Dienstagsschnipsel.
- Für Magdalena Schaffrin, "Macherin" der Ethical Fashion Show Berlin, sind Mode und Nachhaltigkeit ein Widerspruch in sich, lese ich in der SZ. Stimmt natürlich, Mode ist per se nichts nachhaltiges, sonst wäre es ja keine Mode. Andererseits denke ich: Ein bisschen Nachhaltigkeit ist besser als keine Nachhaltigkeit - und zwischen schnelllebigem H&M-Konsum und dem kompletten Verzicht auf Trends gibt es ja auch noch ein Zwischendrin. Auf der Website der Ethical Fashion Show habe ich übrigens eine Liste der Aussteller gefunden - praktischerweise dann auch noch mit Link zum Unternehmen. Ich habe mich gleich mal durchgeklickt - und einige spannende Label gefunden!
- Apropos H&M: Das schwedische Label ist die ständige Schimpfe wohl leid und will nur noch faire Mode produzieren. Damit nicht genug: Der Mode-Gigant fordert außerdem ein branchesweites Gütesiegel für faire Fashion. Klingt gut! Ich bin gespannt.
- Auf der Fashion Week gab es in diesem Jahr ein Novum: Eine eigene Messe für Plus-Size-Anbieter. Und im Spiegel dazu: ein Artikel über die Modedesignerin Anja Gockel, die Schickes auch in Größen bis 52 anbietet. Na bitte, geht doch! :-)
- Und noch mal Fashion Week: Diesmal aus Modeblogger-Sicht. SpiegelOnline hat die Modebloggerin Kiki Albrecht interviewt. Die wiederum erzählt nicht nur von Laufstegen und Shows, sondern recht offen über gekaufte Blogposts und geschenkte Handtaschen. Tja, Modeblogs sind halt ziemlich knallhartes Business.
