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Texterella auf Reisen.

Fünf Gründe, das Meer im Winter zu hassen – oder es besonders zu lieben!

Man könnte manchmal glauben, meine Vorfahren stammten aus dem hohen Norden. Dabei kam die mütterliche Seite aus Böhmen und die väterliche aus Norditalien. Und ich bin mit einem Kinderzimmer-Blick auf die bayrischen Alpen aufgewachsen (bevor jemand ohne Gefühl ein Mehrfamilienhaus davor baute …), also dort, wo man schon im Kindergarten Skifahren lernt und im Sommer auf dem nahen Chiemsee segelt (beim mir war es der wesentlich unspektakulärere Simssee ...)

Und doch bin ich ein Meerkind geworden. 

Vor allem im Winter zieht mich die See magisch an, seitdem ich vor vielen, vielen Jahren - damals noch mit meinen Eltern - ein paar stürmische und regnerische Herbsttage auf Sylt verbrachte. Seitdem liebe ich das Meer zwischen Oktober und März ganz besonders, und zwar genau wegen der Gründe, weswegen andere eben nicht hinfahren:

 

Ungemütliches Wetter

Ein Strandspaziergang bei eisigen Temperaturen und einer steifen Brise? Love it! Selbst dann, wenn es zusätzlich zu regnen oder zu graupeln beginnt. Wie heißt es so schön: Es gibt kein falsches Wetter, nur falsche Kleidung. Eben! Und wie schön ist es, mit klammen Fingern und kalter Nase ins Ferienhäuschen zurückzukommen, vielleicht sogar ein Bulleröfchen anzuheizen und sich einen heißen Tee oder eine Suppe zu kochen!

Den Glow mit rosigen Wangen, den man sich sonst mit exklusiver Kosmetik oder Beauty-Behandlungen teuer erkauft, gibt’s bei einem ausgedehnten Spaziergang ganz kostenlos dazu. (Ich empfehle aber auf jeden Fall eine fettreiche Creme aufzutragen!!) Plus: Die jodhaltige Luft ist für Atemwege und das Immunsystem im Winter besonders gut. Wer an Asthma leidet, sollte die See unbedingt in Herbst und Winter besuchen.

 

Tristesse am Strand

Klar, im Winter fehlen die bunten Strandkörbe, farbige Handtücher, der blaue Eiswagen. Aber dafür gibt es Naturgewalt pur mit tosenden Wellen und dramatischen Wolkenbildern. Manche mögen angesichts der grauen, fast schon öden Farben melancholisch werden oder den Winterblues bekommen – und ich kann das durchaus verstehen! Auch mich bringt die wilde Gewaltigkeit der Natur zum Nachdenken. Ich spüre dann, wie klein und unwichtig ich doch letztlich bin, und wie groß die Welt und das Universum da draußen. Gelegentlich geerdet zu werden, tut einfach gut.  Die Probleme werden dann doch ganz klein. Geht’s dir auch so?

 

 

 

Kurze Tage, lange Nächte

Im Sommer sind die Tage im Norden ja länger als bei uns im Süden, im Winter wird’s dafür früher dunkel. An diesem Wochenende in Ahrenshoop (wo die Fotos entstanden sind) schon um 15.45 Uhr. Mir egal! Dann hat man mehr Zeit fürs Nichtstun, lecker kochen und einfach relaxen. Für Tee auf der Couch samt dickem Schmöker. Serien oder Filmklassiker gucken geht natürlich auch. Und vielleicht auch mal früher ins Bett gehen. 

 

Leere Urlaubsorte

Manche lieben den Trubel im Urlaub besonders und finden menschenleere Ferienorte ganz grauenhaft. Ich hingegen bin auch gerne mal allein und kann es gut mit mir selbst aushalten. Mich stört nicht, dass viele Restaurants und Cafés im Winter geschlossen haben – die übrigen sind dafür besonders gemütlich. Und: Das Alleinsein eröffnet die Möglichkeit, mal ganz in Ruhe und ohne Ablenkung über das eigene Leben, über Ziele, Wünsche, Pläne nachzudenken – sind wir nicht alle in einem Alter, in dem genau das ansteht? Reflektieren, was wirklich wichtig ist, wo wir in den nächsten Lebensjahren und -jahrzehnten hin- und wie wir leben wollen. Was wir auf unsere Bucketliste (oder auf die F*ckitliste) setzen. (Wer bei all diesen Fragen ein bisschen Hilfestellung braucht, ist bei diesem Buch richtig …)

 

Und das Wasser? Brrrr!

