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Texterella schreibt ein Buch.

Die Angst vor dem Scheitern.

Letzte Woche, irgendwann kurz vor Mitternacht, dachte ich bei einem letzten Glas Rosé darüber nach, was mich beim Buchschreiben am meisten bremst. Es sind nicht Facebook, Instagram, Pinterest, andere Blogs, es ist nicht die Prokrastinierei. Nicht das Rumdaddeln und Rumsurfen. Das Tee kochen und noch mehr Tee kochen. Oder die Spülmaschine, die dringendst ausgeräumt werden muss. Nein. Das ist es nicht. Es ist die Angst vor dem Scheitern.

 

Die Angst vor dem Scheitern. Sie verfolgt mich ... Darum geht es in diesem Blogpost!

Die Angst zu versagen lähmt mich. Sie lässt mich jeden Buchstaben und jeden Satz dreimal umdrehen. Jeder einzelne Gedanke muss durch ein Kreuzverhör. Mindestens. Die Angst bremst mich und manchmal lässt sie mich gar nicht erst anfangen – ich könnte ja nur Unsinn schreiben. Bereits jetzt habe ich Angst vor schlechten Kritiken und vernichtenden Amazon-Rezensionen, dabei ist das Buch ja noch weit davon entfernt geschrieben zu sein! Und überhaupt: Werde ich meinen Ansprüchen genügen? Kann ich das überhaupt? Werde ich zufrieden sein, mit dem, was ich geschafft und geschaffen habe? Vielleicht kann ich ja überhaupt nicht schreiben – und es hat ihn nur noch niemand bemerkt, den großen Bluff?

Die Angst ist mein größter Bremsklotz. Und zugleich – perverserweise – mein wichtigster Motor. Aber zu welchem Preis! Das Streben nach Perfektion, nach 100 Prozent oder noch mehr … alles gründet in der Furcht, ich könnte versagen.

Woher diese Angst kommt? Ich weiß es nicht.

Natürlich habe ich schon oft gegrübelt, darüber nachgedacht, woher sie kommt. Denn sie trifft mich jetzt ja nicht zum ersten Mal. Ich weiß es nicht. Wenn ich meine Lebensgeschichte betrachte, gibt es keinen Grund. Schule, Abitur, Studium. Das Examen sogar mit Prädikat, obwohl das Studium nicht meinen wirklichen Talenten entsprach. Ich hab's trotzdem durchgezogen. Danach: Ein spannender Job in einem großen Automobilunternehmen. Später erfolgreiche Selbstständige. Tolle Kunden, eine eigene Kolumne, ein hübsches Blog. Dazu ein Mann, drei Kinder, ein eigenes Haus. Alles da. Alles "geschafft". Mal von der Yacht abgesehen. ;-))

Trotzdem. Trotzdem ist da diese Angst, ich könnte nicht gut genug sein. Für was auch immer: irgendeinen Auftrag, meine Kolumne, ja, selbst mein Blog. Und jetzt eben für das Buch. Aber … ich kenne das Spiel inzwischen auch ein bisschen. Ich weiß, dass ich mich durchkämpfe. Durchs Schreiben, durch die Zweifel, die Selbstzweifel. Durch die Versagensängste. Weil ich es muss.

Durchkämpfen. Weil ich es muss.

Aufgeben liegt mir nicht. Und irgendwie geht es ja doch. Und im Rückblick war dann doch alles ganz easy. Bis zum nächsten Mal, hier an diesem Schreibtisch, dieser Tastatur ... voller Angst und voller Zweifel. Kennst du diese Angst? Wie gehst du damit um?

PS: Eine Freundin hat mich übrigens gefragt, wann ich denn mal etwas Schönes zum Thema #texterellaschreibteinbuch schreiben würde ... ja, das frage ich mich auch. :D Sagen wir so: Ich arbeite daran! ;-) Bis zum nächsten Buchdienstag!

