Texterella durchsuchen

Fastenzeit 2016. Weniger ist mehr.

Die Fastenzeit ist ja ein wenig der verlängerte Arm der Neujahrsvorsätze. Wer es die ersten Wochen noch nicht geschafft hat, sein Leben umzukrempeln – der bekommt jetzt eine zweite Chance!

„Weniger ist mehr." Mein Fastenmotto.

Ich bin so ein Fall.

Ich habe noch nichts von dem umgesetzt, was ich mir eigentlich vorgenommen hatte. Ich war so mit meiner Alltagsbewältigung beschäftigt, dass ich für mehr einfach keine Zeit hatte. Oder – seien wir ehrlich – mir sie einfach auch nicht genommen haben. Weil ich keine Zeit fürs Zeitnehmen hatte. Weil anderes immer wichtiger war. Weil es zu viel Wichtigeres gab. Q.E.D.

Zweite Chance also. Rebooting 2016?! Ein bisschen, ja. Nicht, dass das Jahr es bislang so schlecht mit mir gemeint hätte – gar nicht! – aber … Aber. Es ist einfach immer wieder dieses „too much“, mit dem ich hadere und in dem ich schier gefangen bin. Der Wunsch nach weniger … den ich einfach nicht umsetzen kann. Das gilt fürs ständige Busy sein. Aber auch für mein direktes Arbeits- und Wohnumfeld. Ich habe einfach viel zu viel. Von allem. Deshalb habe ich mir für die Fastenzeit Hilfe geholt. Ich mache die Fasten-Challenge zum „Dinge fasten" und hoffe, dass ich es mit dieser Begleitung endlich schaffe, mein Haus (und vielleicht auch mein Leben) ein wenig zu entrümpeln. Das wäre fein.

Und weil eine Challenge nicht reicht (wer hat drei Zeilen weiter oben noch über „too much“ gejault?), bin ich auch beim Thema Clean Eating dabei. Das Thema interessiert mich schon lange! Und mit Reduktion auf das wirklich Wichtige und Gute hat Clean Eating ja auch zu tun. Mal gucken, was es mit mir macht. Für Soulfully habe ich übrigens auch über die Fastenzeit geschrieben. Und ich freue mich natürlich, wenn du meinen Beitrag liest. :-)

Und du – hast du Fastenpläne? Ich bin neugierig!

3861 17 50+ Lifestyle 10.02.2016   fasten, fasten-challenge, fastenzeit, weniger ist mehr

17 Kommentare

Gabi
am Mittwoch, 10. Februar 2016 um 17:21 Uhr

Liebe Susanne,

auweia. Du hast dir aber viel vorgenommen. Dann mal gutes Gelingen.

Auch, wenn es noch so einfallslos ist: ich faste Süßigkeiten. Das ist reiner Selbstschutz, denn noch sammeln meine Kinder “Kamelle” auf den Karnevalszügen und ich neige dazu, in den folgenden Wochen die Schokoriegel aus den Tüten zu fischen… Sogar der Sohn (ein wahrer Schokoholic, aber trotzdem dünner Spargel) macht mit.

Aber damit es für mich nicht gar so langweilig wird, fastet die Tocher in diesem Jahr Fleisch. Es gilt also kreative vegetarische Rezepte auszuprobieren, damit sich das arme Kind nicht nur von Beilagen ernähren muss. Vielleicht gibt das dann nebenbei noch Stoff für einen Blog-Post zum Thema. Denn bisher gibt es bei uns zwar wenig, aber eben doch regelmäßig Fleisch und Wurst (vor allem, um den Spargel zu beglücken) und ich bin gespannt, wie sich die nächsten Wochen entwickeln.

Jetzt brauche ich aber erstmal nen lecker Bio-Apfel, denn leider gab es ja keinen süßen Keks zum Kaffee ;-)

Liebe Grüße
Gabi

Auf diesen Kommentar antworten

Susi
am Mittwoch, 10. Februar 2016 um 18:15 Uhr
Oh. Echt - viel?? Jetzt bin ich verunsichert. Ich fand das eher ... wenig. :-o Öhm. Ich sag ja. "Too much." Immer. Süßigkeiten finde ich aber auch schwierig. Hm.

