Dienstagsschnipsel.
* Bei Mode aus China denkt man als erstes an billige Produkte, niedrige Löhne, schlechte Arbeitsbedingungen, Kinderarbeit. Man denkt sicherlich nicht sofort an eine waschechte chinesische Mode-Marke. Dabei gibt es auch das. The Brander berichtet über das chinesische Fashion Label Shiatzy Chen. Gegründet wurde Shiatzy Chen übrigens bereits 1978, vergleichsweise kurz nach Maos Tod 1976 und ganz am Anfang der politischen Hinwendung zu mehr Privatwirtschaft also. Das finde ich schon sehr bemerkenswert.
* Weniger bemerkenswert: Die Wahl der fünfzehn einflussreichsten Style-Blogger. Die Auszeichnung der üblichen Verdächtigen – von Manrepeller über BrianBoy bis Rumi Neely und SeaOfShoes – wurde in einem Modeblogger-Forum für "langweilig" befunden. Ich will da nicht widersprechen.
* Guerilla Knitting comes to town! Wer schon sein gesamtes Umfeld bestrickt hat, kann jetzt hier weiter machen: auf Knit the city!
* Apropos Stricken: DerStandard.at berichtet über die Wienerin Nunu Kaller, die sich ein Jahr Modekonsumverzicht verordnete und dabei von vom Shopaholic zur Strick-Queen wurde. Ein Blog gibt es auch dazu: Ich kauf nix!
1 Kommentar
am Donnerstag, 07. Februar 2013 um 10:22 Uhr
“Knit the city” hat vor fast einem Jahr sogar unseren kleinen, beschaulichen Ort auf dem Land erreicht - witzig? Kitschig? Toll oder überflüssig?
Nachdem das Zeug noch immer hängt, verblasst, “mitgenommen”, bin ich nun noch überzeugter als letztes Jahr, dass “Stricken für einen guten Zweck” die bessere Variante gewesen wäre…