5583 15 Texterella schreibt ein Buch., 50+ Lifestyle 09.05.2017   buchdienstag, schreiben, selbstzweifel, texterella schreibt ein buch

15 Kommentare

Kari
am Dienstag, 09. Mai 2017 um 07:50 Uhr

Luft anhalten und durch!
1) dass Du schreiben kannst, hast Du ja schon zur Genüge bewiesen. Das musst Du deinem inneren Kritiker doch nicht erklären?!
2)Du verstehst was von der Materie. Es ist schließlich Deine Profession, so what?
3) Mach einfach drauf los, ohne es ein zweites Mal anzusehen, dieses ständige Korrekturlesen macht oft mehr kaputt, als dass es bringt. ( ich weiß, wovon ich rede). Redigiere erst, wenn Du mindestens die Hälfte des Buches geschafft hast, also erst dann, wenn der Aufbau des Buches klar vor deinen Augen steht.
4) Hole dir einen interessierten Laien mit ins Boot, der den Inhalt auf Verständlichkeit prüft.
Mit dieser Methode habe ich meine Arbeit aus dem Tief geholt, abgegeben, Erfolg gehabt - und ich bin bis heute überzeugt, dass es nicht die großartige Arbeit ist, die es hätte sein können….sowas von egal…eigentlich…
Liebe Grüsse und gutes Gelingen

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Julia Frediani
am Dienstag, 09. Mai 2017 um 09:25 Uhr

Hallo liebe Susanne!

Ich kann nur schreiben: durchhalten!
Diese Angst macht mich auch immer, immer wieder fertig. Lähmt mich. Hat mich auch schon um manchen Job gebracht, denn ich bekomme das Flattern, bevor überhaupt etwas angefangen hat. Wat soll ich weitersagen? Es gehört dazu, Du überlebst…Die Angst macht dein Buch besser.

Ich habe keine besonderen Tricks, sondern nur die Hoffnung, dass die Phase bald vorbei ist.
Du bist stark!! Liebe Grüße, Julia

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Katharina
am Dienstag, 09. Mai 2017 um 09:29 Uhr

Liebe Susanne,
dieser Perfektionswahn, das Hochstapler-Gen haftet uns Frauen noch zu oft an.
Fest steht: Du weißt, worüber du schreibst!
Schreiben ist dein Beruf, warum solltest du das auf einmal schlecht tun?
Etwas schreiben ist besser als gar nichts schreiben, lösche oder umschreiben kann man alles, es ist ja nichts in Stein gemeißelt.
Nimm deinen erfrischenden Stil mit in dein Buch, dröge sein können andere.
Und - es gibt immer noch deine Lektorin zum Sparring ...
LG
Katharina

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T.
am Dienstag, 09. Mai 2017 um 09:54 Uhr

Also da du hier auf dem Blog bereits so viele Leser und Fans hast, würde ich davon ausgehen, dass auch dein Buch ein Erfolg wird. Aber wenn nicht, ist das doch auch kein Beinbruch! Wie viele Leute träumen davon, mal ein richtiges Buch zu veröffentlichen, und schaffen es nicht, und das hast du dann schon mal wenigstens geschafft.
Außerdem glaube ich nicht, dass es möglich ist, jeden einzelnen Leser und Rezensenten zufriedenzustellen, Hauptsache du selbst bist damit zufrieden.

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Susanna Künzl
am Dienstag, 09. Mai 2017 um 10:34 Uhr

Ich habe auch schon Bücher und einige Artikel geschrieben. Leider nicht so ansprechende, verständliche und lesbare Dinge, wie ich sie von Dir kenne :(
Das “weil ich muss” hat mich nur bei meiner Diss ereilt, sonst war es eher so “weil ich mag”, “weil ich was sagen will”, “weil es Forschungsergebnisse gibt”.
Auch bei Termindruck ist “weil ich muss” ein schlechter Ratgeber. Wenn ich komplett festhänge, nehme ich mir ein anderes Kapitel (Unterthema) oder eine begrenzte Recherche vor. Oder schaue mal in den Spiegel. Wir haben schließlich schon etwas erreicht und packen auch diese Aufgabe!
Viel Erfolg - ich freu mich schon auf Dein Buch!

