Wochenend-(Möchtegern)Lektüre: Das Happiness Projekt.
Manchmal denke ich geradezu sehnsüchtig an die Vor-Internet-Zeiten zurück: Was hatte ich damals Zeit zum Lesen! Und Kinder hatte ich ja auch noch keine. Plus einen Angestelltenjob mit 35-Stunden-Woche ...
Nein, ich wollte nicht tauschen. Ich liebe das Netz. Ich liebe meine Kinder. Ich liebe meine Freiberuflichkeit. Nur Zeit zum Lesen, die hätte ich gerne noch obendrauf. Zwei Stunden täglich mehr ... könnte das Silicon Valley dafür bitte mal eine App entwickeln?!
Wartet aufs Gelesen werden: Das Happiness Projekt. Von Gretchen Rubin.*
Ganz oben auf meinem Stapel: Das Happiness Projekt. Untertitel: Wie ich ein Jahr damit verbrachte, mich um meine Freunde zu kümmern, den Kleiderschrank auszumisten, Philosophen zu lesen und überhaupt mehr Freude am Leben zu haben. – Klingt ziemlich genial, ne?
Ich hatte davon bei Fabforties gelesen, und hab's mir sofort bestellt. Das war vor ...Moment ... nunja, es ist schon ein bisschen her. Dabei klingt das Buch wirklich spannend: sich ein Jahr lang mal in kleinen, überschaubaren Themen ums eigene Glück kümmern! Nicht, dass ich unglücklich wäre – aber ein bisschen mehr Glück kann ja nie schaden. Oder?
Aber dazu müsste ich es ja erstmal lesen. Nicht nur durchblättern. Lesen! Und so geht es mir mit vielen spannenden Büchern. Und der Stapel wächst und wächst und wächst. Vielleicht sollte ich einfach mal einen Leseurlaub machen? Oder gleich ein Sabbatical nehmen?
Wann lest ihr denn? Sagt doch mal! :-)
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10 Kommentare
am Sonntag, 06. Juli 2014 um 18:51 Uhr
Für mich ist die Zeitung der Tod des Lesens. Wenn ich die täglich geschafft habe (und es steht ja so viel unendlich Wissenswertes in der SZ), bin ich so erledigt, dass es fürs “echte” Lesen in einem Buch kaum mehr reicht. Irgendwas mach ich falsch,
Nessa
am Sonntag, 06. Juli 2014 um 19:18 Uhr
Liebe Susanne,
ich habe das Buch “Happiges Project” gerade zum 2. Mal gelesen. Es hat mich zu vielen kleinen Änderungen in meinem Leben inspiriert. Love it!
Und gelesen habe ich es auf dem Weg zu meinem Office in der Stadt und zurück.
Ansonsten lese ich oft abends noch ein paar Zeilen bevor ich schlafe. Und im Urlaub…! Da gibt’s Social Media Diät :-)
Sonnengrüsse von Bettina
am Sonntag, 06. Juli 2014 um 19:20 Uhr
Vor dem Einschlafen lese ich auch! Aber eher Belletristik ...
am Sonntag, 06. Juli 2014 um 22:29 Uhr
Eigentlich komme ich nicht mehr zum Lesen, seit ich einen Blog habe. So sehr es auch Spaß macht, es nimmt schon viel Zeit in Anspruch. Aber ich will ich nicht beschweren.. :)
Vor der Blog-Zeit habe ich jede Woche mindestens ein Buch verschlungen. Wie oben schon Bettina schreibt, werde ich auch im Urlaub die Off-Zeit nutzen, um mal wieder zu schmökern. Das Happiness Projekt steht auch auf meiner Lese-Liste.
am Montag, 07. Juli 2014 um 07:32 Uhr
Ich lese meist am Abend vor dem Einschlafen. Übrigens habe ich just vor wenigen Wochen das Buch von Gretchen Rubin gelesen. Oder besser: verschlungen.
Wenn Bücher richtig gut sind, finde ich meist ganz leicht da und dort einmal eine Viertelstunde Zeit.
Es ist wie bei allen Dingen, für die wir “keine Zeit” haben, eine Frage der Priorität. Oder?
Herzlichen Gruß
Huberta Weigl
am Montag, 07. Juli 2014 um 08:35 Uhr
Seit ich selbständig bin, lese ich fast nur noch im Urlaub, da aber exzessiv. Denn wenn ein Buch mich “kriegt”, dann möchte ich darin eintauchen und am liebsten bis zum Ende dranbleiben - deshalb sind so Viertelstundenhäppchen leider für mich nicht die Lösung und ich fange im Alltag oft gar nicht erst an. Auch blöd…
Ich versuche mich allerdings - frisch motiviert von einem lese-intensiven Urlaub - gerade daran, das irgendwie doch anders hinzukriegen und das Lesen wieder mehr in das normale Leben einzubauen.
am Montag, 07. Juli 2014 um 12:03 Uhr
Ich habe mir selbst gerade für eine Woche den Stecker gezogen; Laptop aus und Bücherstapel durchlesen.
Jetzt habe ich zwar Kopfweh, aber wat soll´s. Lieber ertrage ich ein wenig Schädelbrummen, als das permanent nagende schlechte Gewissen :-)
am Montag, 07. Juli 2014 um 23:38 Uhr
Der Frau Rubin ihr glückliches Projekt habe ich als Hörbuch „konsumiert“. Gelesen von Désirée Nosbusch. Es sollte mir lange Autofahrten verkürzen und das funktioniert auch ganz gut. In Buchform selber lesend hätte ich das Werk sehr wahrscheinlich recht schnell beiseite gelegt. Zum Bücher lese komme ich viel zu selten und konsequent eigentlich nur im Urlaub. Im Alltag lese ich dann eher Beiträge und diese vorrangig in digitaler Form. Ein Schlüsselsatz in Gretchen Rubins Happiness Project ist „Die Tage sind lang, aber die Jahre sind kurz.“ Ich muss gestehen, mir geht es da eher wie Dir: selbst die Tage sind schon zur kurz. Von den Wochen rede ich erst gar nicht …
am Dienstag, 08. Juli 2014 um 17:42 Uhr
das happiness-projekt. letztes jahr zu Jahresbeginn gelesen. oft laut gelacht und oft lange sinniert.
und bis dato nehme ich es immer wieder hervor. es gibt Impulse - jedenfalls bei mir.
derzeit lese ich . sabine asgodom:lebe wild und unersättlich. macht lust. auf ganz intensives er-leben.
lg
susanne
am Dienstag, 08. Juli 2014 um 20:16 Uhr
Jeden Tag ! Wenigstens 30 Minuten, eher mehr und am Wochenende gerne auch stundenlang - gut, keine kleinen Kinder, aber selbstständig - trotzdem ohne Buch fehlt mir was !!!