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Warum nicht jedes Wochenende wie eine Blumenwiese sein kann. Und wie du es dir dennoch schön machst.

Diese Woche war ziemlich ... puuuuuh – anstrengend. Fast schon hektisch! Ist sie noch! Viele Termine, unerwartete und umfangreiche Anfragen und dann ist da nächste Woche auch noch die überraschende Reise nach Madrid, die vorbereitet werden will. Und alles natürlich auf einmal, sofort und gleich. Wie immer, wenn man nicht damit gerechnet hat und vielleicht sogar andere Pläne hatte (ich wollte eigentlich nach Berlin! Na gut, ich will nicht klagen: Madrid ist auch ganz nett! ;-) 

Gerade dann braucht man das Wochenende als Auszeit, als kurze Erholungsphase, bevor am Montag das Gerenne, Gezerre und Gemache weitergeht, und womöglich noch an Tempo zulegt. 

Oder sagen wir passender „bräuchte“. Konjunktiv. 

Hilft aber nix. Manchmal muss man das Wochenende einfach zum Arbeiten nutzen. Bei mir ist das immer wieder der Fall, und bei dir vermutlich auch. Natürlich wäre mir ein „richtiges“ Wochenende lieber, aber ich habe inzwischen Strategien entwickelt, wie ich trotz Arbeit auch noch zu einem „kleinen Wochenende“ komme. Und wie ich das Bestmögliche an Entspannung aus Samstag und Sonntag heraushole, auch wenn ich eigentlich gar keine Zeit zum Durchschnaufen habe. Herausgekommen sind keine brandneuen Erkenntnisse – eher ein Mix aus mehr Produktivität und Entspannung – aber Dinge, die mir gut tun. Und dir vielleicht auch.

Mein wichtigster Tipp:

Augen zu und durch. Was sein muss, muss sein. Selbstmitleid, Jammern oder Ärgern haben noch niemandem geholfen, beim Arbeiten schon gar nicht. Im Gegenteil: Sie erhöhen den Stressfaktor sogar noch, so meine Erfahrung! 

Was mir sonst noch hilft:

* Meine Zauberformel für entspannteres Arbeiten ist die gute, alte To-do-Liste. Die schreibe ich noch am Freitag. Sobald der Berg an Aufgaben notiert ist, wirkt er schon weniger bedrohlich. Ein Grund mag sein, dass mir das Aufschreiben das Gefühl gibt, alles im Griff zu haben. Und genau das Gefühl wird dann zu einer Art „Selffullfilling prophecy“. Also: meistensanchmal. Von der Liste wird dann alles gestrichen, was nicht unbedingt sein oder erledigt werden muss. Und oft ist dann gar nicht mehr so viel übrig!

* Der frühe Vogel fängt den Wurm – und das stimmt! Auch am Wochenende! Deshalb verschiebe ich das Ausschlafen auf das nächste Wochenende und versuche nach einem schnellen Frühstück gleich mal zwei bis drei Stunden produktiv zu sein. Heißt auch: kein Instagram, kein Facebook, keine anderen Blogs. Am besten erst gar nicht öffnen! Denn sonst ist man für eine Stunde in der Social-Media-Falle gefangen. Sehr hilfreich beim produktiven Arbeiten ist übrigens mein Timer (nicht nur am Wochenende!): Ich stelle ihn auf 25 Minuten, danach darf ich 5 Minute Pause machen und mir einen frischen Kaffee holen. Danach folgen weitere 25 Minuten, dann 5 Minuten Pause. Und so weiter.

* Der Samstag ist mein Einkaufstag, an dem ich unsere Vorräte für die nächste Woche aufstocke und besorge, was wir so benötigen. Da das Leben weitergeht und wir auch nächste Woche Hunger haben werden, muss ich das natürlich auch an „Stress-Wochenenden“ tun. Trotzdem nehme ich mir ganz bewusst, eine halbe oder dreiviertel Stunde Zeit, und setze mich in mein Lieblingscafé. Und tue nichts anderes als einen Cappuchino trinken (oder zwei), ein Macaron essen (oder drei ;-)), die Menschen beobachten. Genießen! Ein bisschen Weekend-Feeling muss einfach sein! 