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Sabine
am Dienstag, 09. Mai 2017 um 11:20 Uhr

Ich glaube, diese Angst kennen viele. Gerade Frauen. Ich natürlich auch! Und dann hilft es mir gar nicht, wenn mir jemand meine Erfolge der Vergangenheit aufzählt, denn innen denke ich dann nur: “Der/die hat gut reden – ich bin halt bisher einfach noch nicht aufgeflogen!”
Ich habe mir lange gewünscht, die Angst würde einfach verschwinden. Besser geworden ist es mit ihr paradoxerweise aber erst, als ich sie nicht mehr bekämpft habe. Weg ist sie natürlich nicht. Aber wenn ich mir kurz Zeit nehme, sie bewussst wahrnehme (auch wo sie im Körper sitzt und wie sich das anfühlt), dann kann ich mich gewissermaßen danebenstellen und sagen: “Ja, die Angst ist da, aber sie ist in mir - sie ist nicht ich.” Das macht für mich einen erheblichen Unterschied, und meist kann ich dann quasi an der Angst vorbei arbeiten. Ich habe das hier mal ausführlicher beschrieben: https://nichtmehraufschieben.wordpress.com/2016/06/30/angst-fressen-nicht-mehr-seele-auf/
Ich drücke Dir die Daumen, dass Du es schaffst, mit der Angst so umzugehen, dass sie Dir nicht mehr im Weg steht!

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Christian
am Dienstag, 09. Mai 2017 um 11:35 Uhr

Nur mal so als unausgegorene Idee: Vielleicht hat man Angst vor dem Scheitern nicht OBWOHL bisher alles geklappt hat (bis auf die Yacht), sondern WEIL?
Weil wir Scheitern nicht kennen, weil wir insgesamt so Glück haben und weil nebenbei ja auch niemand übers Scheitern spricht? (Ähnlichkeiten mit Landstrichen mit dem geringstem Ausländeranteil und gleichzeitig der höchsten Fremdenfeindlichkeit sind zwar nicht beabsichtigt aber liegen auf der Hand)

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Eva
am Dienstag, 09. Mai 2017 um 12:12 Uhr

Liebe Susi,

Du hast schon so viel Schlimmeres geschafft: so weit ich weiß beispielsweise Geschäftsberichte für börsennotierte Aktiengesellschaften geschrieben - das ist doch eine Wahnsinnsverantwortung. Und das kannst du, wie dir Preise belegen. Und dass du interessant schreiben kannst, weißt du auch - du hattest schon so viel positive Resonanz auf deine Artikel. Denke daran und fühle dich stark. Hier ist etwas, das dir vielleicht auch hilft, dich besser und stärker zu fühlen: https://www.youtube.com/watch?v=Ks-_Mh1QhMc

Davor, einen Geschäftsbericht zu schreiben, hätte ich persönlich eher Angst als vor einem Buch darüber. Aber auch dann: Alles funktioniert Schritt für Schritt. Du musst doch nicht gleich im ersten Wurf perfekt sein - vor allem nicht hinsichtlich der Schreibe, daran kannst du am Schluss vor Manuskriptabgabe feilen. Anschließend gibt es auch mindestens einen Lektoratsdurchgang (je nachdem, wie gut der Verlag organisiert ist), nach dem es ebenfalls zu dir zurückkommt und du weiterfeilen kannst. Und überhaupt liegt die Verantwortung nicht alleine auf deinen Schultern, sondern auch mit auf denen des Verlages.

Du schaffst das ganz sicher! Ich wünsche dir nur, du kannst die Zeit auch etwas genießen, stolz sein und dich freuen - wenigstens in Teilen, Selbstzweifel und etwas Angst zwischendrin sind ganz okay und auch Ansporn.

Ich persönlich habe bei Sachbüchern eher gar keine Angst (mehr), es ist Routine: Ich sammle Ideen, ich sammle, was ich weiß, ich recherchiere, was andere wissen, ich gucke nach neuen Trends, damit mir keine Aspekte entgehen, ich mache meine Struktur und dann arbeite ich das ab - nicht unbedingt in der vorgegebenen Reihenfolge, aber Kapitel für Kapitel. Dann kommt das Lektorat, die Bildauswahl etc. Dann muss man das Manuskript wieder lesen ... Am Ende bin ich froh, wenn es vorbei ist, weil es mich gedanklich so in Anspruch genommen hat, aber dann auch stolz, ein fertiges Buch in den Händen zu halten. So wie es dir jetzt geht, richtig Angst vor dem Versagen zu haben, geht es mir eher bei Fiktion schreiben (und bei anderen Sachen im Leben), wo ich nichts zum Festhalten habe. 

