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Behind the scenes.

Erfolgreicher bloggen – mit Herzblut, Lust und Laune!

„Wie schaffst du es eigentlich, so regelmäßig zu bloggen? Was hält dich bei der Stange?“ Diese Frage wird mir immer wieder gestellt. Oft von Kolleginnen, die sich ein Blog aufbauen möchten. Oder von anderen Bloggerinnen, bei denen es nicht so flutscht. Denn seien wir mal ehrlich: Ein Blog zu starten ist relativ einfach und passiert mit ganz viel Begeisterung und Freude. Das Dranbleiben ist deutlich schwieriger. Nicht selten fragen mich aber auch Leserinnen ohne Blog, wie ich das schaffe. „Behind the scenes“ ist ja immer spannend.

Ehrlich gesagt, manchmal wundere ich mich selber, wie gut das funktioniert, das Dranbleiben, das regelmäßige Bloggen – besonders, weil ich ja nun nicht unbedingt die Disziplin in Person bin. Wie also schaffe ich es, seit mehr als sieben Jahren regelmäßig zu bloggen, und das – vor allem!! – immer noch mit Lust, Laune und Begeisterung?

Erfolgreicher bloggen: Mit Herzblut, Lust und Laune!

Hier sind meine wichtigsten Tipps für dauerhaft erfolgreiches Bloggen:

Das Wichtigste: Herzblut!

Ich glaube, in den letzten sieben Jahren habe ich nie länger als maximal drei Tage hintereinander nicht gebloggt. Einfach, weil ich es gar nicht aushalten kann! Selbst im Urlaub kann ich nicht ohne Texterella sein. Fluch oder Segen? Ich denke, ein bisschen was von beiden. Denn manchmal hätte ich schon gerne „blog-frei“ – allein: Ich schaffe es nicht. Es juckt mich in den Fingern, ich sehne mich nach einer Tastatur, meine Gedanken müssen in dieses Blog, und das ist nicht übertrieben. Wenn es also überhaupt ein Geheimrezept für regelmäßiges Bloggen gibt, dann das: Wähle ein Thema, das dir von ganzem Herzen Spaß und Freude macht. Das dich wirklich bewegt. Für das du brennst! Mach aus deinem Blog keine Kopfentscheidung – mach es zur Herzenssache. Alles andere wird nicht dauerhaft funktionieren. Weil du dich immer zwingen musst, zu jedem einzelnen Post. Das geht ein paar Monate gut, vielleicht sogar ein Jahr. Aber irgendwann geht dir die Puste aus, dich zu Dingen zu motivieren, die dir keine wirkliche Freude machen. Ich weiß das – aus Erfahrung. Auch ich habe ein paar Blog-Leichen im Keller. Für die hat mein Herzblut einfach nicht gereicht. Leider.

Im Umkehrschluss bedeutet das: Wenn du dich immer und ständig zum Bloggen zwingen musst, hast du höchstwahrscheinlich nicht das richtige Thema. Hör in dich hinein, hör auf dein Herz! Vielleicht möchtest du eigentlich über etwas anderes schreiben. Vielleicht möchtest du aber auch gar nicht mehr bloggen. Auch das ist okay. Manchmal muss man auch loslassen können (ist nicht leicht, ich weiß das!).

Ideen und Inspirationen.

Yep, ein schwieriges Kapitel. Auch für mich. Und zwar nicht, weil ich keine Ideen habe – sondern, im Gegenteil, weil ich zu viele davon habe. Ständig blinkt es in meinem Kopf auf: „Oh, darüber könnte ich auch mal schreiben!“ oder „Ah, das wäre auch mal eine spannende Geschichte!“ Allein: Auch mein Tag hat nur 24 Stunden und die Blogwoche nur 7 Tage. Was bleibt, ist ein schlechtes Gewissen gegenüber all den spannenden Storys, die ich euch vorenthalten habe. Doof.

