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Beautytalk: Dermablend. Hochdeckende Camouflage von Vichy.

Wenn es ein „Beauty-Problem“ gibt, das mich schon mein ganzes Leben begleitet, dann sind das ... Besenreiser. Die ersten bekam ich, als ich als Teenie ein Jahr in den USA lebte und von der kalorienreichen Südstaatenküche deutlich zunahm. So kam ich nicht nur mit 15 Kilo mehr auf den Rippen nach Hause zurück, sondern auch mit einem feinen, blauschimmernden Geflecht von Adern auf meinen Oberschenkeln. Der Kommentar meiner Mutter, ich hätte wohl ihr schwaches Bindegewebe geerbt, tröstete mich da gar nicht – besonders weil in den darauf folgenden Jahren immer mehr Besenreiser dazukamen, auch an den Unterschenkeln, was mich erst recht störte. Veröden, Kompressionsstrümpfe, Bewegung, Sport – nichts half. Die Dinger waren da und ließen sich nicht vertreiben.

Dermablend Camouflage von Vichy

Dermablend. Camouflage von Vichy.

Natürlich hätte ich ganz souverän mit den Schultern zucken und „so what!“ denken können – tat ich aber nicht. Stattdessen vermied kniekurze Röcke und Kleider – oder trug sie nur noch mit Nylons – und bevorzugte Hosen, auch wenn es heiß war. Badeanzüge am Strand waren immer eine kleine Mutprobe, wobei ich da in den letzten Jahren gelassener geworden bin.

Natürlich habe ich immer mal wieder auch Bein-Make-up versucht. Mit maximal mäßigem Erfolg. Was in der Regel daran lag, dass selbst die hellsten Töne für meine (durchs jahrelange Verstecken) schneewittchenweiße Beine noch zu dunkel waren. Tipps wie Selbstbräuner zu verwenden scheiterten ebenso wie getönte Lotionen. Und wenn eine Bein-Make-up-Farbe dann doch mal halbwegs passte, hielt sie gefühlt maximal 30 Minuten, bevor die ungeliebten blauen Geflechte wieder erschienen.

Es war wie es war. Ein bisschen hatte ich mich damit gefunden. Wer trägt schon Kleider im Sommer?! :-D Hosen sind eh viel praktischer. Und überhaupt – es gibt schlimmeres. Viel schlimmeres, natürlich! Aber trotzdem: Es störte mich.

Besenreiser wirkungsvoll abdecken - geht das?

Logisch, dass ich sehr hellhörig wurde, als mir Vichy auf einem Presse-Event von Dermablend* erzählte, einer Camouflage mit besonders hoher Deckkraft und Haltbarkeit auf der Haut. Sehr interessiert stimmte ich einem Produkttest zu. Das Produkt gab es in diversen hellen Hauttönen, von denen einer sogar – oh Wunder! – passte. D.h. fast, denn gleich nach dem Auftragen war der Farbton ein wenig zu rosa für mich. Aber bevor ich so richtig ins Grummeln kam, passierte ein weiteres Wunder: Der Farbton passte sich an und war nach ein paar Minuten kaum noch von meiner Hautfarbe zu unterscheiden. Wow. WOW! Sollte ich nach 35 Jahren Besenreiser endlich eine Lösung gefunden haben? Ich konnte es ehrlich gesagt kaum glauben, schließlich war Dermablend nicht die erste Camouflage, die ich versuchte. Im Laufe des Tages guckte ich immer wieder auf meine Beine – ja, ich wartete regelrecht darauf, dass die deckende Wirkung nachließ und meine Besenreiser wieder durchschimmerten. Irrtum! Selbst abends deckte Dermablend meine Besenreiser noch zuverlässig ab, und das obwohl ich keinen Fixierpuder verwendet hatte, der eigentlich empfohlen wird, um das Produkt noch haltbarer zu machen.

Mit Camouflage gegen geplatzte Äderchen, Tattoos, Pigmentflecken

Fazit: Dermablend ist ein sehr gutes Produkt, um Pigmentflecken, Besenreiser, Narben, geplatze Äderchen, Tattoos und ähnliches abzudecken. Ob das so gut gelingt, wie in dem Video von Zombie Boy ... lass ich mal dahin gestellt, ber das Produkt funktioniert zumindest besser, als alles, was ich vorher ausprobiert hatte. Sehr zufrieden war übrigens auch Irit von FabForties, die Dermablend ebenfalls getestet hat. Sicherlich: Man braucht ein bisschen Übung, um das Produkt so anzuwenden, dass es nicht maskenhaft oder fleckig aussieht – aber Übung braucht mn ja letztlich für fast jedes Beauty-Produkt, zumindest im dekorativen Bereich.

Härtetest: Strandurlaub!

Der Härtetest für Dermablend steht bei mir aber noch an: zwei Wochen an der See –mit nackigen Beinen galore! Ich bin ja mal gespannt! Den Pre-Test hat Dermablend aber auf jeden Fall mit Bravour bestanden.

Dermablend gibt es übrigens auch als Stick und als Fluid. Ich habe das Compact-Make-up getestet, das man mit einem Schwämmchen aufträgt. Ob das Produkt „funktioniert“, steht und fällt mit der richtigen Farbwahl. Von daher würde ich wirklich eine Apotheke ansteuern – auch wenn ich sonst fast alles online bestelle.

Mehr Infos gibt es bei Vichy Dermablend.

Natürlich bin ich auf eure Erfahrungen gespannt! Gibt es eine Zauber-Camouflage, die ich vielleicht noch gar nicht kenne?

*Das Produkt wurde mir kostenlos und unverbindlich zur Verfügung gestellt.

10464 3 Beauty & Fashion 07.08.2015   besenreiser, camouflage, dermablend, pigmentflecken, vichy, zombie boy

3 Kommentare

Schminktante
am Freitag, 07. August 2015 um 16:56 Uhr

HA!
MUSS ich haben! Du sprichst mir mit dem Problem aus der Seele. 2 OP’s hab ich schon hinter mir, die nächste steht im kommenden Herbst/Winter an. Dann ist aber ertsmal die schmerzende Krampfader weg, nicht aber die Besenreisser.
Früher habe ich zu den Modeschauen immer Revlon Coloursty draufgeschmiert, das ging auch ganz gut, da ölfrei. Und ich musste richtig schrubben, um es wieder zu entfernen.
Das Dermablend klingt vielversprechend. Irit hat mir liebenswerterweise ihre Testmuster weitergereicht, weil ich auch bie ihr schon so neugierig war. Jetzt muss ich also auch endlich mal ran….:-)
Alles Liebe
Anja

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Susi
am Freitag, 07. August 2015 um 17:01 Uhr
Ich hätte auch noch zwei ... zu dunkle. :-) Wenn Irits nicht passen, schicke ich dir meine auch gerne noch! Oder zusätzlich! Dann biste versorgt! :-**

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Ulrikr
am Samstag, 08. August 2015 um 10:51 Uhr

Ich habe sie mir tatsächlich mal in einer mehrwöchigen Therapie, bei meiner Hautärztin, wegspritzen lassen.
Sehr schmerzvoll und leider ohne dauerhaften Erfolg.
Jetzt nehme ich manchmal eine Mischung aus Colcealer und Puder, bin dabei aber immer total unentspannt und fummele ständig dran rum.
Bin gespannt, wie der Härtetest am Strand ausfällt.
Mit oder “ohne” wünsche ich Dir schöne Ferien!

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