Texterella liebt!
Warum ich einen Minderwertigkeitskomplex habe und Sonntagskuchen überbewertet sind.
Manchmal denke ich, Food- und speziell Back-Blogger wurden nur erfunden, um mir einen kleinen Minderwertigkeitskomplex einzujagen. Denn so gerne und leidlich gut ich koche, so wenig kann ich backen! Ach, ich könnte Geschichten erzählen! Von Kuchen, die innen (!!) verbrannt waren, weil ich aus Versehen die Mikrowelle (die damals in meinen Backofen integriert war) zugeschaltet hatte, von Weihnachtskeksen, die ungewollt blau gerieten (frag nicht!) und von Kuchen, die außen zauberschön aussahen und innen leider noch roh waren. Und und und. Irgendwann habe ich aufgegeben.
Das ist auch okay. Kuchen werden ohnehin komplett überbewertet. Ein Stück Kuchen an einem vertrödelten Sonntagnachmittag zu einem romantischen Herzschmerzroman – ach was, wer braucht das schon! Niemand. Außer ... im Herbst. Dann nämlich, wenn die Back-Blogger Instagram mit Apfeltartes, Apfelstrudel, Apfel-Walnuss-Küchlein, Apfelstreuselkuchen, Apfelmandeltorten, Apfelmuffins, Apfelwaffeln und so weiter fluten. Dann, ja, dann würde ich tatsächlich gerne backen können, alldieweil wir nämlich einen prächtigen Apfelbaum im Garten haben, der in diesem Herbst besonders reichlich trägt.
Aber Gott sei dank haben die Engländer (weiß man ja, dass die nicht kochen können. Und backen vermutlich auch nicht.) das Apple Crumble erfunden. Und das kann sogar ich. Gut, manchmal gerät es mir ein wenig zu süß (weil ich mich mit der Menge an Zucker vertan habe) oder zu saftig (weil ich mich mit der Menge an Mehl vertan habe) oder zu flutschig (weil ich mich mit der Menge an Butter ... du weißt schon ...)*, aber irgendwie schmeckt es trotzdem immer und verbrannt ist es mir seltsamerweise auch noch nie.
Sind also weitere Nicht-Bäckerinnen unter uns? Dann hätte ich ein leckeres Rezept für dich! (Die anderen dürfen natürlich auch.)
Du brauchst:
5 große Äpfel
100 Gramm brauner Zucker
150 Gramm Mehl
100 Gramm Butter
etwas Zimt
Und so geht's:
Die Äpfel schälen und würfeln. Die Butter klein schneiden und mit Zucker, Mehl und Zimt mischen. Dann gibst du die Äpfel auf ein gefettetes Backblech und „streuselst“ die Zucker-Mehl-Butter-Mischung darüber. Ab in den Ofen damit und 20 bis 30 Minuten bei 180 Grad (zirka!) backen und braun werden lassen.
Wem das noch nicht genug Kalorien sind, der kann auch noch ein Vanilleeis dazu essen. (Wer dann nicht pappsatt ist, der hat wohl ein Loch im Bauch.)
Guten Appetit und schönen Sonntag! Und erzähl ruhig, wie es geschmeckt hat!
* Ja, natürlich könnte ich die Zutaten auch alle korrekt abwiegen. Aber hey, Leben am Limit? Yeah.
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