Nichtsdestotrotz notiere ich mir möglichst viele meiner Ideen – und zwar (leider) überall. Sie stehen in diversen Notizbüchern, in verschiedenen Apps, auf pocket und bei Evernote. Bei Facebook, da speichere ich mir gerne mal spannende Links aus meiner Timeline ab. Du siehst: Meine Herausforderung sind nicht die Ideen, sondern die Struktur. Irgendwann habe ich deshalb anfangen, den Wochentagen bestimmte Blogschwerpunkte „zuzuweisen“ – eine sehr simple Form eines Redaktionsplanes sozusagen. Die einen mögen es langweilig finden, montags regelmäßig ein Montagsinterview auf Texterella zu lesen (kommt ab Oktober wieder!), am Mittwoch immer was über Mode und am Wochenende ein Wochenend-Wow. Mir hingegen hilft es dabei, mich zu fokussieren und Struktur in meinen Ideenwirrwarr zu bringen. Ich weiß immer genau, welches Thema ich als nächstes vorbereiten muss und kann dann gezielt mein Notizenchaos durchsuchen. Falls du ebenfalls unter einem Ideen-Overkill leidest, könnten Themenwochentage auch für dich eine Idee sein.

Falls du aber eher auf der Suche nach Inspiration bist: Notiere dir deine Ideen und kleine Geschichten sofort, denn sie sind flüchtig. Mach Fotos – von Büchern, die dir begegnen, oder von Zeitungsnotizen. Achte auf die kleinen Dinge, aus ihnen kann man oft tolle Geschichten machen. Nutze pocket oder evernote, um Ideen zu sammeln. Oder Pinterest (damit bin ich leider nie wirklich warm geworden, aber das heißt ja nichts). Das Wichtigste ist: Geh mit offenen Augen durch die Welt und habe vor allem immer ein Notizbuch dabei. Oder ein Smartphone. Und denke nienienie: "Ach, was für ein unsinniges Thema!" Unsinnige Themen gibt es nicht. Geh einfach mal davon aus, dass die Dinge, die dich interessieren, auch deine LeserInnen interessieren. Sonst würden sie dein Blog ja nicht lesen. Jedes Blog hat genau die Leser, die passen und die es verdient. Bei der Auswahl meiner Texterella-Themen frage ich mich deshalb immer: Würde ich selber das gerne auf Texterella lesen? Und nur, wenn ich das bejahen kann, schreibe ich darüber. (Deshalb gibt es hier nie etwas über DIY und Gärten ... ;-))

Mein Nabel der Welt: das Publikum!

Immer wieder lese von Bloggern, die „nur für sich selbst bloggen“. Darüber staune ich jedes Mal wieder. Ich bin da ganz anders: Ich schreibe für mein Publikum. Für dich! Meine LeserInnen sind mein größter Motivator. Die Vorstellung, dass sich Frauen auf dem Weg zur Arbeit, vielleicht im Zug oder in der Straßenbahn, auf ein neues Posting freuen und auf ihrem Smartphone oder Tablet Texterella aufrufen – dieser Gedanke macht mich echt glücklich. Und sorgt dafür, dass ich nachts auch mal länger am Schreibtisch bin, um einen Post fertig zu machen, damit er morgens um 6 Uhr online gehen kann. Meine LeserInnen sind der Grund, dass ich mir heute schon Gedanken mache, was ich am nächsten Freitag veröffentliche. Und dass ich heute Abend mit meiner Tochter nach Freising zum Fotografieren fahre. Publikum ist wichtig, für jeden Blogger – da lasse ich mir von niemandem das Gegenteil erzähle. Das bedeutet: Geh hinaus in die (digitale und analoge) Welt und erzähl ihr von deinem Blog!

Social Media: Alle Bloggerkolleginnen in meinem Umfeld haben einen bestimmten Kanal, der für sie besonders gut funktioniert. Meiner ist Facebook. Bei anderen ist es Pinterest oder Instagram. Oder auch twitter. Ich generiere über Facebook die meisten Zugriffe. Aber auch twitter und instagram sind nicht unwichtig. Auf twitter teile ich einen neuen Post sogar zwei oder dreimal, damit er in der flüchtigen Timeline mehr Sichtbarkeit erzielt. Auf Instagram setze ich den neuesten Post als Link in die Bio. Kleiner Aufwand – große Wirkung. Natürlich ist das „Promoten“ eines neuen Posts immer eine Abwägung zwischen Nutzen und Nerven: zu viel Posterei und Verlinkerei nervt deine Zielgruppe, zu wenig sorgt für zu wenig Sichtbarkeit. Es ist eine ewige Gratwanderung, für mich auch noch nach sehr vielen Jahren.