* Ich koche gerne und ich koche gerne frisch. Aber keine Regel ohne Ausnahme: Lieferando und Co. dürfen auch mal sein, besonders, wenn sie mir an produktiven Wochenenden Arbeit abnehmen. Pizza holen geht natürlich auch – bei Sonnenschein, offenem Cabrio-Dach oder runtergekurbelten Fenstern und lauter Musik wird geradezu ein Ultra-Kurzurlaub in Italien daraus. Das klingt übertrieben? Ach was! ;-)

* Nirgends entspanne ich mich besser als beim Spazieren durch die Natur. Kein sportliches Walken – sondern einfach nur Gehen. Sehen. Riechen. Zur Ruhe kommen. Eine Stunde Spazierengehen muss deshalb auch an arbeitsreichen Wochenenden sein. Hier tanke ich Energie, Sauerstoff und gute Laune. Und danach geht es mit mehr Schwung weiter. Ich versprech's!

* Überhaupt Musik. Ich liebe Musik, deshalb drehe ich sie auch gerne mal laut auf – auch hier bei mir im Büro, mit einer kleinen knallroten digitalen Musikbox. Mitsingen und mittanzen ist nicht nur erlaubt, sondern ein Muss. Und ich garantiere dir: Danach bist du fit wie ein Turnschuh und gut gelaunt wie nach einem Glas Champagner. Mein absoluter Geheimtipp: Rebel Yell von Billy Idol. Und Denis von Blondie. Und Sweet Talking Woman von Electric Light Orchestra. Und ... ach, wie gerne würde ich dir jetzt eine Playlist mit meinen liebsten "Ich muss das Wochenende durcharbeiten"-Songs erstellen – wenn ich nur dieses Spotify und seine Playlists verstünde. ;-) Nächstes Wochenende dann!

Ein schönes Wochenende für dich! Und denk' an mich, wie ich hier an meinem Schreibtisch sitze und mich um das Bruttosozialprodukt kümmere, während du ... ach, lassen wir das. (Immerhin muss ich diese Wochenende  keine Buchhaltung machen; die war letzten Sonntag dran!)

***

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3909 6 Texterella arbeitet., 50+ Lifestyle 10.05.2019   business, entspannung, produktivität, texterella arbeitet

6 Kommentare

Elke Fischer
am Freitag, 10. Mai 2019 um 09:15 Uhr

Hallo! Danke für die Tipps, To-do-Liste und insbesondere das mit dem Timer, manchmal sind es nur Kleinigkeiten! Schönes Wochenende LG Elke

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Susi
am Freitag, 10. Mai 2019 um 10:16 Uhr
Dir auch ein schönes Wochenende! Alles Liebe!

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Brigitte Adam
am Freitag, 10. Mai 2019 um 09:26 Uhr

Ich habe auch so ein Wochenende vor mir. Und was mir alles einfällt, was ich sonst noch so machen könnte um die eigentlichen Aufgaben aufzuschieben. Sachen, auf die ich sonst nicht freiwillig kommen würde. Kennst Du das?
Ich werde Deine Tipps ausprobieren, gleich heute mit der ToDo-Liste.
Ich berichte…
Allen ein schönes Wochenende
Brigitte

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Susi
am Freitag, 10. Mai 2019 um 10:15 Uhr
Oh, und wie ich das kenne!!!! Ich bin darin Meisterin. Am besten funktioniert bei mir wirklich, dass zügige Losarbeiten bevor man überhaupt in die Trödelei und Ablenkung reinkommt! Alles Liebe!

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Petra A. Bauer
am Freitag, 10. Mai 2019 um 10:11 Uhr

Liebe Susi,
die Samstagseinkäufe erledigt zum Glück meist mein Mann. Unter der Woche oft die Kinder. Alle wissen, wie sehr ich einkaufen hasse und für verschwendete Lebenszeit halte.
Futter-Lieferdienste sind hier bei uns allesamt durchgefallen, also wird jeden Tag gekocht. Glücklicherweise muss das auch nicht immer ich tun ;-)
Wenn am Wochenende alle hier sind (und keine Feier o.ä. ansteht), arbeite ich übrigens am liebsten. Alle wurschteln entspannt vor sich hin (gammeln in Wohnzimmer oder Wintergarten, darten neben mir) und ich bin nicht die einzige, die Miss Kleinkind betüdeln kann. Da schaffe ich deutlich mehr als unter der Woche..
Und für die Auszeit lege ich mich auf meinen Liegestuhl unter den Olivenbäumen, falls der nicht gerade von Kind 4 besetzt ist ;-)
Liebe Grüße
Petra
P.S.: Viel Spaß in Madrid!

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Susi
am Freitag, 10. Mai 2019 um 10:14 Uhr
Das klingt nach einem Super-Arbeitswochenende! :-* Auf Madrid bin ich außerordentlich gespannt ... ich bin dort für einen Werbefilm-Dreh. Kann es selber noch gar nicht wirklich glauben ... Alles Liebe und ein schönes Wochenende!

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