Auf diesen Kommentar antworten

Anna
am Donnerstag, 11. Februar 2016 um 09:22 Uhr
Liebe Gabi, an einem Blogpost zum Thema wäre ich ja sehr interessiert! Ich habe auch einen Schokoholic hier, der gesünder essen möchte. Und kreative vegetarische Rezepte kann ich gut brauchen. Als einzige Fast-Veganerin (ich schwächele manchmal) unter Fleischessern, bleibe ich gelegentlich aus Verzweiflung (wie viele Mahlzeiten soll ich an einem Tag kochen?! Ich hab doch auch keine Spülmaschine...*jammer*)selbst nur bei den Beilagen hängen. Das ist unbefriedigend. Und dann brauche ich Schokolade. *g* Ein Teufelskreis... ;) LG Anna

Auf diesen Kommentar antworten

Gabi
am Donnerstag, 11. Februar 2016 um 17:16 Uhr
Liebe Anna, o.k. dann nehme ich mir diesen Blogpost schon mal fest für dich vor. Aber als schon fertige Vegetarieren kannst du von mir bestimmt nicht viel lernen. Obwohl: meine Grünkernfrikadellen und der Wirsingstrudel (habe ich schon verbloggt) sind nicht schlecht ;-) Der Sohn fastet die Schokolade übrigens nur nach dem Mittagessen und zwischendurch und so. Ausgenommen ist die Kaffeepause - da dürfen für ihn Kekse (mit und ohne Schoggi) dabei sein. Alles eine Frage der Definition eben... LG Gabi

Auf diesen Kommentar antworten

Claudia Münster
am Mittwoch, 10. Februar 2016 um 19:10 Uhr

Liebe Susi,

ich kenne dich nur vom Lesen und doch wage ich die These : Du liebst das Leben und du liebst es mit vollen Händen und offenem Herzen zu verteilen und zuzugreifen. So sind auch deine Vorsätze für die Fastenzeit. Nicht halbherzig, nicht vernünftig - eben gerne too much. Und ja, genau so soll sein. Es ist ein Spiel, eine Challenge und die Ziele müssen hoch gesetzt sein. Hab Spaß und genieß die Inspiration. Und bitte, lass uns teilhaben über die Entwicklung.

Liebe Grüße

Claudia

Auf diesen Kommentar antworten

Biggi
am Mittwoch, 10. Februar 2016 um 19:37 Uhr

Wow, da hast du ja einiges vorgenommen! Als ich die Überschrift in meiner Blogroll sah, dachte ich noch: “Och nööö, nicht schon wieder was über’s fasten.” Sorry, aber ich habe heute den ganzen Tag nur FASTEN gehört und gelesen. Aber Dingefasten ist der Hammer! Ich will das auch! :-) Ich habe die Fastenzeit bisher immer ignoriert und auch dieses Jahr wollte ich nichts machen, weil ich mich seit seit Anfang des Jahres schon (bis auf 3 Ausrutscher) clean ernähre und eigentlich der Meinung war, dass das reicht. Aber Dingefasten muss ich unbedingt! :-) Ich nehme mir auch immer viel vor, das kann echt anstrengend sein, aber 10 Minuten am Tag klingt doch machbar, oder?
Danke für den Tipp! ;-)
GLG Biggi

Auf diesen Kommentar antworten

Susi
am Mittwoch, 10. Februar 2016 um 19:39 Uhr
Du bist jetzt schon die zweite, die mir erzählt, dass das alles zu viel ist. :-D ICH KRIEGE ANGST! Bei mir war lustigerweise überhaupt gar nichts von Fasten in der Timeline ... strange.

Auf diesen Kommentar antworten

Biggi
am Mittwoch, 10. Februar 2016 um 19:57 Uhr
So, ich habe mich für's Dinge fasten angemeldet und bin sehr neugierig! :-) Ein bisschen Angst kriege ich auch! ;-) Aber wenn nicht jetzt, wann dann? :-) GLG Biggi