Vernetzen: Ich bin ein sehr großer Fan von Networking – deshalb liebe ich das Internet, das Netz der Netze, auch so sehr. Viele mittlerweile sehr gute Freundinnen habe ich über Networking online kennengelernt. Dabei gilt für mich immer das Grundprinzip: First give, then take. Heißt: Gehe erstmal in Vorleistung. Ich bin deshalb großzügig mit Verlinken oder auch Teilen auf sozialen Netzwerken, überhaupt mit Unterstützen und Helfen. Ebenso wichtig ist es, nicht nur im bewährten Netzwerk zu verharren, sondern auch mal über den Tellerrand zu gucken. Mut tut gut! Auch beim Bloggen.

SEO: SEO läuft bei mir sehr auf Sparflamme. Weil es mir keinen Spaß macht. Weil ich keine Lust auf ständige Ratgeber-Artikel habe, die Google so sehr liebt. Weil ich ohnehin lieber Stammleserinnen habe, als solche, die über SEO bei meinem Selbstbräunerpost von vor drei Jahren landen – und mich dann anrufen, um noch offene Fragen zu klären (sic!). Ein bisschen Suchmaschinenmarketing mache ich mittlerweile dennoch: Bei Posts, die mir besonders wichtig sind, oder bei langen aufwändigen Texten recherchiere ich relevante Suchwörter und -phrasen (manchmal ;-)). Meine Fotos versehe ich mit aussagekräftigen alt-Texten. Für manche Posts schreibe ich sogar eine Meta Description. Das war’s dann aber auch schon. Alles Weitere ist mir zu mühsam und zu spaßbefreit. Ohnehin glaube ich fest daran, dass guter, spannender und einmaliger Content das beste SEO ist.

Und analog? Na klar! Erzähl von deinem Blog. Druck dir Visitenkarten und leg sie in passenden Geschäften aus (habe ich mich zugegebenermaßen selbst noch nie getraut, würde aber gerne! ;-))). Geh auf Bloggerkonferenzen, Workshops, Messen. Und so weiter. Und vergiss deine Visitenkarten nicht! (Ich bin genau darin Meisterin!)

Eines ist klar: Du musst dranbleiben, um dein Blog bekannter zu machen. Es wird dauern und du brauchst einen langen Atem (Ausnahmen bestätigen die Regel). Womit wir wieder beim Herzblut wären. Und bei den Visitenkarten. ;-)

***

Puh, das ist jetzt ein ziemlicher Rundumschlag geworden. Ich hoffe, es war für dich etwas dabei. Ich hätte auch noch viel mehr dazu zu sagen – aber das hebe ich mir einfach für ein nächstes Mal auf.

Hab eine wunderbare Woche!

4836 17 Behind the scenes., 50+ Lifestyle 12.09.2016   bloggen, erfolgreich bloggen

17 Kommentare

Anna
am Montag, 12. September 2016 um 09:48 Uhr

Da bin ich ganz bei dir und das Thema haben wir ja neulich auch bei mir besprochen - und du hast so schön deutliche Worte gefunden! ;D

Ich bin absolut davon überzeugt, dass das Bloggen mit Herzblut der einzig wahre Weg ist und darum halte ich von vielen der im Netz Tipps nicht viel bis gar nichts. Aber da du schon sehr viel länger (und erfolgreicher) als Bloggerin unterwegs bist, ist es natürlich sehr viel glaubwürdiger, wenn du das schreibst. Ich kann (noch) viel erzählen… ;)

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Anna
am Montag, 12. September 2016 um 09:50 Uhr

Apropos….Visitenkarten habe ich mir neulich drucken lassen. Aber ich trau mich nicht, die irgendwem zu geben. *blush* Schau ich sie eben selbst an und finde sie toll, denn das sind sie! ;D

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Susi
am Montag, 12. September 2016 um 17:03 Uhr
hahahaha!! Das kommt schon noch ... :D

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ConnieB
am Montag, 12. September 2016 um 11:09 Uhr

Liebe Susanne,

wow, danke für diesen tollen Beitrag. Macht Mut und spornt an. Ganz wichtig ist Dein Tipp, alles sofort und gleich festzuhalten, sei es auf Papier oder auf dem Smartphone. Gute Einfälle kommen immer spontan und immer dann, wenn man nicht daran denkt. Mir fiel am Samstag beim Autofahren endlich der passende Oberbegriff für eines meiner Themen ein. Obwohl ich mir fest vornahm, es nicht zu vergessen und “ich kann mir doch wohl ein Wort merken” - nein, der Begriff ist weg. Macht mich gerade wahnsinnig. Eine wunderschöne Woche in diesem tollen Spätsommer.

