschichte werden wie aus dem richtigen Leben: mit Katzen, die nie dann gestreichelt werden wollen, wenn man Zeit und Muße hat – sondern wenn man busy am Schreibtisch sitzt und dann nur noch mit einer Hand tippen kann. Oder wenn man gerade einen schwarzen Pullover trägt, der danach weiß-grau gesprenkelt ist. Die genau dann hungrig miauen, wenn man just das Haus verlassen will und natürlich nie von draußen hereinkommen, wenn man nach ihnen ruft. Ja, daraus wollte ich eine charmante Katzenkolumne fabulieren. Weil Katzen nie das tun, was man will. Sondern nur, was sie selbst wollen.
Weil Katzen ziemlich eigenwillig sind.
Das war der Plan. Aber natürlich kam es anders.
Kaum hatte ich mich auf der Couch samt Katzen-Slipper und -Tassen (und schwarzem Pulli – wer konnte auch ahnen ...?!) inszeniert und wollte gerade möglichst fotogen in die Kamera blicken, sah ich aus den Augenwinkeln Kater Streifer einherstolzieren. Geradezu empört schien er auf das Setting zu blicken, als wollte er sagen „Was soll das denn hier? Reichen wir euch nicht?“ Dann kam auch noch Flecki vorbei und wollte einen kleinen Schluck aus der Katzen-Teetasse nehmen. Natürlich wurde auch mein (neuer) schwarzer Pulli ordentlich eingehaart. Strafe muss schließlich sein – wo kämen wir hin, wenn sich hier im Haus plötzlich noch andere Katzen tummeln?
Und so hatten mir meine Katzen eine ganz andere Geschichte ins Blog geschrieben. Eigenwillig wie sie nun mal sind. Aber lieben wir sie nicht genau dafür, dass sie uns immer ein wenig auf der Nase herumtanzen? Machen sie uns nicht genau damit glücklich, dass sie uns dann anschnurren, wenn wir so gar nicht damit rechnen? Ist es nicht genau dieser Wesenszug, diese unvergleichliche Mischung aus eigenwilliger Unabhängigkeit und zärtlicher Anschmiegsamkeit, die Katzen zu den liebsten Haustiere machen? Ich zumindest liebe diese kuschelige Unberechenbarkeit.
Geht's dir nicht auch so?
Angaben zur Transparenz: Diese liebevolle Kolumne über die Eigenwilligkeit von Katzen entstand in Zusammenarbeit mit Purina Gourmet. Sie ist Teil einer Serie von Katzenkolumnen, die in ein paar Wochen auf Texterella fortgesetzt wird. Und ja, ich wurde dafür bezahlt. Das tut meiner Katzenliebe aber keinen Abbruch.
PS: Für die Vorweihnachtszeit hat sich Gourmet unter dem Motto "Liebe schenken mit Gourmet" etwas ganz besonderes ausgedacht: Alle Katzenlieberhaber, die sich zum Newsletter anmelden, erhalten zwei Produkte gratis!
PPS: Hast du eigentlich gesehen, dass Flecki (das ist die mit den Streifen – logisch! ;-)) eine Sommersprosse hat?! Ist das nicht süß? :-*
10 Kommentare
am Mittwoch, 22. November 2017 um 14:52 Uhr
Hallo Susanne, da sind Elche dann doch besser zu haben :-)
Sehr schöne Katzen, toller und symphatischer Bericht und du siehst super aus auf den Bilder. Viele herzliche Grüße, Michaela
am Freitag, 24. November 2017 um 19:11 Uhr
am Freitag, 24. November 2017 um 19:13 Uhr
am Mittwoch, 22. November 2017 um 18:30 Uhr
An deinem Strahlen erkennt man , wie sehr du deine beiden Katzen liebst . Das ist schön !
Ich bin eine verwaiste Katzenmama ,und habe festgestellt : Das Leben mit Katze ist einfach schöner , als das Leben ohne Katze .
Eine andere Erkenntnis ist mir auch noch im Laufe der Jahre gekommen : Ich arbeite mit Menschen mit geistiger Behinderung und habe unter anderen eine Autistin in meiner Gruppe. Mir ist aufgefallen , dass Menschen , die Katzen mögen und ihre Verhaltensweisen verstehen , mit Autisten besser zurecht kommen , als Menschen , die lieber Hunde mögen .
Ich glaube , wir können leichter Unausgesprochenes erkennen und akzeptieren Eigenarten und Unberechenbarkeiten als Teil ihres Wesens ....sowohl bei Menschen als auch bei Tieren .
Ich wünsche dir noch eine lange , schöne Zeit mit deinen beiden Miezen
am Mittwoch, 22. November 2017 um 19:35 Uhr
am Donnerstag, 23. November 2017 um 14:18 Uhr
Wie zauberhaft! Und in allem kann ich nur verträumt lächelnd zustimmen. Mit Deiner Beschreibung triffst Du es ganz genau und die Bilder sind wunderschön! Und dann gibt es dieses Zitat: “So viele wunderbare Katzen gibt es auf dieser Welt und ausgerechnet ich habe die Schönste!”( unbekannt). Jeder Katzenliebhaber kennt das sicherlich. Viele Grüße!
am Donnerstag, 23. November 2017 um 14:20 Uhr
am Freitag, 24. November 2017 um 09:04 Uhr
Ich hatte Ostern versucht, mit meinen beiden Katerbuben ein Osterfoto-Shoting zu machen. Der einzige, der tat, was ich wollte, war der Holzosterhase - *grmpppffffflach* Gott sei Dank ist es ja mit der Fotografie des 21. Jhdts etwas einfacher. Es ergaben sich dann spontan superputzige Fotos, aber halt andere Motive, lach. Meine Katerbuben sind meine Schätze und natürlich auch die schönsten, eh klar.
Ja, Flecki hat es auf ihrer süßen Herznase - schon gesichtet
Herzlich
PS: Die Katzenschuhe sind goldig.
am Freitag, 23. März 2018 um 14:03 Uhr
Als mein kleiner Floyd vor 3,5 Jahren gestorben ist habe ich es nicht lange ausgehalten. Kurz danach hatte ich wieder zwei kleine Racker . Meine kleine Doro und Bruder Dave. (Story gibt’s unter Katzeninnot.com Page “glücklich vermittelt”). Ich und ohne Katze geht garnicht!!! Menschen die Tiere und besonders Katzen lieben sind in meinen Augen die “besseren” Menschen. Bisher habe ich die Erfahrung gemacht, wenn Menschen keine Tiere mögen, sind es keine guten Menschen. Ich wünsche Dir noch ganz viel Spaß mit Deinem Schatz!! Und das Dein Schatz noch lange gesund und munter bleibt. Gaanz liebe Grüße von der katzenverrückten Susi
am Mittwoch, 04. Dezember 2019 um 12:16 Uhr
Ich danke Ihnen für den tollen Beitrag. Haustiere bereichern denn Alltag wirklich sehr. Gerade für Kinder lohnt es sich Erfahrungen mit einem Haustier zu machen.
Mit besten Grüßen
Hannah