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Texterella liebt das Leben.

Kann man Glücklich sein lernen? Ja! (M)Eine kleine persönliche Anleitung.

Wie oft haben wir uns in den letzten Tagen ein „glückliches 2019“ gewünscht? Unzählige Male, ich bin sicher. Glücklich sein will jeder und das Streben nach dem Glück verbindet uns Menschen rund um den Erdball. Und doch ist es mit dem Glück nicht so einfach, selbst wenn die (wirtschaftlichen und persönlichen) Rahmenbedingungen stimmen. 

Warum nur ist es so schwer, dieses Glücklich sein?

Nun habe ich Glück mit dem Glück, denn ich bin als Sonnenscheinchen geboren. Wenn ich hier im Blog froh und glücklich wirke, dann weil ich es wirklich bin. Ich kann tatsächlich noch aus den blödesten Situationen etwas Gutes mitnehmen (Ausnahmen bestätigen die Regel). Dafür bin ich sehr dankbar. Richtig runterzieht es mich aber, wenn ich sehe, wie viele Menschen sich durchs Leben hadern und ihrem Glück so wenig Chance geben – etwa weil sie immer nur Schlechtes erwarten, immer nur das halbleere Glas sehen, immer nur wahrnehmen, was andere haben, was ihnen fehlt, und so weiter. 

Ja, diese Menschen möchte ich am liebsten in den Arm nehmen. Und ihnen sagen; „Hey, mach dir dein Glück doch nicht so schwer!“ Deshalb habe ich diesen kleinen Glücksleitfaden geschrieben – für den Fall, dass sich unter meinen Lesern Frauen (oder auch Männer) befinden, die ein bisschen Unterstützung beim Glücklich sein brauchen. Könnte ja sein. Auf dass 2019 ein wahrhaft glückliches Jahr wird!

1. Schau nach vorne.

Viel zu viele Menschen leben in der Vergangenheit und blicken immer wieder zurück: „Warum habe ich damals nicht!“ „Ach hätte ich doch nur!“ „Weshalb habe ich nicht anders entschieden, gedacht, gemacht, gelebt, geliebt …?“ Jaja, hätte hätte Fahrradkette. Was vergangen ist, ist vorbei. Ärgerlich, wenn man einen Fehler gemacht hat, stimmt. Sicherlich war es aber keine Absicht und ändern lässt sich es sowieso nicht mehr. Fehler macht jeder und (Selbst)Vorwürfe nützten niemandem, im Gegenteil sie machen unglücklich und unzufrieden. Da hilft nur eines: Zieh einen wirklichen Schlussstrich, verzeih dir (oder auch jemandem anderen) und schau nach vorne. Lass die Vergangenheit vergangen sein, lass sie los! Denn ändern kannst du nur deine Zukunft. Klingt banal, ist aber so – und wird ganz offenbar immer wieder vergessen.

2. Sieh das Gute.

Viele Menschen konzentrieren sich so sehr auf die doofen Seiten des Lebens, dass sie die schönen gar nicht wirklich wahrnehmen. Dies passt nicht und jenes auch nicht. Das Glas ist immer halbleer, das Gras beim Nachbarn immer grüner und die Kollegen kriegen immer die tolleren Jobs. Tatsächlich ist diese negative Weltsicht sogar doppelt blöd, denn negative Erwartungen haben die Tendenz sich auch noch selbst zu erfüllen. Positive aber auch – merkst du was? Ich kann mir schon vorstellen, dass es, wenn man es nicht gewohnt ist, gar nicht so leicht ist, die positiven Seiten zu sehen! Mein Tipp: Führe ein Glückstagebuch und schreibe dir jeden Tag auf, was heute schön war und was dich gefreut hat. Mach dir das Schöne in deinem Leben bewusst und du wirst merken, wie viel Schönes dir widerfährt. Und wie viel Schönes du auch erwarten kannst.

3. Sei nicht neidisch.

Neid ist dunkle Materie und der Gegenentwurf zum Glück. Igitt. Nicht umsonst heißt es „vom Neid zerfressen“. Neid schluckt alles Gute, macht hässlich und unzufrieden. Mindestens! Die gute Nachricht: Selbst Neid kann man in etwas Positives umwandeln – in Motivation und Ehrgeiz nämlich. Statt missgünstig auf den tolleren Job, die bessere Figur und das spannendere Leben der anderen zu schielen, kannst du dir entsprechende Ziele setzen. Und genau daran arbeiten. Du musst niemandem sein besseres Leben (wie auch immer das aussieht) neiden, du kannst selber ein besseres Leben führen. Aber es wird dir nicht in den Schoß fallen. 