Wer Meer mit Baden in angenehm temperiertem Wasser verbindet, der hat speziell im Winter natürlich ein Problem: Richtig warm ist das Wasser an Ost- und Nordsee auch im Sommer nicht (17, 18, gelegentlich mal 19 Grad ...), im Winter allerdings liegt die Temperatur bei nur 2 bis 5 Grad. Brrrrr. Andererseits: Warum nicht mal Eis baden? Ich habe mich das bislang noch nie getraut, aber Lust hätte ich schon. Disclaimer: Bitte niemals allein, sondern nur unter Anleitung ausprobieren! Man weiß ja nicht, wie der Kreislauf reagiert. Toll muss Eisbaden auf jeden Fall sein. Ich habe mich im Budapester Gellertbad mal in die 16 Grad kalten Pools getraut, das allein war schon ein fantastisches Körpergefühl. Hast du Eisbaden schon mal ausprobiert?

 

Wie sieht es mit dir aus? Bist du eher der Sommer- oder Wintermeer-Typ?

Wobei man ja auch durchaus beides zugleich sein kann …

Übrigens: Die Marshmallow-Grillerei war eine durchaus anspruchsvolle Angelegenheit: Nicht nur mussten wir den Grill über die Dünen und dann noch quer über den Sand schleppen, das Feuerchen war dann trotz Grillanzünder kaum anzukriegen. Und als es dann endlich brannte, kaum wieder zu löschen! Spaß hat es trotzdem gemacht. 

Fotos: Martina Klein, am Ahrenshooper Strand

Look 

PufferTech-jacke: Uniqlo

Pulli: ArmorLux (dieser hier von Uniqlo ist aber auch sehr schön und deutlich günstiger)

Hose: Uniqlo (bequem wie eine Jogginghose, aber viel angezogener. Liebe sie sehr! Normalerweise fällt sie locker, aber hier hatten wir starken Gegenwind)

Barrett: OTTO

Darunter hatte ich noch lange Thermoleggings an und ein kuscheliges, langärmeliges Kaschmirunterhemdchen … sonst wäre ich wohl erfroren. :-)

Angaben zur Transparenz: Die Kleidungsstücke stammen überwiegend aus meiner Instagram-Kooperation mit Uniqlo. Die Links sind Affiliate-Links, mit denen ich ein paar Euro verdiene (und die Kooperationspartner darüberhinaus auch die Performance meiner Kampagne messen. Ja, ein hartes Business … ;-))

 

Und sonst?

Ein kleiner Werbeblock, für die Dinge, die ich mag! Und du vielleicht auch ...

→ Bloggerin oder Influencerin ohne selbst kuratierten Giftguide? Unmöglich. Deshalb habe ich dir einen hübschen Secondhand-Giftguide mit Taschen, Schmuck und Tücher zusammengestellt. Schönes muss nicht immer neu sein. Kleiner Hinweis: Das sind alles Einzelstücke und könnten schnell verkauft sein. (Ich bin beim Zusammenstellen natürlich auch schwach geworden und habe mir dieses wunderschöne blaue Tuch von Yves Saint Laurent bestellt … mit einer Friedenstaube. )

→ Von der Texterella-Weihnachtsboxen sind noch fünf verfügbar. Bestellungen (nach unten scrollen!) nehme ich noch bis zum 17. Dezember (vormittags) entgegen, sonst habe ich Sorge, dass die Päckchen nicht mehr rechtzeitig ankommen. 

→ Du hast Lust auf einen Winterurlaub am Meer bekommen? Mein Mann und ich vermieten eine hübsche Ferienwohnung in Wustrow auf dem Darß, nur fünf Gehminuten vom Strand entfernt. Es waren dort schon mehrere Leserinnen zu Gast, was mich besonders freut. Über Silvester ist sie noch frei, habe ich gerade gesehen … 

→ Oder du besuchst meine Lesung in Kühlungsborn am 14. Januar und übernachtest dort. Dann kannst du am nächsten Tag das Meer genießen …

***

Auf Texterella dreht sich alles um Frauen über 50 - um Frauen in ihren besten Jahren! Die Themen meines Blogs sind Stil, Hautpflege, Reisen und Kultur, gutes Essen, kurz: Inspiration für ein schönes, erfülltes und zufriedenes Leben für Frauen 50plus! Vielleicht bist auch du eine Frau über 50 (oder 60 oder 70 …. ;) und magst mein Blog abonnieren? Dann verpasst du keinen Beitrag mehr! Geht ganz schnell: Mail-Adresse eintragen, absenden und – ganz wichtig!! – den Link in der Bestätigungsmail, die dir im Anschluss zugestellt wird, anklicken. Manchmal versteckt sich diese Mail im Spamfilter. Aber ohne Verifizierung, keine Texterella-Mail! :-) Dass ich mit deiner Adresse keinen Unfug betreibe, du dich auch jederzeit wieder abmelden kannst und dass dieser Service natürlich absolut kostenlos ist, muss ich sicher nicht extra dazusagen. 

Ich freue mich von Herzen über jede neue AbonnentIn! Und deshalb darfst du Texterella natürlich sehr sehr gerne weiterempfehlen!

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