Auf diesen Kommentar antworten

Gudrun
am Mittwoch, 10. Februar 2016 um 22:04 Uhr

Haha… meine Kollegin macht seit vielen Jahren eine Zeit “sieben Wochen ohne” mit - in ihrem Falle keine Süßigkeiten, keinen Alkohol. Und hält es, obwohl sie mittendrin Geburtstag hat, super durch.
Ich esse seit fast fünf Jahren keine süßen Sachen mehr… räume seit zwei (oder mehr?) Jahren permanent auf… könnte jetzt nur noch fasten mit dem Verzicht auf Käufe von Kleidung, Kosmetik, Büchern. War eh reichlich schon in 2016.
Liebe Grüße und viel Erfolg!
Gudrun

Auf diesen Kommentar antworten

Kristin
am Mittwoch, 10. Februar 2016 um 22:16 Uhr

Liebe Susi,

weniger ist mehr - welch’ feines Motto :-) Vorsätze fürs neue Jahr gibt’s bei mir schon lange nicht mehr, aber ich schaffe es (zumindest in der Fastenzeit), auf Süßes zu verzichten, mein Mann macht da ganz brav mit (für einen begrenzten Zeitraum geht das ja auch ganz gut ...). Habe schon überlegt, ob ich dieses Jahr noch “ein weiteres” faste (Alkohol/Wein? Hm, da liebe ich das Leben und den Genuss zu sehr, zumal es im Februar/März immer viel zu feiern gibt, vielleicht gibt es noch etwas anderes?) ...  Und gerade noch rechtzeitig habe ich eben Deinen heutigen Blog und den Tipp aufs Dinge fasten gelesen - das ist es! Flugs angemeldet, nun bin ich sehr gespannt auf den Start morgen und freue mich auf die täglichen Aufgaben.

Ich finde übrigens auch, dass Du Dir nicht gerade wenig vorgenommen hast, aber der Mensch wächst bekanntlich mit seinen Aufgaben - ich drücke Dir also sehr die Daumen, dass Du gut durch die Fastenzeit kommst und nichts von alledem nur als “Pflicht” ansiehst, sondern es Dir auch Spaß macht und Du letztendlich auch “stolz” auf Dich sein kannst :-)

Ach, ich lese Deinen Blog so gern, vielen Dank dafür und auch die vielen Tipps (Werbung hin oder her, das muss wohl sein, Du musst ja auch von etwas leben ...) - Navabi (mit den tollen Kleidern von Manon Baptiste) ist gerade meine absolute Lieblings-Shopping-Seite ;-) Also, bitte weiter so!!!

Liebe Grüße

Kristin

 

Auf diesen Kommentar antworten

Susi
am Samstag, 13. Februar 2016 um 10:22 Uhr
Achja, Alkohol ... schwieriges Thema, auch bei mir. Aber schlimm, dass es schwierig ist, finde ich! Ich versuche tatsächlich grade auf meinen abendliches Glas Wein zu verzichten, zumindest unter der Woche. Es fällt mir nicht leicht. :-o Liebe Kristin, es freut mich, dass du Texterella gerne liest!! :-) Da macht das Schreiben gleich doppelt Spaß! Manon Baptiste mag ich auch sehr sehr gerne!

Auf diesen Kommentar antworten

Anna
am Donnerstag, 11. Februar 2016 um 09:18 Uhr

Ich faste ja ganzjährig. ;) Nee, Scherz beiseite. Aber ich schau schon, dass ich im Lauf des Jahres die Balance halte, weil es gut für mich ist. Überwiegend natürlich beim Essen. Aber auch sonst, wobei mir dieses “auch sonst” wesentlich schwerer fällt. Und das ist tatsächlich ein Punkt, den ich jetzt angehen möchte. Habe mir kürzlich “Magig Cleaning” bestellt und bin gespannt, ob ich davon was umsetze.

Gespannt bin ich auch auf dein “Clean Eating”-Projekt. Ich bin auf anderen Blogs schon so oft darüber gestolpert, dass ich langsam neugierig werde. ;)