Du kannst aufbauen auf dein Können und deine Erfahrung in mehrerlei Hinsicht. Denk dran: Die Leute, die dein Buch lesen werden, werden glücklich sein, dass du dein Wissen mit ihnen teilst und sie es sich nicht selbst von Grund auf erarbeiten müssen. Es wird ihnen helfen, ihre Arbeit besser zu machen, Aufträge gut auszuführen etc. Sie werden dir dankbar sein! 

Ich schicke dir ein paar leichte Gedanken und wünsch dir einen schönen Tag.

Liebe Grüße

Eva

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Silke Schaffner
am Dienstag, 09. Mai 2017 um 12:37 Uhr

Wann scheitert man denn? Wäre es ein Scheitern, wenn das Projekt nicht so läuft wie vorgestellt? Vielleicht vergeht die Angst erst, wenn man ein angebliches Scheitern erlebt und es schafft(vielleicht erst einige Zeit später) darüber hinaus zu wachsen! Ist es nicht oft das Scheitern was einem sich selbst und dem Sinn des eigenen Lebens etwas näher bringt? Liebe Grüße ☀️

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Sonja
am Dienstag, 09. Mai 2017 um 13:50 Uhr

Liebe Susi,

Du schreibst ja viele gute Artikel.
Aber der hier ist mit Abstand einer der Besten!
(Das mit dem Buch KANN also gar nicht schief gehen…)
LG

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Hannah S. Fricke
am Dienstag, 09. Mai 2017 um 17:18 Uhr

Danke, danke, danke!

Ob ich das kenne?
Bis eben dachte ich, ich hätte das erfunden!
JEDES MAL ist das so. Ich hab Awards, einen Hammer-CV und wenn ich schreibe, mögen das alle. Also, alle außer mir natürlich. Denn ich weiß: Das ist nicht gut genug.

Als ich auf meinem allerersten richtig großen Job angefangen habe, war ich pleite. Sonst hätte ich mich das nie getraut. Ich war sicher, im ersten Monat kriegen die raus, dass ich ne Nulpe bin. Dann gucken die sich das noch einen zweiten Monat an, vier Wochen Kündigungszeit - zack, 3 Monate Miete bezahlt, bevor ich mir was anderes suchen muss.

Es kam anders. Ich war gut. Ich war richtig gut - im Vergleich zu den anderen. Weil ich ja nun schon wusste, dass ich NICHT gut war, konnte das ja nur eins heißen: ALLES IDIOTEN HIER!

Etliche Mega-Jobs und Auszeichnungen haben das nicht viel besser gemacht und das macht das Leben nicht netter. Aber es macht mich besser. Wenn andere mit einem “Poßtscho” vom Schreibtisch aufstehen, sitze ich noch da und überlege, ob das nicht noch besser geht.

Nun werden viele sagen: “Ja, geht ja irgendwie immer besser. Aber wozu? Ist ja die Qual nicht wert.”

Denen raune ich zu. “Pscht! Nichts sagen. In dem Moment, in dem ich dahinter komme, dass auch ganz-ok gut genug ist, wird mein gesamtes Werteuniversum zusammenklappen.

Und so quäle ich mich an meinen ersten Roman. Das tue ich schon sehr lange. Denn immer wenn ich mich hinsetze, wird mir plötzlich klar, dass ich das ja gar nicht kann.

Ich hab lange gebraucht, um meine ersten Seiten ein paar Freunden zu geben. Die fanden die gut. Das sagen die natürlich nur, weil sie mich gern haben. Oder weil sie die Jaulerei vermeiden wollen. Oder die Schweinerei mit der Leiche. Entweder das, oder die haben einfach keine Ahnung, die Idioten.

