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Texterella blickt zurück.

Das Leben ist schön: Mein Glück im März!

Es fällt mir tatsächlich schwer, meine Monatsrückblicke nicht mit großer Begeisterung zu schreiben. Dabei ist mir diese Begeisterung manchmal direkt ein bisschen peinlich, denn Jammern und Klagen sind gesellschaftlich seltsamerweise akzeptierter als sich übers Leben zu freuen. Letzteres ist vielen Menschen offenbar ein wenig suspekt: Menschen, die gut drauf sind, sich wohlfühlen, das Leben lieben und das auch offen sagen ... mit denen muss etwas nicht stimmen! Mir wurscht. Ich werde auch diesen Monat wieder schreiben: Das Leben ist schön und der März war einfach wunderbar. Weil es so ist.

Und das hat mich im März gefreut und glücklich gemacht:

Vorgefreut: Während ich dieses Posting schreibe, sitze ich im Flugzeug nach Quito. Auf 10.123 Meter Höhe, verrät die Anzeige vor mir, und 872 Stundenkilometer schnell. Tatsächlich kann es mir gar nicht schnell genug gehen, denn auf der anderen Seite des Atlantiks wartet Töchterlein, die die letzten drei Monate im ecuadorianischen Nebelwald auf einer Farm verbracht, gearbeitet und unglaubliche Abenteuer erlebt hat (wir durften den Regenwald immerhin via Whatsapp hören – da war ich jedes Mal ein bisschen neidisch.) Zusammen werden wir zwei Wochen durch Ecuador reisen und auch die Galapagos-Inseln besuchen. Ich freue mich unsäglich – aufs Töchterlein und auf die Reise natürlich auch.

Gefeiert: Der März stand ja im Zeichen von #10JahreTexterella. Der Höhepunkt für mich war mein kleines, feines Geburtstagskaffeekränzchen im Kreise lieber Blogger-Freundinnen. Im Nachhinein war der Nachmittag natürlich viel zu kurz für all die spannenden Frauen, die gekommen waren – ich hätte lieber eine Übernachtungsparty mit Quatschen bis zum Morgengrauen gegeben. Offenbar hatten auch die Gäste ihren Spaß: Frau Modeflüsterin hat auf ihre unnachahmliche Art das Fest noch einmal Revue passieren lassen, und Conny Doll erzählt, wie und wo wir beide uns kennengelernt haben, und plaudert ein bisschen aus dem Nähkästchen. Danke, ihr beiden! 

Eingeladen: zu einer Führung durch die El-Anatsui-Ausstellung im Münchner Haus der Kunst, die noch von dem kürzlich verstorbenen Okwui Enwezor kuratiert worden war. El Anatsui ist ein zeitgenössischer afrikanischer Künstler, der in seinen Werken die Geschichte Afrikas samt Kolonialisierung, Unterdrückung und Sklaverei verarbeitet und dabei die afrikanische Kultur und typische Materialien einfließen lässt. All dies geschieht auf so großartige (im wahrsten Sinne des Wortes!) Art und Weise, dass man aus dem „Wow!“ gar nicht mehr herauskommt. Sehr spannend und sehr sehenswert!

Gepflegt: Die US-Doctor-Brand Murad kenne ich aus den USA und erfreulicherweise hat die Marke es jetzt auch über den Teich geschafft. Als erstes habe ich den Sonnenschutz City Skin Broad Spectrum SPF 50* ausprobiert, und war wirklich begeistert. Das Produkt schützt nicht nur gegen Sonne, es macht auch eine schöne, glatte, gut befeuchtete, „satte“ Haut. Ganz große Produktempfehlung! 

Genossen: Ich schätze mich sehr glücklich, eine der besten bayrischen Landgaststätten im Münchner Umland direkt vor der Nase zu haben. Ein Biergarten gehört natürlich auch dazu, und genau dort waren wir vor knapp zwei Wochen erstmals in diesem Jahr Mittagessen. Im Umkehrschluss heißt das natürlich: Es MUSS Frühling sein, denn sonst hätte der Biergarten ja gar nicht auf. Logisch, oder?

Gesessen: am Notausgang auf meinem Langstreckenflug nach Quito. Wow, ist das fein, so viel Beinfreiheit zu haben und nicht über Menschen klettern zu müssen, wenn man sich mal die Beine vertreten will. Klarer Fall von #daskleineglück

Gelesen: „Mücken an der Wand“ von Ruth Frobeen. Was für ein entzückender Roman! Übrigens: Ruth wird im Herbst in meinem Wohnzimmer aus ihren Büchern lesen. Wenn du dabei sein willst, kannst du dir den 15. September vormerken. Ja, ein Sonntag – es wird eine Matinee, voraussichtlich mit kleinem Brunch vorweg. Keine Sorge, ich werde hier auf dem Blog vorher natürlich offiziell einladen. Auf jeden Fall freue ich mich schon sehr, auch einige meiner Leserinnen begrüßen zu dürfen und kennenzulernen. Vielleicht auch dich?

Beeindruckt: von den Friday-for-Future-Demonstrationen! Ich finde es einfach großartig, dass die junge Generationen offenbar doch nicht so unpolitisch und „wurschtig“ ist, wie ich es lange Jahre befürchtet hatte. Außerdem ist nun endgültig der Beweis erbracht, dass jeder Einzelne einen Unterschied macht und dass jeder Mensch etwas Phantastisches auslösen kann. Danke, Greta!

