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Graue Tage.Wie dieser.

Graue Tage.

Kennst du die auch?

Eigentlich solltest du dieses tun, eigentlich bräuchtest du Zeit für jenes. Uneigentlich bist du mit ganz anderen Dingen beschäftigt, fühlst dich dabei total außer Atem und verlierst zunehmend die Laune. Und dann wird es noch schlimmer: ein blöder Anruf, der Hochnebel scheint grauer als sonst und als wäre es nicht genug, zickt dich auch noch deine Tochter/Freundin/Chefin an oder du ärgerst dich über einen Kunden/deinen Chef/deinen Mann.

Ein bisschen Sonnenuntergang gibt's auch an grauen Tagen. ;-)

Natürlich findest du dich selbst potthässlich und die Jeans scheint auch wieder enger geworden, die Falten, Augenringe, Altersflecken mehr. Ein Pickel? Selbstredend.

Dinge, die du gerne tust, machen dir plötzlich keinen Spaß mehr. Du fragst dich nach dem Sinn deiner Arbeit, deines Lebens. Deines Blog (!). Wozu das alles? Stress von morgens bis abends, dann ins Bett und morgen wieder raus, um wieder Stress zu haben. Am meisten aber ärgerst du dich über dieses graue, lähmende Gefühl, das dich umklammert. Für das es keinen objektiven Grund gibt: Du bist gesund. Du hast Arbeit. Du hast ein warmes Zuhause.

Und dennoch. Dennoch lässt dieses Gefühl für diesen einen Tag einfach nicht los.

Wenn du jetzt auf meine 5-Punkte-Lösung wartest, muss ich dich leider enttäuschen. Ich habe keine. Außer, dass ich mich tiefsten und selbstmitleidigsten Sumpf daran zu erinnern versuche, dass das Leben morgen zumeist wieder ein bisschen weniger grau ausschaut. Manchmal hilft mir Spazierengehen – wenn ich mich dann aufraffen kann –, manchmal kommt eine zauberhafte Mail, die mich zum Strahlen bringt. Oder das Radio spielt ein Lied, das mich glücklich macht. Aber manchmal hilft tatsächlich nur Rotwein. Und früh ins Bett gehen.

Gute Nacht.

5131 6 50+ Lifestyle 16.10.2014

6 Kommentare

Sonnenschein
am Donnerstag, 16. Oktober 2014 um 22:09 Uhr

Auch an solchen Tagen hilft mir ein Glückstagebuch, es gibt immer etwas für Freude und Dankbarkeit.
Solch ein Buch - am Abend den Tag Revue passieren lassen - lenkt den Blick, das Herz darauf!

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Annette
am Donnerstag, 16. Oktober 2014 um 22:15 Uhr

Ach Susi… ja, ich kenne solche Tage!
Und Du hast es auf den Punkt gebracht. Warum kommt dann immer alles zusammen? Weil man eh schon in schlechter Stimmung ist und nur drauf wartet, was noch alles kommt? Aber es kommt doch dann meistens wirklich, oder?!

Mir hilft am allerbesten, meine beiden besten Freundinnen anzurufen und dann kommen wir eigentlich immer gemeinsam aus dem Tief und am Ende lachen wir und es geht mir viel besser!
Funktioniert übrigens auch mit Bloggerfreundinnen via What’s App sehr gut :-)

LG
Annette | Lady of Style

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Cla von Glam up your Lifestyle
am Donnerstag, 16. Oktober 2014 um 22:36 Uhr

Ach liebe Susi, genau so einen Tag hatte ich heute auch. Es hat schon kurz nach dem Aufstehen angefangen und hat sich wie ein roter Faden durch den Tag gezogen. Und wenn ich dann nicht mal weiß warum ich schlecht drauf, ärgere ich mich noch mehr über mich selbst.
Mir hilft es auch meinen Dampf bei der besten Freundin abzulassen und wie Annette oben schon schreibt, mit lieb gewonnenen Bloggerfreundinnen via What´s App diskutieren. Und dein Rotwein ist meine Schokolade. ;)
P.S. Morgen ist ein neuer Tag. :)
LG Cla

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meyrose
am Donnerstag, 16. Oktober 2014 um 23:23 Uhr

Tja, wer kennt das nicht ... der lügt ...
Eins gilt bestimmt : bisher wurde es immer wieder besser.

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Inga von Thomsen
am Freitag, 17. Oktober 2014 um 13:31 Uhr

Ist so. Passiert. Aber zum Glück gibt es ja auch diese knallbunten Tage. Als Ausgleich, quasi…

Liebe Grüße in den Süden!
Inga

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Petra
am Freitag, 17. Oktober 2014 um 13:58 Uhr

Ich nenne sie “Regentage” - auch wenn es gar nicht regnet. Dann helfen nur die 3 B: Bier + Buch + Bett ...

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