4. Ändere, was dich nervt.

Ja, ich weiß, ändern ist nicht einfach und ich bin ehrlich gesagt selber keine Meisterin darin. Und doch spüre ich immer wieder, wie gut es tut Dinge zu verändern und nicht dauerhaft in einer Situationen zu verharren, die einen lähmt, unzufrieden und unglücklich macht. Hier habe ich schon mal ausführlicher darüber geschrieben: „Ändern macht glücklich.“ Vergiss nicht: Du kannst jeden Tag zu einem Neuanfang machen. Der Status quo muss es nicht für den Rest deines Lebens bleiben.

5. Trau dich.

Ja, das ist ebenfalls nicht so einfach. Es ist so viel leichter, in der eigenen Komfortzone zu bleiben und immer schön brav auf der Couch sitzen statt mal die Wohnzimmertür zu öffnen und ordentlich durchzulüften. Auch darüber habe ich schon geschrieben: "Einmal durchlüften, bitte! Was deine Terrassentür mit Angst und Selbstzweifeln zu tun hat." (Ich mag diesen Beitrag ganz besonders und lese ihn mir auch tatsächlich selbst immer wieder durch. Ich bin manchmal nämlich auch ein Couch-Potatoe.) 

Ohne Fleiß, kein Preis. Gilt auch fürs Glück.

Das eigene Glück fällt nicht vom Himmel, es ist mit Arbeit verbunden. Vor allem mit Arbeit an dir selber – an deiner Haltung, deiner Einstellung, deiner Perspektive. Das mag sich mühsam anhören (und gewisserweise ist es das auch!), aber bekanntermaßen gilt: Ohne Fleiß kein Preis. Gilt selbst fürs Glücklich sein.

Ich bin gespannt auf deine Meinung zu diesem Beitrag! Wie siehst du das: Kann man Glück lernen?

Foto: Martina Klein | still sparkling

Look:

Rock: Marina Rinaldi

Bluse: H&M

Jeansjacke: Arizona

Gürtel: Boss

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4891 4 Texterella liebt das Leben., 50+ Lifestyle 14.01.2019   glück, glücklich sein, mut, trau dich, träume wahr machen

4 Kommentare

Gabi
am Montag, 14. Januar 2019 um 14:09 Uhr

Hallo Susanne
Du hast recht in allen Punkten. Aber von selber geht nichts - es ist mühsam und nicht einfach das alles zu lernen. Doch es lohnt sich und macht so frei Eigenverantwortung zu übernehmen.
Der Rock ist übrigens der Hammer!
Liebe Grüße Gabi

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Susi
am Montag, 14. Januar 2019 um 15:00 Uhr
Nein, es ist nicht einfach - und meine Gedanken dazu sollen einfach in Gang bringen. Einfach mal reflektieren, wo man steht und wo man an sich arbeiten muss. Der Rock, ja! Ich mag ihn auch sehr gerne! Ein Glücksgriff!

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Wunderdate - Ulrike Zecher
am Donnerstag, 17. Januar 2019 um 08:12 Uhr

Liebe Susi,
ja, wir dürfen unsere Glücksmuskel täglich trainieren.
Liegt darin nicht der Sinn des Lebens?
Einen Punkt will ich auf deiner Liste hinzufügen:
Wer anderen hilft, macht sich selbst glücklicher.
Mit „Hilfe“ meine ich die Kleinigkeiten im Alltag wie ein Lächeln, ein Kompliment, MUT machen und und und
Wenn wir alle unser Glück in die Hand nehmen, gestalten wir die Welt zu einem besseren Ort.

Mehr Frieden!
Mehr Liebe!
Mehr Sinn!

Herzlichst,

Ulrike

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Susi
am Montag, 21. Januar 2019 um 21:41 Uhr
Das stimmt, liebe Ulrike! Und tatsächlich gibt es noch einige mehr Glücklichmacher, aber ich dachte, die Liste genügt erstmal! Alles Liebe!

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