Gefragt: Dieses Blog macht mich einfach immer wieder sprachlos. Kürzlich zum Beispiel bei der Anfrage eines großen deutschen Museums, die eines meiner Fotos in einer Dauerausstellung zeigen möchte. Ist das krass – oder ist das krass!? Die Ausstellung wird Anfang 2020 eröffnet und und ich gebe natürlich auf jeden Fall Bescheid, wenn es soweit ist. Logo.

Gefastet: Ich hatte mir für diese Fastenzeit Alkoholverzicht vorgenommen. Nicht weil ich viel trinke – aber doch regelmäßig. Ich wollte sehen, ob es auch ohne mein Glas „Feierabendwein“ geht. Und es geht – sehr gut sogar! Die leichten Tränensäcke in der Früh sind verschwunden, drei Kilo gleich mit und überhaupt fühle ich mich frischer und gesünder. Yeah!

Gesehen: „A star is born“ – auf dem Weg nach Quito. Gut, meiner Meinung nach hatte die Handlung eher was von Goldener Himbeere denn von Oscar (aber was verstehe ich schon von Filmen! ;-)), aber diese Stimme! DIESE STIMME! Und die Haarfarbe: Ich bin schockverliebt in dieses Rot und ein wenig am Überlegen, ob ich nicht … andererseits wäre das das allererste Mal in meinem Leben, dass ich mir meine Haare färbe. Andererandererseits: Warum nicht! Und Bradley Cooper sah natürlich auch zum Anbeißen aus (uuuuups, der Mann liest ja mit! ;-)). Und hübsch romantisch war es auch. Hast du den Film gesehen? Wie fandest du ihn? 

Und nun? Erstmal knappe zwei Wochen Ecuador und Galapagos-Inseln. Auf Instagram kannst du in meinen Storys dabei sein. Ich versuche jeden Tag ein bisschen was zu erzählen. Der erste Tag in Quito war auf jeden Fall schon mal sehr spannend.

 

***

Fotos: Martina Klein | MK Photography

Location: Blumenstand am Kräutlmarkt, München

Look:

Rock: Persona by Marina Rinaldi

Bluse: H&M

Schuhe: Converse*

Gürtel: Otto (ähnlich)*

Ohrringe: Mango

Börse: Etienne Aigner

Lippenstift: Korres Classic Red

Augen-Make-up: It Cosmetics

*Affiliatelinks. D.h. wenn du über diesen Link einkaufst, bekomme ich eine kleine Provision. Nicht viel, aber ich freue mich trotzdem. Für dich bleibt der Preis natürlich gleich.

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4822 5 Texterella blickt zurück., 50+ Lifestyle, Beauty & Fashion 31.03.2019   das leben ist schön, monatsrücklick, rückblick, texterella blickt zurück

5 Kommentare

Karin Austmeyer
am Montag, 01. April 2019 um 11:28 Uhr

Was für ein toller Monat für Dich, was für Aussichten und Einsichten. Du hast es verdient. Ich weiß was es bedeutet, ständig neue Beiträge zu schreiben, sich immer etwas einfallen zu lassen, was unserer geliebten LeserInnen interessieren könnte. Ich wünsche Dir, dass es einfach so bleibt wie es ist.
Liebe Grüße
Karin

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Sibylle
am Montag, 01. April 2019 um 15:11 Uhr

Schönes Leben! Der Hinweis auf Greta freut mich ! Da wünsch ich die Kinder in die Nähe und nicht zu viele Flüge ... ;) Wir alle müssen neu denken auch beim auch  Konsum .. Lieben Gruß von Sibylle

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Susi
am Montag, 01. April 2019 um 15:26 Uhr
Liebe Sibylle, mit den Flügen triffst du meinen wunden Punkt. Überall sonst fällt es mir deutlich leichter, einzusparen und nachhaltig zu agieren. Innerhalb Deutschlands und nahes Europa fahre ich Zug, aber Fernreisen sind naturgemäß schwierig. Wie machst du das? Liebe Grüße!

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Tina
am Donnerstag, 04. April 2019 um 09:39 Uhr
Wer auf Greta hinweist, sollte vielleicht mal seinen eigenen ökologischen Fussabdruck kritisch betrachten. "Texterella" mit den vielen Flugreisen, ihren ständigen Lockrufen nach Konsum( meist recht überflüssiger Kram, mit deren Werbung sie Geld verdienen will). Nicht umweltfreundlich.....

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Britta Hess
am Mittwoch, 03. April 2019 um 22:31 Uhr

Hallo - was für ein toller Post - du sprichst mir aus dem Herzen!
Ich wundere mich auch über die ganzen Miesepeter, die komisch gucken, wenn ich nach einem langen Tag erfüllt und glücklich bin und manchmal denke ich, ich bin die einzige, die nix zu meckern hat!
Und dann hast du im Flugzeug auch diesen besonderen Film gesehen. Ich hab ihn im Kino verpasst und dafür letzte Woche auf dem Flug nach Dubai gesehen! Ich habe mir die selbe Meinung gebildet, freue mich aber, Lady Gaga mal so verletzlich gesehen zu haben.
Ich bin gespannt auf deine nächsten Postings - ich hab deinen Blog über den wunderbaren der Modeflüsterin entdeckt und bin ganz neu hier.
Einen schönen Urlaub und viele unvergessliche Erlebnisse wünscht dir Britta

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