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Susi
am Montag, 12. September 2016 um 16:57 Uhr
Gell. :-) Ich kenn das! Genau so! "Och, den einen Satz merke ich mir ..." Und dann isser weg. Pfffft.

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Andrea Pernau
am Montag, 12. September 2016 um 15:42 Uhr

Hallo Susi,
das stimmt wohl, ohne Herzblut überlebt kein Blog !
Deine Visitenkarte von Dir hängt noch an meiner Pinnwand. Ich finde sie einfach schön und Dein Logo ist top !

Liebe Grüße
Andrea

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T.
am Montag, 12. September 2016 um 16:50 Uhr

Ein sehr schöner, informativer Post! Also ich blogge schon irgendwie für mich selbst. Aber natürlich freue ich mich über Follower und vor allem über Kommentare. Das Für-sich-selbst-Bloggen sieht bei mir so aus, dass ich mich nicht frage, was die Leser interessiert, sondern was mich interessiert und berührt, was ich gerne zeigen will. Das heißt natürlich auch dass mein Blog manchmal ziellos erscheint und auch keine richtige Zielgruppe hat. Und dass es mir lange schwer gefallen ist, mit meinen Lesern ins Gespräch zu kommen. Über sechs Jahre lang habe ich, mal mehr mal weniger für mich gebloggt, erst in letzter Zeit hat mich irgendwie der Ehrgeiz gepackt den Blog größer zu machen, auch weil ich über instagram entdeckt habe, wie leicht es eigentlich ist, mit anderen Bloggern ins Gespräch zu kommen und von ihnen wahrgenommen zu werden. Aber meine Themen ändern werde ich deshalb wohl trotzdem nicht.

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Susi
am Montag, 12. September 2016 um 16:56 Uhr
Liebe T., wenn für dich alles okay ist, dann passt es ja auch ganz wunderbar. :-) Ich dachte bei meinem Post tatsächlich mehr an Blogger, die irgendwie latent unzufrieden sind und nach Anregungen suchen. Oder noch ganz am Anfang stehen und ein paar Tipps wollen. :-) Ich bin wirklich weit davon entfernt, irgendjemandem erklären zu wollen, wie "richtiges und gutes Bloggen" geht. Diese Diskussionen nerven mich in anderen Blogs nämlich teilweise ungemein. Soll doch grundsätzlich mal jeder so machen, wie es für ihn am besten ist. Ich hoffe, ich bin jetzt nicht selbst in die Falle getappt! :-D

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T.
am Dienstag, 13. September 2016 um 21:11 Uhr
Wie gesagt, ich bin gerade dabei, mich etwas zu vergrößern und mehr Überlegung und Energie in den Blog zu stecken, da könnten deine Tipps tatsächlich hilfreich sein!!

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Ulrike Zecher Emotionsberatung
am Montag, 12. September 2016 um 17:09 Uhr

Liebe Susi,

ja. du hast soooo recht; als Bloggerin braucht man Ausdauer, Leidenschaft und Struktur für sein Herzensthema.

2014 war ich eine Woche im Nationalpark Berchtesgarden mit einem Tagesrucksack unterwegs. Die Blogfreiheit im Kopf hielt nicht lange an. Nach drei Regentagen bin ich süchtig in ein kleines Schreibwarengeschäft gelaufen, um einen Bleistift und ein Schulheft zu erwerben.
Wunderbar, endlich wieder weiße Seiten für meine Gedanken und Ideen ...

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Xenia vom berlingarten
am Montag, 12. September 2016 um 20:13 Uhr

Liebe Susi!

Keine Gartenthemen auf texterella, puh, da bin ich sehr erleichtert. Obwohl: ein Co-Post “Gärtnern für kreative, hedonistische Nichtgärtner”  - ich schreib mir das als Ansatz gleich ins pocket (danke für den Tipp, ich nutze immer nur die “Notizen” im Smartphone) ;-)

Ein schöner Beitrag mit meinem Lieblingswort Herzblut. Und so viel Schwesterlichkeit: Ich freu mich immer, wenn ich mit meiner Meise, die ganze Welt in Artikel bannen zu wollen, nicht allein bin. Auch wenn’s “Arbeit” macht.

