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Auf leisen Pfoten: Wie meine Katze mir den Alltag versüßt. (Auch die doofen Momente.)
Katzen sind die rücksichtsvollsten und aufmerksamsten Gesellschafter, die man sich wünschen kann. (Pablo Picasso)
Der Tag hat schlecht begonnen. Ich habe Kopfschmerzen, die Heizung hat über Nacht den Geist aufgegeben (und das beim ersten Frost!) und Kaffee ist auch aus. Der Himmel? Grauverhangen, logisch. Auf dem Schreibtisch stapelt sich die Arbeit samt Deadline – nur die Motivation ist mangels Koffein noch im Tiefschlaf. Wie ein (müdes!) Häufchen Elend sitze ich mit meinem Kräutertee – statt Kaffee – am Küchentisch und kämpfe gegen das Selbstmitleid. Kennt nicht jeder solche grauen Tage, an denen alles irgendwie schief zu laufen scheint und die Welt gegen einen ist? Also: fast die ganze Welt – denn plötzlich spüre ich ein sanftes Stupsen an der Wade. Ich schaue hinunter und blicke in zwei große, grünbraune Katzenaugen. Mit leisem Miauen streicht mir Katzendame Flecki um die Beine. Wieder blickt sie nach oben, alles wolle sie sagen: „Hey, wir haben doch alle mal schlechte Tage! Die gehen auch wieder vorbei!“
Ich nehme sie auf den Arm, drücke meine Nase in ihr Fell und schnuppere ihren seit so vielen Jahren bekannten Geruch nach frischem Heu (wirklich!). Leise und beruhigend beginnt sie in mein Ohr zu schnurren. Sanft streiche ich über ihr Fell – und merke, wie Flecki mich entspannt. Wie gut sie und ihr leises Schnurren mir tun. Wie ich langsam wieder herunterkomme und heraus aus der Spirale des Selbstmitleids, in die ich mich wegen ein paar Kleinigkeiten hineinmanövriert hatte. Was sind schon eine Heizungsstörung und ein Kaffee ohne Milch gegen ein kuscheliges, schnurrendes Familienmitglied, das einem an einem grauen Morgen Trost spendet? Eben.
So sitzen wir ein paar Minuten da, sie schnurrend, ich streichelnd, aneinander gekuschelt, bis sie wieder auf den Boden will. Vorsichtig setze ich sie auf den Holzboden unserer Küche. Ein wenig keck blinzelt Flecki nach oben und maunzt mich mit einem aufmunternden Blick an, als wolle sie sagen: „Na, geht’s besser?“ Bei der Erkenntnis, dass mich meine Katze aus eine morgendlichen Tief herausgeschnurrt hat, muss ich ein bisschen schmunzeln.
Danke, Flecki! Du bist das beste Anti-Depressivum! :-*
Diese liebevolle Kolumne über das Zusammenleben mit Katzen entstand in Zusammenarbeit mit Purina Gourmet. Sie ist Teil der Kampagne "Because of love" , in der es um Alltagsmomente geht, die unsere Katzen bereichern. Und ja, ich wurde dafür bezahlt. Das tut meiner Katzenliebe aber keinen Abbruch.
2 Kommentare
Tiere haben eine Antenne für Stimmungslage.Ohja, das kenne ich. So einen Schnurrapparat habe ich auch zu Hause. Ohne geht garnicht. ;-) Deine Katze ist eine wunderschöne Fellnase..
Schöner Blog..
Schnurrapparat :))) das schöne Wort. Ich kann das Leben ohne Katzen auch nicht mehr vorstellen