Aufregend: Die Donnerstagsschnipsel.
Heute habe ich ein paar Aufreger für dich. Die Woche war kurz, da geht das schon mal. Nein, keine politischen Aufreger, wobei es von denen natürlich auch mehr als genug gäbe. Trump, Erdogan, Putin, Kim-Jong … können wir die nicht alle auf eine einsame Südseeinsel verfrachten? Bitte. Danke.
Ja, ist denn schon wieder Weihnachten? Aprilwetter in Kirchdorf an der Amper.
Kein Thema bewegt die Blogosphäre derzeit so sehr wie das Thema Instagram. Wer wann wie was faket, Follower kauft, Likes kauft, sogar Kommentare kauft – und wie man diesen „Unregelmäßigkeiten“ auf die Schliche kommen kann … es wird diskutiert, geschimpft, gemunkelt und bezichtigt. Wie praktisch, wenn man – wie ich – gar kein Influencer ist, und das ganze Drama zwar mit Interesse, aber doch entspannt beobachten kann. Besonders betroffen sind u. a. Travel-Instagrammer, und über die hat sich eine Reisebloggerin mal gehörig Luft gemacht: Instagate – Generalabrechnung einer Reisebloggerin. Wie Agenturen das Thema "Fake-Follower" einschätzen und wie sie Influencer auswählen, darum geht es auf Neverever: Der Höhepunkt ist noch nicht erreicht. Ich und meine 2.500 ehrlich angesammelten, echten Follower warten die weitere Entwicklung ganz gelassen ab.
Und dann war da noch Coachella. Ja, dieses mehrtägige Musikfestival in Palm Springs, wo sich die Jungen und die Reichen und die Schönen treffen. Und die Influencer. Zumindest letztes Jahr war das noch so, da habe ich darüber sogar eine Kolumne geschrieben: Kultur aus der Wüste. Dieses Jahr hingegen ist "Couchella" angesagt, denn viele Blogger sind daheim geblieben. Masha Sedgwick hat darüber geschrieben – "Fünf Gründe, warum ich nicht mehr zum Coachella will" – und Lina Mallon auch.
So, nach all der Aufregung bleibt mir jetzt nur noch einen hoffentlich entspannten Donnerstag zu wünschen! Mal gucken, wie er sich bei mir entwickelt.
1 Kommentar
am Donnerstag, 20. April 2017 um 10:01 Uhr
Liebe Susi,
danke für die tollen Beitrag. Du sprichst mir so aus der Seele. Ich denke auch, dass der ganze Hype um die Influenzer, der oft nicht nachvollziehbar sind, sich bald legen wird. Oder hoffe es zumindest. Wenn die kreative Leistung das Posten eines stark bearbeiteten Bildes in einer traumhaften Landschaft ist, habe ich als Medienschaffende wirklich Bauchweh.