Genau den richtigen Herzblutdruck wünscht dir weiterhin
Xenia

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Anna
am Dienstag, 13. September 2016 um 09:52 Uhr

Update: Gestern erste Visitenkarte mitgeschickt. OMG. Und mal sehen… vielleicht lasse ich heute gaaanz zufällig eine im Café liegen. ;D

Lieben Gruß!

P.S: Ein “behind the scenes”-Post zum Thema Selbstvermarktung wäre ja auch eine tolle Sache. ;)

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Susi
am Mittwoch, 14. September 2016 um 08:11 Uhr
Ehrlich gesagt bin ich darin eher schlecht. Ich glaube eher, dass sich Qualität auf jeden Fall durchsetzt.

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Uschi aus Aachen
am Mittwoch, 14. September 2016 um 08:09 Uhr

Etwas für mich dabei?! Ich könnte jedes Wort unterschreiben, weil ich 1:1 dieselben Überzeugungen habe…

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farbenfreundin
am Donnerstag, 15. September 2016 um 14:32 Uhr

Nun blogge ich schon seit ein paar Jahren und klar kenne ich die Phasen, wo es vielleicht etwas mühsam ist oder wo einem die Technik Probleme macht und trotzdem - ich bleibe weiter dran und bin auch schon ein wenig süchtig. Mir geht es auch so, dass es mich bei manchen Themen in den Fingern juckt und ich unbedingt darüber schreiben muss (und dann ist’s mir egal, ob’s jemand liest, Hauptsache ich konnte es erzählen).

Schön, dass Du aus dem Nähkästchen geplaudert hast.

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Steph von Miss Kittenheel
am Montag, 26. September 2016 um 15:02 Uhr

Guter Artikel. Mittlerweile mache ich fast nur noch Outfitposts. Am Anfang wollte ich Shoppingtipps geben, mal Rezepte bzw. Cocktails posten, vielleicht auch mal Interiors. Tja, Outfits machen mir mehr Spass.
Da ich zweisprachig blogge, fallen bei mir die Texte auch etwas sparsamer aus. Lohnt sich das? Glaube schon ich habe zwischen 20-30% nicht deutschsprachige Leserinnen. Manchmal ist das natürlich lästig - da man jeden Text quasi zweimal schreibt.
Für wen blogge ich eigentlich? Mein Stil ist für viele recht speziell, da ich ja auch solide im Plussizebereich bin und nicht nur etwas “pummelig” bin. Wenn mein Stil weniger speziell wäre, würde das wahrscheinlich besser mit Kooperationen gehen. Aber das ist es mir nicht wert. Ich habe es schwer viele Bloggerinnen auseinanderzuhalten (selbst wenn ich die schon getroffen habe). Einfach weil mir deren Looks zu austauschbar sind.
Ich fand es spannend wie schnell es mir gelungen ist Miss Kittenheel wiedererkennbar zu etablieren. Auch wenn die Klickzahlen sich sehr schleppend etabliert haben und es mehr sein könnten.
Ich staune immer wieder wie wenig andere Bloggerinnen das mit den Visitenkarten nutzen. Wahrscheinlich liegt es an meinem kommunalpolitischen Engagement, dass ich wenig Hemmungen habe fremden Frauen meine Visitenkarte zu geben. Wobei es an der Zeit ist das Corporate Design etwas auszuweiten. Visitenkarten passen halt nicht überall.
Liebe Grüsse
Steph

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Barbara
am Dienstag, 12. September 2017 um 10:21 Uhr

Tja, das Zeremoniell des Visitenkartentauschens….
Ich mach das so: ich bitte mein Gegenüber um seine / ihre Visitenkarte, weil ich das interessante Gespräch gern fortsetzen möchte, nehme die Karte andächtig entgegen, freue und bedanke mich und überreiche im Gegenzug meine Karte.

Was ich noch entscheidender finde: den Kontakt dann festigen durch eine kurze mail, einen freundlichen Gruß oder einen Tipp zum Thema, das besprochen wurde -so bleibt man nachhaltig im Gedächtnis!

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