Texterella durchsuchen

Und wieder.

Und wieder: Terror.

Wieder die ersten Eilmeldungen im Radio. Die ersten Bilder von Blut und Zerstörung. Viele Tote, noch viel mehr Verletzte. Wieder die erste Fassungslosigkeit. Das Entsetzen. Die Trauer. Die Angst. Wieder Whatsapp-Nachrichten an Freunde – und die Erleichterung, von ihnen zu hören. Dazwischen immer wieder aufs Neue: Fassungslosigkeit und der Wunsch zu verstehen, was nicht zu verstehen ist.

Wo Liebe ist, da ist Frieden.

Und dann natürlich wieder die Angst, die hochkriecht und sich nicht verscheuchen lässt. Die Angst vor Reaktionen und vor Überreaktionen. Davor, dass Wut und Hass weiter zunehmen und dass unser ohnehin spröde gewordener Frieden langsam zerbricht. Die Vorstellung, dass es einer kleinen Minderheit gelingen könnte, unsere Welt komplett aus den Angeln zu heben … raubt mir fast den Atem.

Was wir tun können? Ich weiß es nicht. Weiß das überhaupt irgendjemand? Ich versuche, den Glauben an das Gute und die Liebe sowie das Vertrauen in den Bestand unserer Demokratien nicht zu verlieren und meine Kinder zu starken Persönlichkeiten und toleranten, weltoffenen Demokraten zu erziehen.

Vor allen Dingen lasse ich es nicht zu, dass mich die Angst eng- und kaltherzig kriegt.

5007 0 50+ Lifestyle 22.03.2016

Angaben merken? (Die Daten werden in einem Cookie auf Deinem Rechner gespeichert.)

Durch das Anhaken der Checkbox erklärst Du Dich mit der Speicherung und Verabeitung Deiner Daten durch diese Webseite einverstanden. Um die Übersicht über Kommentare zu behalten und Missbrauch zu verhindern, speichert diese Webseite von Dir angegebene Namen, E-Mail, URL, Kommentar sowie IP-Adresse und Zeitstempel Deines Kommentars. Detaillierte Informationen finden Sie in meiner Datenschutzerklärung.

 
 

Das könnte dir auch gefallen

Texterella abonnieren

Texterella abonnieren