LG Anna

Auf diesen Kommentar antworten

Juli
am Donnerstag, 11. Februar 2016 um 13:29 Uhr

Dinge fasten - genau, da bin ich dabei- hatte gestern auch meinen Starttermin…allerdings so ganz allein für mich. Ich möchte mir bis Ostern nichts mehr kaufen, einfach mal nichts konsumieren, was nicht unbedingt notwendig ist. Keine Klamotten, keine Kosmetika, nüscht!
Das Entrümpeln läuft bei mir schon seit einiger Zeit und ich kann nur sagen, es befreit enorm! U. a. habe ich meinen Kleiderschrank deutlich erleichtert und es ist mir inzwischen wirklich eine Freude davor zu stehen und mir nur aus wenigen ausgewählten und schönen Sachen die Garderobe für den Tag zusammen zu stellen.
Oder der Keller - da standen viel zu viele Kisten mit Dingen, die ich aufgehoben habe, für den Fall, dass ich diese Sachen irgendwann mal wieder gebrauchen würde. Ich habe nach Jahren diese Kisten wieder geöffnet, gesichtet und 90% davon weggegeben, weggeschmissen oder verkauft. Habe ich nicht gebraucht, werde ich nicht brauchen, also weg damit. Viel zu viel von allem zu haben, macht mich einfach nicht mehr glücklich. Weniger ist mehr ist jetzt auch mein Motto!

Auf diesen Kommentar antworten

Gabi
am Donnerstag, 11. Februar 2016 um 17:29 Uhr

Ja, liebe Susi, ich finde es echt viel, aber toll, was du dir da vorgenommen hast. Viel schwieriger, als auf ein bisschen Schoggi zu verzichten ;-)


Dein Beitrag hat mich dann übrigens gestern dann doch noch länger beschäftigt und zum Thema stöbern lassen. Und ich habe mich über meinen eigenen Blogbeitrag zum Fasten vom letzten Jahr amüsiert. Da hatte ich auch erst keine Lust, etwas dazu zu schreiben, weil das eben alle tun und es irgendwann nur noch nervt. Mit reichlich Verspätung musste ich dann aber doch noch meinen Senf dazu gegeben. Ich kanns halt auch nicht lassen..

Witzig ist, dass einige meiner damals gesetzten links heute immer noch funktionieren, aber eben auf neue Fasten-Iden verlinken, z. B. zum Autofasten oder zur evangelischen Kirche: Großes Herz!7 Wochen ohne Enge. Auch eine sehr schöne Idee.

Du siehst, wenn es dir nicht reicht, kannst du dein Fasten-Paket noch weiter aufstocken ;-)

Liebe Grüße
Gabi

Auf diesen Kommentar antworten

Madame BrittaFly
am Samstag, 13. Februar 2016 um 22:02 Uhr

Liebe Susi,
Zum Thema too much / Entrümpeln kann ich ein Buch empfehlen, das ich gerade gelesen habe und umsetze: Magic Cleaning von Marie Kondo ! Gnadenloses Entrümpeln nach Kategorien, verknüpft mit der Frage: Macht mich dieses Teil glücklich ? Alles, was nicht (mehr) glücklich macht oder ein Fehlkauf war, wird entsorgt, und alle übrig gebliebenen Glücksboten werden hübsch und benutzerfreundlich einsortiert. Ein herzerfrischendes Aufräumfest, das Schränke wie den Kopf frei macht !

Auf diesen Kommentar antworten

Bea
am Sonntag, 14. Februar 2016 um 14:21 Uhr
das Buch habe ich auch mal gelesen und bin jedesmal darüber eingeschlafen. Eine super Einschlafhilffe für mich. Die Idee der Vorgehensweise ist gut aber ich habe nichts weiter umgesetzt. Ich musste in kurzer Zeit unglaublich viel aussortieren (Umzug) und habe das dann mit "Augen zu und durch" gelöst.

Auf diesen Kommentar antworten

Judith
am Sonntag, 21. Februar 2016 um 16:31 Uhr

Den Gedanken, dass die Fastenzeit der verlängerte Arm der Neujahrsvorsätze ist, finde ich wunderschön.

Auf diesen Kommentar antworten

Angaben merken? (Die Daten werden in einem Cookie auf Deinem Rechner gespeichert.)

Durch das Anhaken der Checkbox erklärst Du Dich mit der Speicherung und Verabeitung Deiner Daten durch diese Webseite einverstanden. Um die Übersicht über Kommentare zu behalten und Missbrauch zu verhindern, speichert diese Webseite von Dir angegebene Namen, E-Mail, URL, Kommentar sowie IP-Adresse und Zeitstempel Deines Kommentars. Detaillierte Informationen finden Sie in meiner Datenschutzerklärung.

 
 
Texterella abonnieren

Texterella abonnieren