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Petra A. Bauer
am Dienstag, 09. Mai 2017 um 18:38 Uhr

Liebe Susi,

offenbar geht es nicht nur mir so, das tut gut zu hören. Ich habe vor einer Woche genau zu diesem Thema gebloggt. Nämlich dass Angst im Business einen so sehr blockieren kann, dass man im schlimmsten Fall gar nicht erst mit dem jeweiligen Projekt anfängt. Ich bin Meisterin darin, mir Szenarien auszudenken, wieso das alles (angeblich) nicht funktionieren kann, oder dass alle anderen Leute viel besser dafür geeignet wären. Und es ist auch egal, ob es der hundertste Schritt wäre, über den ich mir Sorgen mache - oft genug reicht es aus, um den allerersten zu verhindern.
Aber du schaffst das, du hast einen Vertrag :-) (dannh abe ich die Bedenken auch irgendwann ausblenden müssen)

Und schöne Dinge beim Bücherschreiben, über die du berichten kannst? Da gibt es ca. drei *g*:
1. Wenn es irgendwann gut läuft und du im Flow bist.
2. Wenn du ENDE unter das MS schreiben kannst.
3. Wenn du dein Buchbaby endlich in Händen hältst. Monate nachdem es fertig war und du dich kaum noch an den Inhalt erinnerst ;-)

Liebe Grüße
Petra

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berit
am Dienstag, 09. Mai 2017 um 20:00 Uhr

Also wenn es irgendwie hilft, kann ich nur von meine Diplomarbeitszeit berichten. Wenn man eigentlich weiß was man sagen will, sich schon einen groben Ablaufplan gemacht hat, aber nicht genau wie.

Zehnmal den Satz anfängt, überlegt ob man doch mit einem Zitat einleitet, oh das is ausgelutscht oder? Vielleicht eher eine Studie anführen?

Und irgendwann dachte ich: Scheisse, jetzt schreibst du einfach, egal wie das jetzt klingt. Du schreibst jetzt auf was du weißt und an dem WIE kannst du morgen nochmal feilen. Hauptsache es steht etwas da. Und siehe da…man fängt an…und es wird. Langsam aber stetig kommt man in den Flow. Man ist zufrieden, weil es steht mehr da als nur der blinkende Cursor. Man SIEHT das man gearbeitet hat, hat zumindest ETWAS vorzuweisen.

Am nächsten Tag habe ich mir das Geschriebene durchgelesen und dachte, hm so schlecht ist das gar nicht. Hier und da nochmal einen Satz umbauen, aber im Groben war das schon gut so.

Am Ende des Tages, ist es wie so oft im Leben: Just do it.

Der Rest fügt sich.

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Sonja
am Dienstag, 09. Mai 2017 um 20:04 Uhr

Liebe Susi, DANKE für deine ehrlichen Worte! Ich kenne das so gut und es ist, genau wie du sagst, Bremse und Motivation zugleich. Aber ich bin mir sicher - und du im tiefen Inneren auch - du schaffst das! Vielleicht bräuchte es mal ein Schreiberinnen-Netzwerk mit Notfall-Hotline für solche Momente, in denen wir uns gegenseitig wieder aufbauen können ;-) Liebe Grüße, Sonja

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Silke Bicker
am Mittwoch, 10. Mai 2017 um 15:31 Uhr

Wenn der Perfektionismus Dir mal wieder Angst einjagt, dann denk einfach daran:

1. Ich kann schreiben, sogar Kolumnen, Finanzsprech und über Mode bloggen.
2. Ich kann konzipieren. Das Buchkonzept steht, die Seitenstruktur steht (die steht doch, oder???) die Texte müssen noch rein und das mach ich locker.
3. Mein Buch wird lektoriert. Da guckt jemand Erfahrenes drüber, der die Zielgruppe kennt und Schreibstil einordnen kann und im Zweifelsfall verbessert - in Absprache mit mir.
4. Ich krieg das Lektorierte zur Ansicht und letzten Kontrolle wieder!!! Dazwischen liegen Wochen in denen ich nix schreiben muss und der Perfektionismus andere Opfer findet.
5. Ich bin eine verdammt gute Texterin und Kolumnistin und Bloggerin.

Hab ich noch was vergessen? Wenn man sich die fünf Punkte laut aufsagt, im Brustton der Überzeugung und dazu breit lächelt, verfliegt das Monster :-)

Holldrio nach Bayern
Silke

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