Dienstagsschnipsel.
* Heidi Klum ist für mich der Dieter Bohlen der Modelszene: unsympathisch, knallhart und geschäftstüchtig. Und nun hat sie jungen Mädchen noch erklärt, was die Mindeststandards auf dem Weg zum Supermodel sind – nicht weniger als absolute Perfektion nämlich, und zwar von den Haarspitzen bis zu den Zehennägeln. Und natürlich muss man fit sein und straff und wunderschön. Das schönste Mädchen im Ort. (Manchmal frage ich mich, wo das Jugendschutzgesetz ist, wenn man es mal braucht.)
Gestern in Frankfurt ... (Foto: Susanne Ackstaller)
* Dass es auch unperfekter geht, zeigt Model Jamie Brewer auf der New Yorker Fashion Week. Das Besondere: Jamie Brewer hat das Down-Syndrom. Die WELT berichtet hier vom Catwalk.
* Gestern war Montag – und diesmal gab es gleich zwei Montagsinterviews: eines mit Dr. Anke Martiny, das mich immer noch verzaubert und berührt. Und dann noch eines ... mit mir. Indre von M-i-ma hat mir ein paar spannende Fragen gestellt. Aber lies selbst.
3 Kommentare
am Dienstag, 03. März 2015 um 18:54 Uhr
Jamie ist wirklich ein zauberhaftes Modell und ich finde auch eine gruselig gute Schauspielerin in American Horror Story.
Aber wenn die Heidi halt besser weiß, wie man aussehen muss und was überhaupt perfekt ist. Na soll sie mal quatschen.
Liebe Grüße Ela
am Donnerstag, 05. März 2015 um 09:56 Uhr
Jamie Brewer ist sicherlich eine wohltuende Ausnahme in diesem ganzen Modewahnsinn. Der Alltag sieht leider ganz anders aus und wenn ein Mädchen erfolgreich als Model arbeiten will, ist es genau so, wie Frau Klum es mantragleich vorbetet. Mag man von Frau Piepsstimme halten, was man will. Der Markt ist voll von schönen Mädchen und willig natürlich auch. Da hat nur Erfolg, wer eisenhart und diszipliniert ist. Leider auch mit Ellenbogen versehen. Traurige Wahrheit, die ich in meinem Job nur zu oft erlebe und jedesmal sehr dankbar bin, dass ich “nur” den Pinsel schwingen muss.
am Dienstag, 17. März 2015 um 17:26 Uhr
Leider geht es nicht draum was menschlich ist in dieser Branche, sondern nur um das was sich erfolgrich vermarkten lässt.
Frau Klum ist realistisch.