Frauen dieses Internets!
Lest diese Produktbeschreibung und sagt mir dann, wie man dieses Kleid nicht bestellen können soll! Geht das überhaupt? Schafft das jemand? Bitte aufzeigen! ;-))
(Note to the Modetexter in mir: Das ist ja sowas von Storytelling. Unglaublich.)
4 Kommentare
Ich bin die Ausnahme von der Regel. Der Schnitt steht mir nicht. Mal ganz davon abgesehen, dass ich wohl eher der Typ für Abenteuerklamotten bin. ;-)
Ganz ehrlich Susi? Als Kundin, die als Texterin ihr Geld verdient, würde ich denken: da hat sich aber ein Texter mit so richtigem Storytelling ausgetobt. Will heißen, der Text lenkt für meine Begriffe viel zu sehr vom Produkt ab. Vor allem ist er VIEL zu lang. Es geht hier ja nicht um schönen Text, es geht um das Kleid.
Ganz klarer Fingerzeig. Ich schaff es. Ich weiß noch nicht mal, wie das Kleid aussah, so sehr hat der Text mich abgelenkt.
Klar ganz ehrlich. :-))
Mir geht es da anders. Für mich machen Texte Produkte! Wenn mich ein Text anspricht, dann gucke ich doppelt genau hin.
Nicht meine Tasse Tee. Schöne, gut geschriebene Texte machen auch für mich den unter Umständen entscheidenden Unterschied, klar. Sie können Seriosität des Anbieters vermitteln, auch Freundlichkeit und Servicedenken. Ich mag es auch, wenn Texte nicht so holzhammer-SEO-optimiert sind und es gefällt mir, wenn sie nicht dumm sind (die Texte bei Zalando finde ich fürchterlich) und mich überraschen. Aber ich will vor allem Konkretes über das Produkt erfahren - gerne auch nett verpackt!
Kunden, die Katalogtexte lesen, haben bereits Interesse am Produkt. Wieso soll man sie mit einer Geschichte so weit davon wegführen? Denn man weiß ja nie, ob die Story nun grade die Story des/der KundIn ist. Das finde ich gefährlich.
Ich jedenfalls mochte zwar die Kleider, träume mich aber lieber in ganz andere Szenarien hinein. Die Diva-Prinzessinnen-Cary-Fantasie ist (glücklicherweise) noch nicht universal.