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Kunst as kunst can. Ein Tag im Metropolitan Museum of Arts.

Mein Verhältnis zu Kunst war immer ein eher schwieriges. Ein höchst respektvolles. Ja, auch ein angstvolles – dass ich mit der "großen Kunst" nichts anfangen oder sie nicht verstehen könnte. Dass sie mir verschlossen bliebe. Mich zurückwies.

The Metropolitan Museum of Arts

Diese (vielleicht krude anmutende) Vorstellung ließ mich über viele Jahre vor Museen und Kunstsammlungen zurückschrecken – erst in den letzten Jahren hat sich diese seltsame Angst ein wenig gelegt. Mittlerweile besuche ich Museen, in Maßen. Vor allem aber: ohne den Anspruch alles zu sehen, zu wissen, zu verstehen. Einfach nur mit dem Bedürfnis, Kunst zu erleben und sie wirken zu lassen. Dabei bin ich immer wieder überrascht, wie sehr mich Kunst berührt. So sehr, dass mir teilweise die Tränen in die Augen steigen, wenn ich die Werke der großen und auch kleineren Meister aus den unterschiedlichsten Jahrhunderten sehe.

The Metropolitan Museum of Arts

Heute also "wagte" ich mich ins Metropolitan Museum of Arts, immerhin die größte Kunstsammlung der USA. Schon von außen ein überaus Respekt einflößendes Gebäude, zwischen Fifth Avenue und Central Park gelegen.

Und drinnen ... war es überwältigend: So unfassbar viel Kunst, so viel Schönes, Beeindruckendes auf einem Ort. Man schreitet durch Räume und Räume und noch mehr Räume – und noch immer ist kein Ende in Sicht. So viele Künstler, so viele Namen, so viele Jahrhunderte und Strömungen!

The Metropolitan Museum of Arts

Und das schier Unglaubliche ist: Dieses wunderbare Museum ist kostenlos. Klar, es wird um eine Spende gebeten – aber mit 5 bis 10 Dollar bist du dabei. Und das für einen an und für sich unbezahlbaren Kunstschatz.

Kurz: Ganz große Besuchsempfehlung!

7 Kommentare

Annette
am Dienstag, 24. März 2015 um 15:30 Uhr

Ich glaube, wir sind uns einig, Susi, so stehe ich Kunst und Museen auch gegenüber. Und ich denke, man darf sich davon nicht abschrecken lassen, denn bis auf ganz wenige Experten, wird es allen so gehen, auch wenn sie es nicht zugeben!

LG nach NYC,
Annette | Lady of Style

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Susi
am Mittwoch, 25. März 2015 um 22:35 Uhr
Das kann gut sein, liebe Annette - auch hier ist ja oft mehr schein als sein.

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Doris
am Dienstag, 24. März 2015 um 19:08 Uhr

Ich bin meinen Eltern dankbar, dass wir oft Sonntagsausflüge ins Museum gemacht haben als ich ein Kind/Jugendlicher war - es ging um Spass, Neugierde, Entdeckungen, Interesse wecken und Neues kennenlernen - nicht um Respekt und Bildungsanspruch - und die beschriebene “Angst” kenne ich so gar nicht !

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Susi
am Mittwoch, 25. März 2015 um 22:34 Uhr
Beneidenswert, liebe Doris! Ich werde in diesem Sommer mit den Kindern auch mal in die Pinakothek nach München fahren - wenn sie wollen.

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Doris
am Freitag, 27. März 2015 um 13:36 Uhr
Gute Idee - macht das mal !

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Joanna
am Mittwoch, 25. März 2015 um 19:26 Uhr

Gerade heute hatte ich eine so große Lust, mal wieder ins Museum zu gehen!
Zeitlich unmöglich zu schaffen :(.

Dieser Post hätte nicht schöner sein können, fast wie dabeisein ;)!
Danke!

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Susi
am Mittwoch, 25. März 2015 um 22:33 Uhr
Ich wünschte - von Herzen - du wärst dabei gewesen. Es war so wunderbar, wie kein Blogpost es ausdrücken kann. :-)

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