Stella McCartney: Vegan goes Luxus.
Ich bin ehrlich: Stella McCartney hatte bei mir lange den Promi-Tochter-Stempel. Eine Tochter berühmter Eltern, die sich irgendwie beschäftigen muss und so ein bisschen vor sich hin designt. Genauer hingeguckt (zum Beispiel, dass sie vor ihrem eigenen Label für das Traditionshaus Chloé arbeitete) habe ich vorsichtshalber erst gar nicht – man pflegt halt seine Vorurteile, gell? Was kann die schon können, wo sie doch eigentlch gar nicht können muss – außer „heißen“. Das Prinzip kennt man ja, von den Victorias und Paris’ dieser Welt ...
Bis ich dann irgendwo las, dass sie Tierschützerin ist. Dass ihr Anspruch ist, Luxus und Tierschutz zu vereinen. Kein Pelz, kein Leder, stattdessen ausschließlich „vegane“ Materialien. Dafür wurde sie sogar schon von der Tierschutzorganisation PETA ausgezeichnet. Ihr Engagement geht aber über den Tierschutz hinaus: Auf ihrer Website gibt es ein klares Bekenntnis zu Umwelt (samt lebensnaher Tipps). Finde ich super.
Ihre Taschenkollektion steht ganz im Zeichen ihrer Überzeugung. Alle Handtaschen sind „faux leather“ also aus Lederimitat, das täuschend echt aussieht. Allen gemein ist außerdem: Sie sind petite, bunt, lebensfroh, machen gute Laune. Taschen wie gemacht für Sonnen- und Sommertage ... und das alles im Bewusstsein, dass hierfür kein Tier sterben musste.
(gefunden bei Fashionhype.com/StellaMcCartney)
Die Kollektion heißt übrigens Falabella - wohl nach der kleinen, charmanten argentinischen Ponyrasse, die sich durch Eleganz und Eigenwilligkeit auszeichnet. Ich würde mal sagen: Passt! :-)