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Buchdienstag!

Texterella schreibt ein Buch: Auf der Suche nach der Routine. Und der Disziplin.

Buchschreiberei, Woche 3. Unglaublich, wie schnell die Zeit vergeht ...

Die gute Nachricht zuerst: Ich habe die Angst vor dem weißen Blatt verloren! Ich schreibe darauf los, sammle quasi mein Wissen, ohne jedes Wort auf die Goldwaage zu legen und dreimal umzudrehen. Das scheint mir auch deshalb effizient, weil mir während des Schreibens zu bereits behandelten Punkten immer noch mehr einfällt – und das kann ich so gut und unkompliziert ergänzen. Fürs Ordnen und Überarbeiten habe ich den kompletten Juli, also die letzten vier Wochen des Buchprojekts, eingeplant. (Wobei ich mich jetzt schon frage, ob das nicht zu knapp ist ... )

Texterella schreibt ein Buch: Auf der Suche nach der Routine. Und der Disziplin.Und nun die schlechte: Ich bin einfach immer noch viel zu langsam und schreibe zu wenig. Ich habe zwar – sollte ich vielleicht? – keinen konkreten Plan, der mir ein tägliches Pensum vorgibt, aber hätte ich ihn, wäre ich sicher weit weit hinterher. Nun bin ich natürlich noch am Anfang, es ist mein erstes Buch und es sind es ja auch noch drei Monate bis zur Abgabe – oder sollte ich lieber vor „nur noch“ sprechen? Wie auch immer: Ich muss schneller werden und mehr schaffen. Weniger Ablenkung und mehr Struktur scheinen mir die Lösung. Jo, wer würde da widersprechen? Allein: Mir fehlt (noch) die disziplinierende und strukturierende Routine.

Der Plan ist, vormittags am Buch zu schreiben, um nachmittags Zeit für anderen Kram zu haben. Jetzt muss ich das nur noch so umsetzen. ;-)

Was schon ganz gut klappt:

Ich stehe nicht nur früh auf (tatsächlich wache ich nach wie vor gerne mal um 4.30 Uhr auf), sondern sitze auch relativ früh am Schreibtisch. Und zwar nicht im Schlafanzug, sondern geduscht und angezogen. Und geschminkt! Das macht bei mir tatsächlich einen Unterschied! Es hat etwas, wie soll ich sagen ... ja: verbindlicheres. Pixi* hat mir ein paar tolle Produkte geschickt – für einen blitzschnellen und schönen Schreibtisch-Look: Einmal das H2O Skintint, ein getöntes Feuchtigkeits-Gel, das man großzügig über das ganze Gesicht verteilt. Dann die Lengthy Fiber Mascara, die wirklich den zugleich natürlichsten Look und die längsten Wimpern zaubert (ganz fabelhaft, ich bin sehr begeistert!) und den Multibalm, den man sowohl auf den Wangen als auch für die Lippen verwenden kann. Zeitaufwand für mehr Frische: 3 Minuten – längstens!

Aber dann trödele ich doch zu lange vor mich hin: Hier mal kurz, dort mal schnell. Achja, und das muss ich auch noch erledigen! Noch gaaanz schnell und lebenswichtig Tee kochen, das Katzenfutter auffüllen, eine Mail beantworten, oder fünf. Dies und das und überhaupt – und schon ist fast wieder Mittag und ich muss kochen, weil die Kinder gleich vor der Tür stehen. Kennt man, klar, und ja, bis jetzt ist immer noch alles rechtzeitig fertig geworden, trotz der Prokrastinierei. Aber jetzt würde ich doch gerne konsequenter arbeiten. Die Pomodore-Methode, die Barbara hier beschrieben hat, ist schon ganz gut, aber das reicht noch nicht. Ich muss einfach mehr schreiben.

Hast du ein paar Tipps für mich? Das wäre fein!

***

*PR-Samples, die mir kostenlos und absolut unverbindlich zur Verfügung gestellt wurden. Mehr Infos zu Pixi findest du hier.

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7 Kommentare

Daniela
am Dienstag, 02. Mai 2017 um 09:14 Uhr

Liebe Susi, oh, wie gut ich das kenne! :) Diese schier unerschöpflichen Möglichkeiten, NICHT das zu tun, was man tun sollte. Was bei mir (streckenweise) gut hilft: Mails tatsächlich ignorieren und sicherheitshalber jegliche “you got new mail”-Benachrichtigungen abschalten. Handy gar nicht erst in die Hand nehmen. Mich schon beim Aufstehen fokussieren, indem ich mir als ersten Gedanken den ans Buch aufrufe. Was auch gut hilft: am Abend eine ganz konkrete Aufgabe vornehmen, dann funktioniert das mit dem morgendlichen Fokussieren besser. Ich wünsch dir viel Glück! <3

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Daniela
am Dienstag, 02. Mai 2017 um 09:24 Uhr
Oh Mann, jetzt hat's die Tipps nicht genommen? Hmm. Also nochmal: Mir hilft, 1. die Mails zu ignorieren. Zu diesem Zweck: Handy ignorieren und die "you-got-mail"-Funktion ausschalten. 2. mir am Abend einen ganz konkreten (kleinen) Arbeitsschritt vornehmen. 3. mich gleich beim Wachwerden aufs Buch bzw. diesen kleinen Arbeitsschritt fokussieren. Während ich also die Beine aus dem Bett schwinge, denke ich schon darüber nach, wie ich's angehen werde. Dann ist es viel leichter, den Computer anzuschalten und gleich ins Manuskript-doc zu gehen (oder was auch immer gerade notwendig ist). Vielleicht hilft es auch, vorerst den Computer gar nicht anzuschalten und stattdessen händisch Notizen machen? Bei mir funktioniert das manchmal ganz gut. Viel Glück und Erfolg, Susi!

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Susi
am Dienstag, 02. Mai 2017 um 09:27 Uhr
Hallo liebe Daniela, das Kommentarprogramm mag leider keine Emoticons. :-D Ich habe den restliche Text aber reinkopiert. Und fange jetzt auch wirklich gleich an mit dem Ausschalten von allem Ablenkenden. Und dem Anschalten meines Buchmanuskripts. SO! :-D

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Barbara Lotte
am Dienstag, 02. Mai 2017 um 11:16 Uhr

So, ich hab dir jetzt eine Mail mit einem Artikel aus dem Berliner Tagesspiegel vom letzten Sonntag geschickt. Viel Spaß bei der Lektüre.
Liebe Grüße

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Angela
am Mittwoch, 03. Mai 2017 um 17:36 Uhr

Was das Tempo beim ersten Entwurf deutlich erhöht ist Diktieren - zB ins Handy beim Spazierengehen. Muss man sich etwas dran gewöhnen, aber schafft schonmal einen gewissen Grundstock, mit dem man dann am Rechner weiterarbeiten kann.
Und zur Zeiterfassung bei den “Pomodoros” eine Sanduhr. Man will ja nicht rausgebimmelt werden, wenn man dann endlich mal’n Lauf hat…;-)
Weiterhin viel Erfolg beim Schreiben!

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Doris
am Mittwoch, 03. Mai 2017 um 18:43 Uhr

Disziplin ist das Zauberwort !

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Chrissie
am Donnerstag, 04. Mai 2017 um 12:04 Uhr

Ich finde, dass Du Dich duscht und auch schminkst etc. ist super wichtig - würdest Du für’s Büro ja auch machen :)

Ganz liebe Grüße aus der EDELFABRIK Chrissie

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