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It’s a wonderful life! Mein Glück im November

Der arme November! Er ist wirklich zu bedauern. Keinem Monat eilt ein so schlechter Ruf voraus: grau, verregnet, schlecht gelaunt, bäh. Die pure Tristesse! Ich sage: von wegen! Hier war er bunt und fröhlich und voller schöner Ereignisse und Erlebnisse! Ich liebe November, grundsätzlich, und diesen hier ganz besonders.

Das hat mich im November glücklich gemacht:

Gefreut: Die Welt zu Gast – zu Gast in der Welt! Das war tatsächlich ein bisschen der Geist, unter dem der November stand. Meine Tochter lebt für die nächsten Monate in Südamerika und arbeitet dort als Social Volunteer (aktuell in Peru), währenddessen hatten wir für eine Woche Besuch aus Venezuela (die Eltern unseres Gastsohnes 2016/2017), mein jüngster Sohn bereitet sich gerade auf sein Austauschhalbjahr in Costa Rica vor, mein Ältester auf ein Auslandssemester in Italien und meine Gasttochter aus Kolumbien war viel in Deutschland unterwegs sowie mit anderen Austauschülern in Prag. Und ich selber? Freue mich auf zwei Wochen Argentinien, Patagonien, Feuerland und Chile zum Jahreswechsel. Ich bin sehr gespannt!

 

 

Noch mehr gefreut: über Instagram! Ja, ich weiß, das darf man heute angesichts von gekauften und gefakten Followern (die sind ätzend, zweifellos!) gar nicht mehr laut sagen, ohne dass man schief angeschaut wird – aber mir macht Instagram aktuell ziemlich viel Spaß. Ganz besonders toll, fand ich die Resonanz auf mein Merkel-Posting. Freue mich, dass so viele Menschen und speziell Frauen meine Meinung teilen!

Gelesen: Ich lese immer noch „Das Haupt der Welt“ von Rebecca Gablé - und ich bin froh, dass ich noch 400 Seiten habe. Unglaublich spannend! Der Roman mit historischem Hintergrund spielt im 10. Jahrhundert und erzählt von … ach, lies doch einfach selber. 

Gearbeitet: Ja, Arbeit macht mich glücklich, und damit meine ich jetzt nicht nur meine Arbeit als Bloggerin – sondern auch meinen „Brotjob“, die Geschäftsberichtstexterei. Im November beginnt die Saison für die Geschäftsberichte 2018 und ich bin gerade ziemlich beschäftigt mit Umsatzwerten, Verkaufszahlen, Risikoeinschätzungen und überhaupt. Was trocken klingt, ist es auch – irgendwie. Aber doch auch spannend, besonders im Kontrast zu meiner sonst so fluffigen Bloggerwelt.

Geschrieben: Für die November-Ausgabe von the Curvy Magazine habe ich eine Kolumne geschrieben, und die wurde sehr intensiv diskutiert – im Blog, aber vor allem auf Facebook. Puh. Zwischendrin hatte ich tatsächlich ein bisschen Angst, die Stimmung könnte kippen. Tat sie aber nicht, nein, der Austausch war intensiv, aber immer wertschätzend. Und so bleibt das gute Gefühl, ein bisschen zum Denken und Diskutieren angeregt zu haben. Im März erscheint übrigens das nächste Curvy Magazine – und meine nächste Kolumne.

Geliebt: Ich war (erstmals überhaupt! Ja, ich schäme mich!) im Münchner Lenbachhaus und war absolut geflasht. Was für eine Ausstellung, was für eine Sammlung, welch wunderbare Kunst! Hinzu kam: Wir hatten eine Führerin mit einem unglaublichen Wissen über die „Blauen Reiter“. Gefühlt weiß auch ich jetzt alles … :-) Und weil das noch nicht genug Kunst war, durfte ich zudem bei der exklusiven Führung des Kurators Dr. Wilmers durch die Immendorff-Ausstellung im Haus der Kunst dabei sein. Extrem spannend!

Geschnuppert: Ich habe mein Chanel No 5 wiederentdeckt! Das schlummerte eine ganze lange Weile irgendwo in den Tiefen meines Badezimmerschrankes – bis ein ordentliches Ausmisten es wieder zu Tage beförderte. Gott sei dank! Ich wusste es nicht, aber ich habe dich vermisst, mon amour!

Gegessen: Ich liebe Rezepte, die einfach, (zumindest) einigermaßen gesund und lecker sind, sprich: auch meinen Kindern schmecken. Meine neueste „Kreation“. Gnocchi mit Grillkäse und Gemüse. Und das geht so: Gemüse nach Wahl kleinschnibbeln (für eine Packung Gnocchi braucht man zirka zwei Handvoll), eine Packung Grillkäse in kleine Viertel schneiden (vorher abwaschen, dann ist er nicht so salzig), beides mit hoher Hitze in Olivenöl anbraten, dann die Packung Fertiggnocchi dazugeben, anbräunen – und genießen. Sehr sehr lecker und sehr schnell obendrein.

Überwunden: Und zwar meinen Schweinehund. Ich hatte euch hier vom Winterschwimmen in Finnland erzählt. Nun habe ich leider niemanden, der mir ein Loch in die Eisdecke des Sees hackt, was in erster Linie daran liegt, dass wir keinen eigenen See haben. Deshalb muss ich aufs kalte Duschen ausweichen. Ja, ich beende jede Dusche mit eiskaltem Wasser, und zwar in der kältest möglichen Einstellung: Erst die Beine, dann der Bauch, dann die Arme, der Rücken und schließlich das Gesicht. Nur direkt über den Kopf … das traue ich mich noch nicht. Kommt aber noch! #goals Danach fühlt man sich unglaublich lebendig und gut. Probier es mal aus! Aber langsam anfangen!

Und jetzt also Dezember – der wird schön. Und schön voll obendrein, aber hoffentlich trotzdem entspannt. Achwas, ich mache ihn mir einfach entspannt. So, jetzt weißt du es, lieber Dezember!

Was planst du für den Dezember? Ach, falls Plätzchen backen auf deinem Plan steht ... back ruhig ein paar für mich mich, ja? ;-)

Foto: Martina Klein | still sparkling – an einem heißen Augusttag vor dem Münchner Nationaltheater.

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4320 2 Texterella blickt zurück. 29.11.2018   monatsrückblick, november, texterella blickt zurück

2 Kommentare

Marion
am Freitag, 30. November 2018 um 11:48 Uhr

Hallo Susanne,

schön! Mehr ist dem nicht hinzuzufügen.

Außer vielleicht, dass wir zwei Freuden gemeinsam haben.
Das sind das Lenbachhaus ( ich liebe die blauen Reiter) und auch ich habe mein Chanel No 5 wieder entdeckt (das erste bekam ich zum 18. Geburtstag)!

Ich lese deinen Blog so gerne. Danke, dass Du das machst!

Hab eine schöne Adventszeit!
Liebe Grüße

Marion

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Christine
am Samstag, 01. Dezember 2018 um 16:56 Uhr

Liebe Susanne, ich möchte mich deinem Lob für den November anschließen. :-*  Ich liebe diesen Monat der Erwartung und Ruhe vor der NICHT mehr leisen Advent-Zeit. Wenn außen der Nebel hängt, man nach einem Spaziergang am warmen Ofen einen heißen Tee genießt! 
Lg. und einen wunderschönen Dezember

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